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Adolf Hitlers Rede im Reichstag am 30. Januar 1937 auf Ton- und Bildträger


Stalingradtag – Die Schlacht um Stalingrad

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Der Stalingradtag ist jeweils am letzten Sonntag im Januar oder der erste im Februar und dient der Erinnerung an den tragischen Tag der Kapitulation der 6. Armee durch Generalfeldmarschall Friedrich Paulus am 31. Januar 1943. In Berlin findet diese kleine Veranstaltung stets am Denkmal für die Flak-Artillerie in Steglitz statt.

Die Schlacht um Stalingrad

Die Schlacht um Stalingrad war eine der wichtigen Schlachten des Zweiten Weltkrieges im Russlandfeldzug 1941-1945. Entgegen der späteren sowjet-bolschewistischen Propaganda handelte es sich jedoch keineswegs um die entscheidende Schlacht des Zweiten Weltkrieges gegen Deutschland. Geführt wurde der Angriff auf die russische Stadt Stalingrad vom deutschen Generaloberst Friedrich Paulus. Er befehligte die ca. 200.000 bis 250.000 Mann starke 6. Armee und Teile der 4. Panzerarmee sowie diverse verbündete rumänische und italienische Divisionen. Der Angriff begann im August 1942 mit dem Vorstoß der 6. Armee. Stalingrad war von großer strategischer Bedeutung, da der Fluss Wolga, an dem die Stadt lag, eine wichtige Verbindung vom Kaspischen Meer nach Zentralrussland darstellte. Diese Wasserstraße war ein wichtiger Nachschubweg der bolschewistischen Sowjetunion, insbesondere für Rüstungslieferungen aus den VSA. In der Stadt wurde unter hohen Verlusten um jede Straße, um einzelne Häuserzeilen, um einzelne Stockwerke, ja um Zimmer gekämpft.

Datei:Deutsche Truppen in Stalingrad.jpg

Deutsche Truppen in Stalingrad

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Datei:Foto Stalingrad.jpg

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Ausgangslage

Fall Blau

Im Sommer 1942 begann das seit dem 5. April 1942 geplante Unternehmen „Blau“ mit dem Hauptziel, die Ölquellen im Kaukasus zu erobern, denn die Gefahr für die Wehrmacht in Stalingrad entstand dadurch, dass die deutsche Operation in den Süden der Ostfront festgelegt wurde, weil durch die Eroberung der kaukasischen Ölfelder einerseits für Deutschland das knapp werdende Öl zur Kriegsführung benötigt wurde, andererseits durch Entziehung dieses Öls der Feind bewegungsunfähig gemacht werden sollte. Stalingrad war also nicht Hauptstoßrichtung, und Generaloberst Ewald von Kleist bestätigte dem englischen Militärhistoriker Liddel Hart:

„Die Eroberung von Stalingrad war der Hauptaufgabe untergeordnet. Die Stadt hatte nur Bedeutung als der geeignete Platz, an dem wir in der Enge zwischen Don und Wolga einen Angriff gegen unsere Flanke durch russische Kräfte aus dem Osten aufhalten konnten.“

Hinzu kam, daß durch eine Eroberung Stalingrads der Schiffsverkehr auf der Wolga unterbrochen werden konnte. Bis Ende 1942 hatten die Russen 25.000 Panzer produziert, wobei ein erheblicher Anteil durch das Stalingrader Traktorenwerk gebaut worden war. Neben einer Geschützfabrik waren noch weitere 1.500 kriegswichtige Fabriken in der Stadt.

So wurde die bis dahin existierende Heeresgruppe Süd (benannt nach dem südlichen Abschnitt der Ostfront) von April bis Juli 1942 personell und materiell aufgerüstet. Nach der siegreichen Schlacht um Woronesch am 24. Juli 1942 teilte sich die Heeresgruppe Süd in die Heeresgruppen A und B auf, um das Hauptziel bis Ende 1942 zu erfüllen. Die Aufgaben beider Heeresgruppen waren:

  • Die Heeresgruppe A sollte vom unteren Don aus in den Kaukasus vorzustoßen, um die wichtigen Erdölquellen im Kaukasus und an der Kaspischen Küste zu nehmen und für die deutsche Kriegswirtschaft nutzbar zu machen.
  • Die Heeresgruppe B sollte während dessen die Landbrücke zwischen Don und Wolga überwinden und den strategischen Kriegsproduktions- und Industriestandort Stalingrad an der Wolga erobern. Zusätzlich bestand ihre Aufgabe darin, die nördliche Flanke der Heeresgruppe A zu beschützen.

Wie man sieht, hatte Stalingrad für das Deutsche Reich eine nicht zu unterschätzende Bedeutung, denn ein Einbruch der Landbrücke Don–Wolga hätte das kriegsentscheidende Unternehmen „Blau“ gefährdet. Für die bolschewistische Sowjetunion war die Kontrolle Stalingrads und der Wolga von existentieller Bedeutung. Wobei die Stahl- und Schwerindustrie nur eine untergeordnete Rolle spielte, da ein Großteil der Kriegs- und Stahlfabriken bereits östlich des Uralgebirges, und damit außerhalb der Reichweite der Deutschen Luftwaffe, produzierte. Viel wichtiger war der Öl-, Weizen- und Manganerztransport, wie der Führer in einer späteren Rede selbst betonte. Ebenfalls ging ein beträchtlicher Teil der VS-amerikanischen Unterstützung für die Sowjetunion von dem besetzten Iran über das Kaspische Meer und die Wolga nach Zentralrußland.

Die „politisch korrekte“ Behauptung, Hitler habe Stalingrad nur wegen des Namens „Stalin“ angegriffen, wurde von Adolf Hitler in seiner Rede vom 8. November 1942 selbst wiederlegt und ist somit nicht haltbar und als dreiste Lüge einzuordnen.

Der Kampf

Anfänge

Die Offensive auf Stalingrad begann am 7. August 1942 unter der Führung Friedrich Paulus. Am 13. September 1942 stieß die 6. Armee weiter ins Stadtinnere vor, es herrschten erbitterte Häuser- und Straßenkämpfe. Die deutschen Truppen eroberten mitte November etwa 90 Prozent der Stadt.

Verlauf der Schlacht

Während sich deutsche Stoßtrupps in Straßen- und Häuserkämpfen aufrieben, startete die Rote Armee am 19. November 1942 eine zangenförmige Großoffensive, um die deutschen Truppen vom Nachschub abzuschneiden. Sowjetische Panzer durchbrachen nordwestlich von Stalingrad, zwischen Serafimowitsch und Kletskaja, die Kampflinie der rumänischen 3. Armee unter dem Oberbefehl von Petre Dumitrescu. Im Süden der Stadt rückten die Streitkräfte gegen die deutsche 4. Panzerarmee und die rumänische 4. Armee vor.

Am 22. November 1942 wurden die deutschen Truppen von der Roten Armee eingekesselt, nachdem sowjet-bolschewistische Truppen die rumänischen Verteidigungslinien durchbrochen hatten. 250.000 Deutsche und über 30.000 rumänische und russische Hilfssoldaten waren erbarmungsloser Kälte und Hunger ausgesetzt. Der Nachschub aus der Luft brach kurz darauf durch die russische Flugabwehr und der Wetterlage zusammen.

Die Wehrmacht wurde im Kessel nochmals voneinander in einen Süd- und Nordkessel geteilt.

Am 8. November 1942 verkündet Adolf Hitler anlässlich einer Rede im Münchner Löwenbräukeller die endgültige Abriegelung von Stalingrad mit den Worten:

(…) Daß ich die Sachen nun nicht immer so mache, wie die anderen es gerade wollen – ja, ich überlege mir, was die anderen wahrscheinlich glauben und mache es dann grundsätzlich anders. Wenn also Herr Stalin erwartet hat, daß wir in der Mitte angreifen – ich wollte nicht in der Mitte angreifen. Nicht nur deswegen, weil vielleicht Herr Stalin daran glaubte, sondern weil mir daran gar nichts mehr lag. Sondern ich wollte zur Wolga kommen, an einer bestimmten Stelle, an einer bestimmten Stadt. Zufälligerweise trägt sie den Namen von Stalin selber aber denken Sie nur nicht, dass ich deswegen dort losmarschiert bin – sie könnte ja auch ganz anders heißen – sondern nur weil dort ein ganz wichtiger Punkt ist. Dort schneidet man nämlich 30 Millionen Tonnen Verkehr ab, darunter fast neun Millionen Tonnen Ölverkehr. Dort fließt der ganze Weizen zusammen aus diesen gewaltigen Gebieten der Ukraine, des Kuban-Gebietes um nach dem Norden transportiert zu werden. Dort ist das Manganerz befördert worden; dort war ein gigantischer Umschlagplatz. Den wollte ich nehmen, und – wissen Sie – wir sind bescheiden, wir haben ihn nämlich! Es sind nur ein paar ganz kleine Plätzchen noch da. Nun sagen die anderen: „Warum kämpfen sie dann nicht?“ Weil ich kein zweites Verdun machen will, sondern weil ich es lieber mit ganz kleinen Stoßtrupps mache. Die Zeit spielt dabei gar keine Rolle. Es kommt kein Schiff mehr die Wolga hoch das ist das Entscheidende!

Dieser Redeauszug zum Anhören:

……….

Der Verrat

Seit Ende Oktober 1942 wusste die Heeresgruppe und das Führerhauptquartier (FHQ) vom Aufmarsch russischer Kräfte in der Flanke der 6. Armee. In dieser Flanke am Don standen in einer Breite von 150 km die 3. rumänische Armee, die 8. italienische und daneben die 2. ungarische Armee. Die Meldungen über eine sowjetische Konzentration vor der rumänischen Front waren selbstverständlich auch Hitler bekannt. Aber:

Im Hinblick auf die Lage an der Donfront im Herbst 1942 wurde Hitler in seiner optimistischen Beurteilung bestärkt durch eine bis heute weitgehend unbekannte Meldung des Generalstabes des Heeres an ihn. Sie besagte, dass nach einer Analyse der Generalstabsabteilung „Fremde Heere Ost“ vom 9. September 1942 die Russen an der Ostfront keine operativen Reserven von Belang mehr besäßen. Das glaubte Hitler nur zu gern. Wozu also Gelände preisgeben?

Es fällt schwer, in diesem Fall von einer fahrlässigen Fehleinschätzung jener Dienststelle auszugehen, deren Aufgabe in sorgfältiger Aufklärung bestand. (…)

Und vor der rumänischen Front vollzog sich unaufhaltsam der sowjetische Aufmarsch in einer Stärke, über die die Aufklärungsabteilung „Fremde Heere Ost“ (FHO) sich wider besseres Wissen geflissentlich ausschwieg. Bekanntlich begann genau dort die russische Offensive zur Einkesselung der 6. Armee in Stalingrad. (…)

Der Oberbefehlshaber der 6. Armee in Stalingrad argumentierte gegenüber Gen.Maj. Walter v. Seydlitz, er könne keine Ausbruchentscheidung treffen, da er die große Lage auf den Kartentischen des OKW und des FHQ nicht kenne. Paulus vertraute also auf den zuverlässigen Nachrichtenfluss vom OKH/FHO – verantwortlich Generalmajor i.G Reinhard Gehlen und dessen Stellvertreter Oberst i.G. Alexis Frhr. v. Roenne – zum OKW und FHQ. Ein solches Vertrauen war aber keineswegs gerechtfertigt. Um auf den Lagefall Stalingrad zurückzukommen, so ergibt sich nach Fritz Beckers Darstellung die eigenartige Tatsache, dass seitens OKH/FHO die starke sowjetische 5. Panzerarmee (eine Stoßarmee!) immer noch an der Stalingradfront geführt worden war, während sie seit dem 10. November 1942 in Wahrheit an der russischen „Südwestfront“ stand, -gegenüber der rumänischen 3. Armee. Aber erst drei Wochen nach Beginn der sowjetischen Großoffensive, die nach Überrennen der Rumänen zur Einschließung der 6. Armee in Stalingrad führte, meldete das OKH an OKW und FHQ, dass die 5. sowjetische Panzerarmee an der (russischen) Südwestfront stehe, also am sowjetischen Frontabschnitt nordwestlich von Stalingrad (…). Dabei war dem OKH und dessen Abt. l c FHO die Verlegung der sowjetischen 5. Armee von der Stalingrader Donfront, wie Becker ausführt, schon seit dem 10. November 1942, also von Anfang an, bekannt.

Walter von Seydlitz-Kurzbach ließ dennoch eigenmächtig die gut ausgebauten Stellungen an der von ihm gehaltenen Nordfront des Kessels räumen, trotz verzweifelter Proteste der beteiligten Divisionskommandeure. Prompt trat dann auch ein, was sie vorhergesagt hatten. Die unerwartet schnell nachsetzenden Russen holten die Deutschen ein. Wer überlebte, musste sich auf freiem Feld im Schnee eingraben. In den Unterständen saßen nun die Russen. Alle weiter westlich befindlichen Truppen mussten sich in Richtung Stalingrad absetzen und die Soldaten des LI. Armeekorps des Generals von Seydlitz-Kurzbach räumten ihre bestens ausgebauten Bunker am Nordriegel, um sie gegen Schneelöcher in offener Steppe einzutauschen.

Datei:Bundesarchiv Bild 116-168-618, Russland, Kampf um Stalingrad, Soldat mit MPi.jpg

Deutscher Soldat mit einer sowjetischen Maschinenpistole in Deckung, Aufnahme im Spätherbst 1942

……….

Das Ende

Der Kampf um Stalingrad endete vom 31. Januar bis 2. Februar 1943 mit der Kapitulation der deutschen Truppen und deren Verbündeten. Nach der Kapitulation wurden die restlichen Überlebenden in sowjetische Kriegsgefangenschaftslager abgeführt. Unter unmenschlichen Bedingungen überlebten nur 6.000 von insgesamt rund 107.800 deutschen Soldaten die Kriegsgefangenschaft.
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Titelseite des Völkischen Beobachters vom 4. Februar 1943 zum Ende

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Die Freiburger Zeitungvom 4. Februar 1943: »Sie waren Helden – laßt uns Kämpfer sein!«

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Datei:Bundesarchiv Bild 183-E0406-0022-011, Russland, deutscher Kriegsgefangener.jpg

Dieses sowjet-bolschewistische Propagandabild zeigt einen unüblich zivilisiert aussehenden Rotarmisten sowie einen angeblich gefangenen deutschen Soldaten mit der Überschrift:
„Nach der Kapitulation der faschistischen deutschen Truppen (…) Ein junger Soldat und fanatischer Nazi, der dieses Ende noch nicht begriffen hat.“

……….

Lügen über die Schlacht um Stalingrad

Die heutige offizielle Geschichtsschreibung behauptet, dass Adolf Hitler mit der Eroberung Stalingrads den deutschen Truppen ein unerreichbares Ziel gesetzt hätte, infolge seiner Fehlentscheidungen eine Einschließung ermöglichte und den Ausbruch der 6. Armee verbot, für den Untergang der Armee die Verantwortung trägt und diesen Untergang nur deswegen nicht verhinderte, weil er aus Prestigegründen Stalingrad nicht wieder aufgeben wollte, und schließlich die Leiden der deutschen Soldaten vergrößerte, weil er sie nicht früher kapitulieren ließ. Diese Annahme stützt sich jedoch auf zahlreiche Lügen von ehemaligen Generälen, „Zeitgeschichtlern“, „Vergangenheitsbewältigern“ und ähnlichen Subjekten.

Friedrich Lenz wies in seinem Buch Stalingrad – der ‚verlorene‘ Sieg nach, dass Heusinger Gespräche erfand, Zeitzler log, von Manstein in „Verlorene Siege“ die Unwahrheit sagte. Es erschienen weitere Bücher von verschiedenen Autoren, die diese Unwahrheiten aufdeckten.

Die Gefahr für die Wehrmacht in Stalingrad entstand dadurch, dass die deutsche Operation in den Süden der Ostfront festgelegt wurde, weil durch die Eroberung der kaukasischen Ölfelder einerseits für Deutschland das knapp werdende Öl zur Kriegsführung benötigt wurde, andererseits durch Entziehung dieses Öls der Feind bewegungsunfähig gemacht werden sollte. Stalingrad war also nicht Hauptstoßrichtung, und Generaloberst Ewald von Kleist bestätigte dem englischen Militärhistoriker Liddel Hart:

„Die Eroberung von Stalingrad war der Hauptaufgabe untergeordnet. Die Stadt hatte nur Bedeutung als der geeignete Platz, an dem wir in der Enge zwischen Don und Wolga einen Angriff gegen unsere Flanke durch russische Kräfte aus dem Osten aufhalten konnten.“

Hinzu kam, daß durch eine Eroberung Stalingrads der Schiffsverkehr auf der Wolga unterbrochen werden konnte. Bis Ende 1942 hatten die Russen 25.000 Panzer produziert, wobei ein erheblicher Anteil durch das Stalingrader Traktorenwerk gebaut worden war. Neben einer Geschützfabrik waren noch weitere 1.500 kriegswichtige Fabriken in der Stadt. Die Unterstellung, dass Adolf Hitler Stalingrad nur wegen des Namens erobern wollte, ist eine Propagandalüge die durch nichts gestützt wird.

Der Mythos

Erst die bolschewistische Propaganda machte die Schlacht dann zu einem angeblichen Wendepunkt. Entscheidend war hierbei wohl der Name der Stadt, der sich in dieser Beziehung hervorragend propagandistisch ausnutzen ließ. Tatsache ist jedoch, dass die Entscheidung erst mit dem rumänischen Verrat an Europa in der Schlacht von Jassy im August 1944 fiel. Dort starben 150.000 deutsche Soldaten (bei Stalingrad: 80.000), 106.000 Landser gerieten in Gefangenschaft (bei Stalingrad: 108.000); weitere 80.000 deutsche Soldaten blieben bei Jassy verschollen.

Don-Lüge

Angesichts der langen Flanken und einer bekanntgewordenen Karte aus dem russischen Bürgerkrieg sah Hitler die Gefahr eines Flankenvorstoßes voraus. Das Kriegstagebuch des OKW berichtet unter dem 16. August 1942:

„Der Führer ist in Sorge, daß Stalin den russischen ‚Standard-Angriff‘ von 1920 wiederholen könnte, nämlich einen Angriff über den Don etwa bei und oberhalb Serofimowitsch in der Stoßrichtung auf Rostow, wie ihn die Bolschewiken im Jahre 1920 gegen die weißrussische Armee des Generals Wrangel unternommen und mit größtem Erfolg durchgeführt haben. Er fürchtet, daß die an diesem Don-Abschnitt sichernde italienische 8. Armee einem solchen Angriff nicht standhalten würde, und dringt daher von neuem darauf, daß die 22. Panzer-Division schleunigst zur Auffrischung hinter die italienische 8. Armee gelegt wird.“

Schon am 12. August hatte er gewünscht, dass bei der Heeresgruppe B „sofort“ deutsche schwere Artillerie und Panzerabwehr sowie ein Generalkommando mit zwei Divisionen hinter den ungarischen Sicherungsabschnitt am Don gelegt würden. Doch es passierte nichts, da Adolf Hitler mit seiner Ansicht fast allein stand.

Am 22. August befiehlt ausweislich des KTB „der Führer von neuem“, dass die 22. Pz.-Division hinter der italienischen Front einzusetzen sei, am 27.8.1942 heißt es:

„Der Führer sieht die entscheidende Gefahr bei der italienischen 8. Armee, der nunmehr zwei deutsche Divisionen zugeführt werden sollen.“

Am 9. September fordert Hitler, dass die Don-Front so stark wie möglich ausgebaut und vermint werden soll, doch am 16. September ist immer noch nichts passiert: nunmehr zum dritten Male befiehlt Hitler, dass die 22. Panzer-Division (und zusätzlich die 113. Infanterie-Division) hinter den italienischen Abschnitt verlegt werden. Seine Befürchtungen werden nicht ernst genommen, seine Befehle ignoriert.

Die 22. Panzer-Div. wurde aber schließlich verlegt, nicht aber die 113. Infanterie-Division. Auch auf Hitlers erneut vorgetragene Befürchtung am 16. Oktober hinsichtlich eines russischen Großangriffs dort am Don und die Forderung, dass allen verbündeten Armeen Luftwaffen-Feld-Divisionen als „Korsettstangen“ eingesetzt werden sollen, wurde nichts veranlasst.

Am 19. November brachen die Russen bei der 3. rumänischen Armee durch; den Panzern der 22. Panzerdivision versperrten fliehende Rumänen-Panzer den Weg; zudem wurde die Division schlecht geführt. Am 20. November durchstießen die Russen im Süden von Stalingrad bei drei rumänischen Divisionen, die fast ohne Kampf ihre Waffen liegen ließen und flüchteten, die Front. Am 16. Dezember geschah wiederum das, was Adolf Hitler befürchtet hatte: die Russen griffen die Italiener bei der Don-Front an. Die Lüge, Hitler habe die Stalingradkämpfer leichtfertig in die Falle geraten lassen, ist widerlegt. Es wurden nur seine Befehle zur Stützung der Front nicht befolgt.

Kein eigenmächtiger Ausbruch

Ab dem 21. November 1942 war die 6. Armee eingeschlossen. Ihr Oberbefehlshaber Paulus erbat am 24. November die Ausbruchgenehmigung, die ihm durch Hitler nicht erteilt wurde. Da Paulus bereits am 22. November 1942 meldete „Betriebsstoff bald aufgebraucht.“ Schwere Waffen und Fahrzeuge hätten also zurückgelassen werden müssen, die sicheren und Schutz bietenden Häuserruinen hätten verlassen und einem Feindangriff auf offener Steppe ohne schwere Waffen begegnet werden müssen. Hitler wollte nicht Trümmer retten, sondern eine operationsfähige Armee. Daraufhin beschloss man, dass die 6. Armee weiterhin aus der Luft versorgt werde und schnellst möglich aus dem Kessel befreit werden soll.

Befreiung aus dem Kessel

Für die Befreiung wurde die 6. Panzer-Division herangeführt, die der Generalfeldmarschall v. Manstein führte. Als die 6. Panzer Division bei Kotelnikow eintraf, vernichtete sie an diesem Tag sofort 2 sowjetische Divisionen mit 56 Panzern. Statt diesen Sieg auszunutzen und entlang der Bahnlinie nach Stalingrad weiterzumarschieren, nützte v. Manstein nicht die freie Hand, die durch den Sieg gewonnen war, sondern ließ die Division bis zum 12. Dezember warten, bis die 23. Panzer-Division da war. Angesichts des vorherigen Erfolges hätte auf diese zusätzlichen 30 Panzer aber auch verzichtet werden können, da die Zeit eine große Rolle spielte.

Am 23. Dezember 1942 stand die zur Entsatzarmee Hoth gehörende 6. Panzer-Division 48 km vor dem Kessel. Sie sollte am 24. Dezember befehlsgemäß 33 km zurücklegen, wobei sie hoffte, sich noch an diesem Tage mit der eingeschlossenen Besatzung, die einige km entgegenkommen könnte, zu vereinigen. Doch Manstein hob diesen Befehl am 23. Dezember durch einen weiteren auf, der die Herauslösung der 6. Panzer-Division aus diesem Abschnitt und die Verlegung um 160 km hinter die Durchbruchstelle bei der italienischen Armee vorsah. Dieser Befehl sorgte für Entsetzen in der Stoßtruppe denn sie sahen, dass hiermit die letzte Möglichkeit für die Stalingrad-Kämpfer aufgegeben wurde.

Es waren vor ihnen nur noch wenige Russenpanzer und die durch die vorherigen Angriffe zermürbte russische Infanterie. Ferner zeigte sich, dass der Durchbruch bei den Italienern auch ohne die Herauslösung der 6. Panzer-Division abgeriegelt werden konnte. Mit der Verlegung der 6. Panzer-Division schrieb v. Manstein nicht nur die Stalingrad-Kämpfer ab, sondern brachte auch die Entsatzverbände in höchste Gefahr. Die Folge der Wegnahme war, dass die Entsatzarmee Hoth, um ihren weitaus stärksten Verband geschwächt, in wenigen Tagen zusammenbrach und bis zum 31. Dezember um 150 km nach Simowniki zurückgeworfen wurde. Generaloberst Mauss, der Kommandeur der 6. Panzer-Division, bekannte später, dass er sich wochenlang Gewissensbisse gemacht habe, weil er Mansteins Befehl zur Verlegung überhaupt befolgte, statt entgegen dem Befehl nach Stalingrad durchzubrechen und sich mit der 6. Armee zu vereinigen.

V. Manstein hatte anscheinend die Hoffnung auf Entsatz bereits am 21. Dezember 1942 aufgegeben. An diesem Tage meldete er ins Führerhauptquartier, dass die Entsatzoffensive nicht imstande sei, Hilfe näher an Stalingrad heranzuführen; am 20. Dezember 1942 war gemeldet worden, dass die 6. Armee selbst nur höchstens 30 km zurücklegen könne. Daraus ist klar ersichtlich dass Hitler durchaus den Durchbruch auch unter Aufgabe von Stalingrad wollte; davon nicht aus Prestigegründen, sondern wegen der mangelhaften Beweglichkeit der 6. Armee absah, und bei veränderten Verhältnissen durchaus den Ausbruch billigte.

Möglich war aber nach wie vor die gegenseitige Verbindungsaufnahme, um dem Kessel neue Kräfte und Versorgung zuzuführen. Entgegen Mansteins Auffassung meisterte die Entsatzarmee die durch Gegenangriffe entstandene Lage ohne Hinzuführung neuer Kräfte, gewann weiter Raum, und stand am 23. Dezember 1942 zur Fortsetzung des Angriffs bereit. Die Entsatzarmee stand nur noch 10 km von Jerik Krepinski entfernt, dem Ort, wo sich die Vereinigung mit der 6. Armee nach dem von der Heeresgruppe am 1. Dezember 1942 herausgegebenen Befehl „Wintergewitter“ vollziehen sollte und hätte vollziehen können, wenn v. Manstein den Durchbruchsbefehl gegeben hätte. Aber dieser Durchbruchsbefehl kam nicht, obwohl die 6. Armee auf ihn wartete. V. Manstein will zwar am 19. Dezember 1942 einen Befehl abgesetzt haben, der aber bei der 6. Armee nie eingetroffen ist und dessen Empfang sich v. Manstein nicht bestätigen ließ.

Wenn v. Manstein an diesem Tag den Durchbruch befohlen hätte, und sich dementsprechend die Verbände im Kessel gruppiert hätten, wofür mit 5 Tagen gerechnet wurde, hätte am 24. Dezember zum Durchbruch angetreten werden können, und die Vereinigung mit der gleichzeitig vordringenden Entsatzarmee Hoth wäre erfolgt. Am 19. Dezember 1942 hatte die 6. Armee die höchste tägliche Luftversorgung mit 290 Tonnen Nachschubgut, meist Benzin.

Datei:Ansichtskarte-Stalingrad-fuehrer-befiehl-wir-folgen-1943.jpg

Ansichtskarte Stalingrad
„Fuehrer befiehl wir folgen“

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Die Deutsche Wochenschau August 1942


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Aufruf des Führers an die SA und SS vom 2. Februar 1933

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Parteigenossen! SA- und SS-Männer!

Dreizehn Jahre seid Ihr mir in seltener Disziplin gefolgt. Die kommunistische Mordorganisation hetzt seit Tagen in unverantwortlicher Weise gegen die nationale Erhebung. Niemand verliert die Nerven! Haltet Ruhe und Disziplin! Laßt euch nicht durch Spitzel und Provokateure an der Befolgung dieses meines Befehls irremachen! Die Stunde der Niederbrechung dieses Terrors kommt.

 Adolf Hitler

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Weisung des Führers Nr. 23 für die Kriegführung – Richtlinien für die Kriegführung gegen die englische Wehrwirtschaft

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Berlin, den 6. 2. 41

Der Oberste Befehlshaber
der Wehrmacht
OKW/WFSt/Abt. L (IL Op)
Nr. 44095/41 g. K. Chefs.

Geheime Kommandosache
Chefsache!
Nur durch Offizier!

10 Ausfertigungen
1. Ausfertigung.

Weisung Nr. 23 für die Kriegführung
Richtlinien für die Kriegführung gegen die englische Wehrwirtschaft

1.) Die Wirkung unserer bisherigen Kriegführung gegen England:

a) Im Gegensatz zu unseren früheren Auffassungen ist die stärkste Wirkung im Kampf gegen die englische Wehrwirtschaft durch die hohen Verluste an Handelsschiffen durch See- und Luftkrieg eingetreten. Diese Wirkung wurde durch die Zerstörung von Hafenanlagen und die Vernichtung großer Vorräte, sowie durch die geringere Ausnutzung der Schiffe, wenn sie im Geleit fahren müssen, noch erhöht.

Eine weitere erhebliche Steigerung ist durch den vermehrten Einsatz von Unterseebooten im Laufe dieses Jahres zu erwarten und kann damit in absehbarer Zeit zum Zusammenbruch der englischen Widerstandskraft führen.

b) Die Auswirkung der Luftangriffe unmittelbar gegen die englische Rüstungsindustrie ist schwerer abzuschätzen. Infolge der Zerstörung zahlreicher Werke und der entstandenen Unordnung in der Organisation der Rüstungsindustrie ist aber sicher mit einem erheblichen Rückgang der Erzeugung zu rechnen.

c) Am wenigsten ist bisher die Wirkung gegen die Moral und die Widerstandskraft des englischen Volkes von Außen erkennbar.

2.) Folgerungen für die Kampfführung.

Im Laufe der nächsten Monate wird sich die Wirkung der Seekriegführung gegen die feindlichen Handelsschiffe durch den vermehrten Einsatz von Unterseebooten und Überwasserstreitkräften voraussichtlich noch erhöhen. Dagegen läßt sich der Umfang unserer Angriffe zur Luft nicht aufrechterhalten, da die Aufgaben auf anderen Kriegsschauplätzen dazu zwingen, immer stärkere Teile der Luftwaffe aus dem Einsatz gegen die britischen Inseln herauszulösen.

Deshalb wird es erforderlich, die Luftangriffe in Zukunft noch schärfer zusammenzufassen und vorwiegend gegen solche Ziele zu richten, deren Zerstörung sich in derselben Richtung auswirkt, wie der Seekrieg. Nur dadurch ist in absehbarer Zeit ein kriegsentscheidendes Ergebnis zu erwarten.

3.) Ziel der weiteren Kriegführung gegen das englische Mutterland muß es daher sein, alle Mittel des See- und Luftkrieges in der Bekämpfung der feindlichen Zufuhr zusammenzufassen, sowie die englische Luftrüstungsindustrie niederzuhalten und ihr womöglich noch stärkeren Abbruch zu tun. Dazu ist es nötig,

a) die wichtigsten englischen Einfuhrhäfen, insbesondere die Hafenanlagen und die dort liegenden oder im Bau befindlichen Schiffe zu zerstören;

b)  den Schiffsverkehr, insbesondere den einlaufenden mit allen Mitteln zu bekämpfen;

c)      die Schlüsselpunkte der Luftrüstung einschl. Flak-Indu­strie, sowie der Pulver- und Sprengstofferzeugung systematisch zu zerstören.

Diese Aufgaben müssen auch mit den im Kampf gegen Eng­land verbleibenden Kräften fortgeführt werden, wenn im Verlaufe des Jahres starke Teile der Luftwaffe und schwächere der Kriegsmarine auf anderen Kriegsschauplätzen eingesetzt werden.

4.) Für die Durchführung dieser Aufgaben gilt folgendes:

a) Die Versenkung von Handelsschiffen ist wichtiger als die Bekämpfung feindlicher Kriegsschiffe.

Dies gilt auch für den Einsatz von Lufttorpedos.

Denn durch die Verringerung des feindlichen Schiffsraumes wird nicht nur die kriegsentscheidende Blockade verschärft, sondern auch gleichzeitig jede Operation des Gegners in Europa oder in Afrika erschwert.

b) Auch bei offensichtlich guter Wirkung der Angriffe gegen Hafenstädte oder Werke der Luftrüstungsindustrie sind diese Angriffe immer wieder zu erneuern.

c)   Durch ständig anhaltende Verminung sind Unsicherheit und Verluste des Feindes zu vermehren.

d) Die Kampfführung muß nach der Bekämpfung der großen Einfuhrhäfen auch der Verlagerung des englischen Umschlages in kleinere Häfen folgen, soweit es die Reichweite der Flugzeuge zuläßt.

e)   Nur wenn auf Grund der Wetterlage und der sonstigen Einsatzbedingungen die in Ziffer 3) genannten Ziele nicht bekämpft werden können, sind Angriffe auch auf sonstige Werke der Rüstungsindustrie und Städte von besonderer wehrwirtschaftlicher Bedeutung sowie Vorratslager im Inneren des Landes und gegen Verkehrsanlagen gerechtfertigt.

Von planmäßigen Terrorangriffen auf Wohnviertel und von Angriffen gegen Befestigungsanlagen an den Küsten ist dagegen kein kriegsentscheidender Erfolg zu erwarten.

5.) Bis zum Beginn der Umgruppierung für Barbarossa ist anzustreben, die Wirkung der Luft- und Seekriegführung im zunehmenden Maße zu steigern, nicht nur, um England möglichst großen Schaden zuzufügen, sondern auch, um den Anschein eines in diesem Jahr bevorstehenden Angriffs gegen die britischen Inseln vorzutäuschen.

6.) Die für das Zusammenwirken zwischen See- und Luftkrieg erforderliche Regelung der Aufklärung über See wird gesondert befohlen.

7.) Die Weisung Nr. 9 vom 29. 11. 39, die Ergänzung zur Weisung Nr. 9 vom 26. 5. 40 und die Weisung Nr. 17 vom 1. 8. 40 werden außer Kraft gesetzt.

(gez.) Adolf Hitler

 

Verteiler:
Ob. d. M.                       1. Ausf.
Ob. d. L.                         2.    “
Ob. d. H.                        3.    “
OKW/Chef WFSt         4.    “
Chef Wi Rü A               5.    “
Chef L                           6.    “
IH                                   7.    “
IK                                   8.    “
IL                                   9.    “
Ktb.                              10.    „

 

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Weisung des Führers Nr. 71 für die Kriegführung – Anordnungen verschiedener Art Januar-Februar 1945

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Fernschreiben auf Befehl des Führers OKW/WFSt/Op. (H) Nr. 001009/4/gKdos. vom 31. 1. 1941 betr. Ausbau von Feldbefestigungen und ihre Besetzung (gez- Keitel) ; Fernschreiben auf Befehl des Führers OKW/ WFSt/Op. (H) Nr. 001189/45 gKdos. vom 31. 1. 1945 betr. Unterstellung und Einsatz der V-Waffen (gez- fodl) ; Fernschreiben OKW/WFSt/ Qu. 2 (I) Nr. 0601/45 geh. vom 3. 2. 1945betr. Befehlsregelung in den Niederlanden (gez. Keitel); Fernschreiben OKW/WFSt/Op. (H) Nr.001193/45 gKdos. vom 4. 2. 1945 betr. Stellung der Wehrkreisbefehlshaber Zu den Frontbefehlshabern (gez- Keitel) ; Fernschreiben OKW/ WFSt/Qu. 2 Nr. 002005/45 gKdos. betr. Rückverlegung militärischer Dienststellen aus bedrohten Gebieten in das Reich (gez- Keitel).

 

[71a]

Fernschreiben von: + SSD WBBL 543 5. 2. 45 2050 = an OKM / 1. Ski. über MOK Nord W’haven.

Geheim –

Betr.: Rückführungstransporte aus dem Osten nach Dänemark.

Der Führer hat am 4. 2. 1945 befohlen:

»Zur sofortigen Entlastung der Transportlage im Reich befehle ich: Aus dem Osten des Reichs vorübergehend rückgeführte Volksgenossen sind außer im Reich auch in Dänemark unterzubringen. – Nach Dänemark sind insbesondere diejenigen Volksgenossen zu evakuieren, welche

1.) die Kriegsmarine ohne Beeinträchtigung der laufenden Truppen- und Versorgungstransporte über See transportieren kann,

2.) in den westlichen Häfen der Ostsee einschl. Stettin und Swinemünde angelandet sind und von hier mit der Bahn weiterbefördert werden müssen.

Reichsbevollmächtigter organisiert in Zusammenarbeit mit den örtlichen dänischen Dienststellen die zweckmäßige Unterbringung der rückgeführten Volksgenossen. Die Wehrmacht leistet hierbei jede nur erdenkliche Unterstützung.

gez. Adolf Hitler.«

Zusatz OKW für den Bereich der Wehrmacht: Die Unterstützung der Wehrmacht hat sich insbesondere zu erstrecken auf Ausnutzung aller in Westrichtung zurücklaufender Transportmittel auf Schiff, Schiene und Straße, Aushilfe mit Verpflegung, sanitäre Betreuung und zur Verfügungstellung von Zwischenunterkünften.

i. A. gez. Winter, Gen. Ltn. u. stellv. Chef des Wehrmachtführungsstabes = OKW/WFSt/Qu 1 (Trsp) Qu 2 Nr. 0874/45 geh.

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Adolf Hitlers erste Rede als Reichskanzler am 10. Februar 1933 im Berliner Sportpalast – “Wir wollen nicht lügen und wollen nicht schwindeln…”

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In dieser ersten Rede Adolf Hitlers als Reichskanzler im Berliner Sportpalast, die von Joseph Goebbels angekündigt wird, geht Adolf Hitler wenige Tage nach der Wahl der NSDAP unter seiner Führung auf die innenpolitischen Probleme des Reiches ein, die sich während der Zeit der sogenannten Weimarer Republik aufgestaut haben.

..Adolf_Hitler_-_Der_Führer_des_deutschen_Volkes

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Deutsche Volksgenossen und -genossinnen!

Am 30. Januar dieses Jahres wurde die neue Regierung der nationalen Konzentration gebildet.

Ich und damit die nationalsozialistische Bewegung traten in sie ein. Ich glaubte, daß nunmehr die Voraussetzungen erreicht sind, um die ich das vergangene Jahr gekämpft habe. Die Gründe, die zum Einsatz dieser Millionenbewegung nunmehr führten, sind ihnen bekannt. Nur will ich, von mir selbst aus, ihnen noch einmal in ganz großen Zügen die Ursachen darlegen, die mich einst bewogen haben, diese Bewegung ins Leben zu rufen und die mich nunmehr bewegen, sie einzusetzen in die zweite entscheidende Phase des Kampfes um die deutsche Erhebung. Als im Jahre 1918 der Krieg zu Ende ging, da war ich, wie viele Millionen andere Deutsche schuldlos an den Kriegsursachen, schuldlos am Kriegsbeginn, schuldlos an der Führung dieses Kampfes, aber ebenso schuldlos auch an der übrigen politischen Gestaltung des deutschen Lebens. Ein Soldat, wie 8 oder 10 Millionen andere auch. Eines hat mich vielleicht damals von diesen 10 Millionen der anderen geschieden. Nicht etwa die Überzeugung, daß die Revolution ein Verbrechen sei am deutschen Volk, das glaubten damals wohl viele. Mich unterschied nur etwas, nämlich die Erkenntnis, daß man den Folgen dieses Verbrechens nur dann wird begegnen können, wenn man aus den Fehlern der Vergangenheit lernen will, um aus ihrer Kenntnis heraus sich die Voraussetzungen zu schaffen für die Überwindung des Folgezustandes. Und dieser Zustand konnte nur ein Zustand des Jammers und des Elends werden. So ging ich damals einen Weg, meinen eigenen Weg, der neu war. Mir schien sich mit dem November 1918 zu wiederholen, was Deutschland 60 Jahre vorher bereits besaß. So wie vor den Kämpfen um die deutsche Einheit das deutsche Volk zerrissen und damit ohnmächtig war, so mußte meiner Überzeugung nach dieses deutsche Volk nun genau den selben Leidensweg wieder durchmachen. Einst staatlich errichtet, nunmehr weltanschaulich verteilt aufgelöst in sich nicht mehr verstehende feindliche Truppen, Parteien, Weltauffassungen. Und so wie einst aus der Not dieser Zerrissenheit in einem unerhörten Ringen wieder die deutsche Einheit kommen mußte, um dem deutschen Leben die Voraussetzungen zu sichern, so war mir klar, daß aus der Zerrissenheit, die sich November 18 endgültig ankündigte, nur ein Weg wieder nach oben führen kann: Der Weg der Wiedergewinnung einer neuen deutschen Einheit. Einst waren wir staatlich zerrissen, nun waren wir als Volk getrennt. Einst haben wir die staatlichen Grenzen eingerissen und ein nationalpolitisch einiges Reich geschaffen. Heute müssen wir ein Reich in den Grenzen von Klassen und Ständen, Beruf und Parteien, um aus ihnen zu machen wieder ein einheitliches deutsches Volk. Etwas war mir in diesen Novembertagen klargeworden: Wenn schon das Leben, die Herkunft der einzelnen Menschen, die Wirtschaft, Stand, Beruf, Bildung, Wissen, Vermögen sie trennen, dann kann nicht die Politik auf dieser Trennung aufbauen und sie politisch organisieren und damit verewigen. Irgendein Gegengewicht muß gegen die zersetzenden und auflösenden Tendenzen des übrigen Lebens geschaffen werden. Gewiß: Reich und Arm, Stadt und Land, Gebildete, Wissende und Unwissende, sie sind da. Aufgabe der Politik kann es nun nicht sein deshalb sie getrennt zu organisieren, um sie niemals wieder zusammenkommen zu lassen, sondern Aufgabe der politischen Führung muß es sein, diese natürlichen Trennungen nun durch ein größeres Ideal, durch eine größere Erkenntnis zu überwinden. Daher, faßte ich damals als ein namenloser und unbekannter Soldat den Entschluß, nun eine Bewegung zu bilden, die über Stände und Berufe, Parteien, Klassen von früher hinweg das deutsche Volk auf einer neuen möglichen Ebene wieder vereinigen kann. Das, was war, das traten wir an. Nicht wir waren dafür verantwortlich. Verantwortung tragen wir nur alle für das, was nun kommt. Und ich faßte damals den Entschluß, es als Einzelner, Unbekannter zu wagen, dieser Zerreißung den Krieg anzusagen und über diese Parteien hinweg das deutsche Volk eben doch wieder auf einer Ebene zusammenzupassen. Und wenn ich dieses positive Ziel mir damals aufstellte, dann war ich mir darüber klar, daß man damit verbinden mußte den Krieg und Kampf gegen die Erscheinungen unseres politischen Lebens, die an dem Ziel nicht nur nicht interessiert waren, sondern es im Gegenteil hassten, weil sie aus der Zerrissenheit allein ihre Existenz begründen konnten. Und damit war notwendig der Kampf in erster Linie gegen die Klassenvorstellungen, gegen den Gedanken des Klassenkrieges und Klassenkampfes, der Klassenherrschaft, ganz gleich, wo diese Auffassungen auch sein konnten. Der Kampf gegen den Marxismus wurde damals zum ersten Mal zu einem Kampfziel erhoben. Damals gelobte ich mir zum ersten Mal als Unbekannter, Einzelner diesen Krieg zu beginnen und nicht zu ruhen, bis endlich diese Erscheinung aus dem deutschen Leben beseitigt sein würde.

Denn folgendes sah ich: Der Marxismus bedeutet die Verewigung der Zerreißung der Nation! Damit aber die Schwächung des gesamten Volkes, damit die Verelendung dieses Volkes und damit den Verrat gerade an der Klasse, die er als tragend unter sich wissen will und die er einer besseren Zukunft entgegenzuheben verspricht. Der Verrat an der Arbeiterschaft ist die zwangsläufige Folge dieser Zerreißung des Volkskörpers. Und dem muß dann folgen der Verrat selbstverständlich am deutschen Bauer, der Verrat selbstverständlich an diesen Millionenmassen genauso aber Menschen des Mittelstandes und des Handwerks. Und es muß dann kommen zwangsläufig ein Krieg gegen den Begriff Volk und damit gegen den Begriff der Kultur, die aus dem Volk herausgewachsen war. Ein Krieg gegen alle die Traditionen, gegen die Auffassungen von Größe, von Ehre, von Freiheit. Es mußte daraus kommen langsam ein Angriff gegen alle Fundamente unseres Gemeinschaftslebens. Und damit ein Angriff gegen die Grundlagen unseres Lebens. Nach außen hin unterwürfig pazifistisch, nach innen terroristisch. Nur so allein kann diese Weltauffassung der Zerstörung und ewigen Verneinung sich behaupten. Und die Folgen, sie sind genauso eingetroffen. 14 Jahre herrscht heute diese Partei. 14 Jahre herrscht diese Weltanschauung, manches Mal vielleicht unverhüllt, manches Mal vielleicht schamhaft verdeckt. Aber im Kern immer doch derselbe Geist, den sie tausendfältig überall sehen. Und die Ergebnisse, sie sind grauenhaft. Ich will nicht die Vergangenheit nehmen und die Sünden an dieser Vergangenheit, sondern will nur nehmen diese 15 Jahre, die hinter uns liegen. Angefangen von dem Tage, an dem hier in Deutschland der Munitionsstreik ausbrach. Übergehen dann endlich zu dem Tage, da die rote Fahne gehißt wurde und die Revolution unser Volk verwirrte. Übergehen dann in die Zeit dieser ewigen Demütigungen, in die Zeit dieser beginnenden Unterwerfung, dieser beginnenden Auslieferung aller deutschen Lebensvoraussetzungen. Die Zeit, da man auf alles Verzicht geleistet hat, das 40–50 Jahre vorher mühsam dem deutschen Volk erworben hatten. Unser Heer zerbrach, unsere Flotte ausgeliefert wurde, unsere Handelsflotte zerstört wurde, in der Zeit da man dann unsere Kolonien endgültig weggab, da die deutsche Wirtschaft ihre gesamten Auslandskapitalien verlor, und da nun endlich im Friedensvertrag selbst das deutsche Volk Verpflichtungen aufgebürdet erhielt, die wahnsinnig waren! Unerhört deshalb, weil sie vor allem auf den Ergebnissen des Krieges fußend für alle Zukunft die Welt in zwei Hälften zerreißen sollten. Sieger und Besiegte, Völker mit Recht und Völker mit Unrecht, Völker mit Lebensmöglichkeiten und Völker, denen man die Lebensmöglichkeiten einfach nahm. Unmöglich, die Folgen und die Wirkungen. Das deutsche Volk begann damals von Jahr zu Jahr mehr zu verfallen. Und nicht nur an Größe und an Macht, real gemessen, sondern zu verfallen in seiner Ehre und zu verfallen damit in seinem Ansehen. Es kam die Zeit, da man sich nur dann mit Stolz zum Deutschen bekennen durfte, wenn man den Blick in die Vergangenheit richtete, sich aber schämen mußte, wenn man die Gegenwart besah. Und gleich diesem außenpolitischen und machtpolitischen Verfall setzte nun ein der Verfall im Inneren. Auflösung all dieser großen Organisationen unseres nationalen Lebens und unserer nationalen Kraft. Der Verfall unserer Verwaltung, die Korruption hielt nun ihren Einzug und parallel damit der Verfall unserer Volksgemeinschaft, die Atomisierung unseres politischen Lebens, Auflösung aller Gefüge in unserem Volk! Sieg des Gedankens internationaler Verbrüderungen, selbst aber wieder uneins in sich, eine zweite Internationale steht auf und streitet sich in eine dritte und umgekehrt und gegen beide Erscheinungen eine Welt bürgerlicher Grüppchen, bürgerlicher Vereinigungen. Deutschland sinkt in diesen Hexenkessel hinunter politischer Wirrnis, des politischen Verfalls. Und über all dem erhebt sich nun das Finanzkapital als Sieger. Deutsche Händler unterschreiben Verpflichtungen, die unerfüllbar sind. Mit 100 Milliarden wird umgegangen, als ob es sich bloß um wenige Tausend Mark handeln würde. Was Generationen vorher geschaffen haben, wird nun leichten Herzens verpfändet oder preisgegeben. Es kommt und kam damit die Zeit dieses furchtbarsten Verbrechens am deutschen Volk, der ewigen Auspressung und ewigen Ausplünderung, dieser ewigen Unterdrückung! Und wir haben selbst in dieser Zeit gesehen, wie nun langsam das Leben der einzelnen deutschen Menschen immer tiefer und tiefer sank. Eine Inflation hat dann unser Volk noch erdulden müssen, die Millionen Menschen um ihre Spargroschen beraubte. Alles, alles angestiftet und alles gemacht und alles verantwortet von den Männern des Novembers 1918. Und dann kam der Verfall unserer Kultur, diese Welle von Verpestungen unseres ganzen kulturellen Lebens, der Zersetzung unserer Literatur, der Vergiftung unseres Theaters, der Kino, die ganze Kunst, sie wird nun langsam vernarrt. Millionen unserer deutschen Volksgenossen nehmen gar keinen Anteil mehr! Sie sagt ihnen nicht mehr, diese Kunst, die nicht aus unserem Volk geboren worden ist, sondern die uns fremd ist und fremd bleiben wird. Die nichts mit deutschem Wesen zu tun hat und nicht aus unserer Seele kam! Sie ist nur durch eine geschäftige Presse unserem Volk aufoktroyiert worden. Mundgerecht gemacht worden. Und parallel damit beginnt der Angriff gegen die Erziehung unserer Jugend, die Vergiftung der kleinen Kindergehirne schon, das Herausreißen aller Erinnerungen an unsere deutsche Vergangenheit, die Beschimpfung aller Großen Männer unseres Volkes, das Entfernen der Erinnerung an sie aus den Herzen und aus den Gehirnen dieser kleinen deutschen Jugend und damit im großen eine Besudelung der deutschen Geschichte überhaupt. Nichts, was einst Groß war, nichts was mitgeholfen hat diesen Staat und dieses Volk zu begründen, stark zu machen wurde nun verschont von diesen zersetzenden und zerfressenden Angriffen. Alles herunter gezogen, angefangen von den Symbolen der Vergangenheit, von Kokarden und Fahnen bis zu den Großen Männern unserer Geschichte.

Parallel damit setzt nun der Verfall der Wirtschaft ein. Sie, die einst vorgegeben haben das deutsche Volk in Glück und in Wohlfahrt zu bringen, die von Schönheit und Freiheit und Würde geredet haben, wohin haben sie in den 14 Jahren Deutschland geführt? Die Staatsfinanzen erst in Unordnung gebracht, die ungeheuren Kriegsrohstoffe in wenigen Jahren vergeudet! Von Milliarden Summen blieb keine Mark übrig! Sie beginnen dann das Verbrechen der Inflation und nachdem sie mit diesem neuen Raubzug unter ihren Ministern Hilferding und Genossen die Nation ruinierten, setzt der Zinswucher ein. Unerhörte Wucherzinsen, die in keinem Staat früher fraglos hätten genommen werden dürfen, die sind nun in der sozialen Republik an der Tagesordnung. Und damit beginnt dann weiter die Vernichtung der Produktion, die Vernichtung durch diese marxistischen Wirtschaftstheorien an sich und dann durch den Wahnsinn einer Steuerpolitik, der das übrige noch besorgt. Und nun sehen wir, wie Stand um Stand zusammenbricht, der Mittelstand allmählich verzweifelt, Hunderttausende von Existenzen ausgelöscht werden. Jahr für Jahr zehntausende von Konkurse, hunderttausende von Zwangsversteigerungen stattfinden und dann frrißt das hinüber auf den Bauernstand, der beginnt zu verelenden. Der fleißigste Stand im ganzen Volk, er geht zugrunde, kann nicht mehr existieren. Und dann greift es endlich zurück wieder nach der Stadt, wo die Arbeitslosen allmählich beginnen zu wachsen. Eine, zwei, drei Millionen, vier Millionen, fünf Millionen, sechs Millionen, sieben Millionen. Heute mögen es sieben bis acht Millionen tatsächlich sein.

Sie haben vernichtet, was sie vernichten konnten in vierzehnjähriger „Arbeit“, in der sie von niemandem gestört worden sind! Heute ist dieses Elend vielleicht durch einen einzigen Vergleich zu illustrieren. Ein Land, Thüringen. Die Gesamteinnahmen seiner Kommunen betragen 26 Millionen Mark. Davon soll bestritten werden ihre Verwaltung, die Erhaltung ihrer öffentlichen Gebäude, bestritten werden alles was sie ausgeben für Schulen, für Bildungszwecke, bestritten werden alles, was sie ausgeben für Wohlfahrtszwecke. 26 Millionen insgesamt Einnahmen! Und für Wohlfahrtsunterstützungen allein sind 45 Millionen nötig! So sieht es heute in Deutschland aus unter dem Regiment dieser Parteien, die 14 Jahre lang unser Volk ruinierten! Und es ist nun die Frage, wie lange noch! Deshalb, weil ich überzeugt bin, daß man nun, wenn man nicht zu spät kommen will, mit der Rettung einsetzen muß, habe ich mich bereiterklärt am 30. Januar, die unterdes von sieben Mann zu 12 Millionen emporgewachsene Bewegung einzusetzen zur Rettung des deutschen Volkes und Vaterlandes!

Sie sagen, die Gegner nun, wo ist euer Programm? Meine Volksgenossen, ich könnte jetzt die Frage an diese Gegner richten: Wo war euer Programm? Habt ihr das, was ihr in Deutschland angerichtet habt, gewollt? War das euer Programm? Oder wolltet ihr das nicht? Wer hinderte euch, das Gegenteil zu tun? Wenn sie heute plötzlich sich nicht erinnern wollen, daß sie die Verantwortung für 14 Jahre tragen, wir werden die Mahner sein und die Ankläger zugleich und dafür sorgen, daß ihr Gewissen nicht nachläßt! Daß sie die Erinnerung nicht trügt. Wenn sie sagen: Sagen sie uns ihr detailliertes Programm, dann kann ich nur zur Antwort geben: Zu jeder Zeit wäre vermutlich ein Programm mit ganz konkreten wenigen Punkten möglich gewesen, für eine Regierung. Nach eurer Wirtschaft, nach eurem Wirken, nach eurer Zersetzung muß man das deutsche Volk von Grund auf neu aufbauen! Genau so wie ihr es bis in den Grund hinein zerstört habt!

Und da erheben sich nun eine Anzahl von großen Aufgaben vor uns. Die erste und damit der erste Programmpunkt:

‘Wir wollen nicht lügen und wollen nicht schwindeln! Ich habe deshalb… Ich habe deshalb es abgelehnt, jemals vor dieses Volk hinzutreten und billige Versprechungen zu geben. Es kann niemand hier gegen mich aufstehen und zeugen, daß ich je gesagt habe, der Wiederaufstieg Deutschlands sei nur eine Frage von wenigen Tagen. Immer und immer wieder predige ich, der Wiederaufstieg der deutschen Nation ist die Frage der Wiedergewinnung der inneren Kraft und Gesundheit des deutschen Volkes. So, wie ich selbst 14 Jahre nun gearbeitet habe, unentwegt und ohne jemals schwankend zu werden am Aufbau dieser Bewegung und so, wie es mir gelang, von sieben Mann zu diesen zwölf Millionen zu kommen, so will ich und so wollen wir bauen und arbeiten an der Wiederaufrichtung unseres deutschen Volkes. Und so, wie diese Bewegung heute die Führung des Deutschen Reiches überantwortet bekommen hat, so werden wir einst dieses Deutsche Reich führen wieder zur Größe, zum Leben zurück, und sind hier entschlossen, uns durch gar nichts dabei beirren zu lassen!

Und so komme ich zum zweiten Punkt dieses Programms. Ich will Ihnen nicht versprechen, daß diese Wiederauferstehung unseres Volkes von selbst kommt. Wir wollen arbeiten, aber das Volk selbst, es muß mithelfen. Es soll nie glauben, daß ihm plötzlich Freiheit, Glück und Leben vom Himmel geschenkt wird. Alles wurzelt nur im eigenen Willen, in der eigenen Arbeit.

Und drittens… und drittens wollen wir unsere ganze Arbeit leiten lassen von einer Erkenntnis, von einer Überzeugung: Glaube niemals an fremde Hilfe, niemals an Hilfe, die außerhalb unserer eigenen Nation, unseres eigenen Volkes liegt! In uns selbst allein liegt die Zukunft des deutschen Volkes. Wenn wir selbst dieses deutsche Volk emporführen durch eigene Arbeit, durch eigenen Fleiß, eigene Entschlossenheit, eigenen Trotz, eigene Beharrlichkeit, dann werden wir wieder emporsteigen, genau wie die Väter einst auch Deutschland nicht geschenkt erhielten, sondern selbst sich schaffen mußten.

Und ein vierter Punkt dieses Programms, er lautet dann: Die Gesetze des Lebens sind immer gleich und immer dieselben. Und wir wollen den Aufbau dieses Volkes vornehmen nicht nach blassen Theorien, die irgendein fremdes Gehirn ersinnt, sondern nach den ewigen Gesetzen, die die Erfahrung, die Geschichte uns zeigt, und die wir kennen! Das heißt also: Im Leben, politisch und wirtschaftlich gesehen, gibt es bestimmte Gesetze, die immer Geltung besitzen, und nach diesen Gesetzen wollen wir den Aufbau des deutschen Volkes durchführen, nicht nach blassen Theorien, nicht nach blassen Vorstellungen.

Und diese Gesetze, die fassen wir in einem fünften Punkt, in einer Erkenntnis zusammen: Die Grundlagen unseres Lebens beruhen auf zwei Faktoren, die niemand uns rauben kann, außer wir selbst geben sie preis. In unserem Volk als Substanz von Fleisch und Blut, von Wille und Ingenium, und in unserem Boden. Volk und Erde, das sind die beiden Wurzeln, aus denen wir unsere Kraft ziehen wollen und auf denen wir unsere Entschlüsse aufzubauen gedenken.

Und damit ergibt sich als sechster Punkt klar das Ziel unseres Kampfes: Die Erhaltung dieses Volkes und dieses Bodens, die Erhaltung dieses Volkes für die Zukunft in der Erkenntnis, daß dies allein überhaupt für uns einen Lebenszweck darstellen kann. Nicht für Ideen leben wir, nicht für Theorien, nicht für fantastische Parteiprogramme, nein, leben und kämpfen tun wir für das deutsche Volk, für die Erhaltung seiner Existenz, für die Durchführung seines eigenen Lebenskampfes in der Zukunft. Und wir sind dabei überzeugt, daß wir nur damit allein mithelfen, an dem, was die anderen so gerne in den Vordergrund stellen möchten. Ein Weltfriede, er wird immer voraussetzen starke Völker, die ihn wünschen und beschützen. Eine Weltkultur, sie baut sich nur auf, auf den Kulturen der Nationen, der Völker. Eine Weltwirtschaft ist nur denkbar getragen von den Wirtschaften gesunder Einzelnationen. Indem wir ausgehen von unserem Volk helfen wir mit am Wiederaufbau der gesamten Welt. Indem wir einen Baustein in Ordnung bringen, der nicht herausgebrochen werden kann aus diesem Gefüge und Gebäude der übrigen Welt.

Und ein weiterer Punkt, der lautet aber dann: Weil wir in der Erhaltung unseres Volkes, in der Ermöglichung der Durchführung seines Lebenskampfes das höchste Ziel erblicken, müssen wir beseitigen die Ursachen des Verfalls und damit herbeiführen die Versöhnung der deutschen Klassen.

Ein Ziel, das man nicht in sechs Wochen erreicht, nicht in vier Monaten, wenn siebzig Jahre an dieser Zersetzung arbeiten konnten. Allein ein Ziel, das wir nie aus dem Auge verlieren. Positiv, indem wir fest diese neue Gemeinschaft aufbauen, indirekt, indem wir die Erscheinungen des Zerfalls langsam beseitigen werden und die Parteien dieser Klassenspaltung, sie mögen überzeugt sein: So lange der Allmächtige mich am Leben läßt, wird mein Entschluß und mein Wille, sie zu vernichten ein Unbändiger sein! Niemals werde ich mich von der Aufgabe entfernen den Marxismus und seine Begleiterscheinungen aus Deutschland auszurotten. Und niemals will ich hier zu einem Kompromiß geneigt sein. Einer muß hier Sieger sein! Entweder der Marxismus oder das deutsche Volk. Und siegen wird Deutschland!

Indem wir diese Versöhnung der Klassen herbeiführen, direkt und indirekt, wollen wir weitergehen, dieses geeinte deutsche Volk wieder zu führen zu diesen Quellen seiner ewigen Kraft. Wollen durch eine Erziehung vom Kleinen an den Glauben an einen Gott und den Glauben an unser Volk und den Willen, dieses Volk zu vertreten, einpflanzen in die jungen Gehirne. Und wollen dann weiter schreiten aber aufbauen dieses Volk auf dem deutschen Bauer als dem Grundpfeiler jedes völkischen Lebens. Indem ich für die deutsche Zukunft kämpfe, muß ich kämpfen für die deutsche Scholle und muß kämpfen für den deutschen Bauer. Er erneuert uns! Er gibt uns die Menschen in unsere Städte, er ist die ewige Quelle seit Jahrtausenden gewesen und er muß erhalten bleiben. Und gehe dann weiter zum zweiten Pfeiler unseres Volkstums, zum deutschen Arbeiter. Zu jenem deutschen Arbeiter, der in der Zukunft kein Fremdling mehr sein soll und sein darf im Deutschen Reich, den wir zurückführen wollen wieder in die Gemeinschaft unseres Volkes. Für den wir die Tore aufbrechen werden und aufsprengen, auf daß er wieder einzieht in die deutsche Volksgemeinschaft als ein Träger der deutschen Nation. Und wollen dann weiter dem deutschen Geist die Möglichkeit seiner Entfaltung sichern. Wollen den Wert der Persönlichkeit, die schöpferische Kraft des Einzelnen wieder einsetzen für ihre ewigen Vorrechte. Wollen damit brechen mit allen Erscheinungen einer fauligen Demokratie und an ihre Stelle setzen diese ewige Erkenntnis, daß alles was Groß ist nur kommen kann aus der Kraft der Einzelpersönlichkeit. Und daß alles, was erhalten werden soll, wieder anvertraut werden muß der Fähigkeit der Einzelpersönlichkeit.

Kampf gegen die Erscheinungen unseres parlamentarisch demokratischen Systems!

Und gehen damit sofort über zu einem zwölften Punkt der Wiederherstellung der Sauberkeit in unserem Volk. Dieser Sauberkeit auf allen Gebieten unseres Lebens. Der Sauberkeit in unserer Verwaltung, der Sauberkeit im öffentlichen Leben, aber auch der Sauberkeit in unserer Kultur. Wollen wiederherstellen vor allem die deutsche Ehre. Wiederherstellen die Achtung vor ihr und das Bekenntnis zu ihr. Und wollen einbrennen in unsere Herzen, das Bekenntnis zur Freiheit. Wollen unser Volk damit aber auch wieder beglücken mit einer wirklich deutschen Kultur, mit einer deutschen Kunst, mit einer deutschen Architektur, einer deutschen Musik, die unsere Seele wiedergeben soll! Und wollen damit erwecken die Ehrfurcht vor den großen Traditionen unseres Volkes. Erwecken die tiefe Ehrfurcht vor den Leistungen der Vergangenheit, die demütige Bewunderung der Großen Männer der deutschen Geschichte, wir wollen unsere Jugend wieder hineinführen in diese herrliche Reich unserer Vergangenheit. Das Wirken und Schaffen unserer Vorfahren. Demütig sollen sie sich beugen vor denen, die vor uns lebten und schufen und arbeiteten und wirkten auf daß wir heute leben können!

Und wollen diese Jugend vor allem erziehen zur Ehrfurcht vor denen, die einst das schwerste Opfer gebracht haben, für unseres Volkes Leben und unseres Volkes Zukunft. Denn was diese 14 Jahre auch verbrochen haben, das Schlimmste war, daß sie zwei Millionen Tote um ihr Opfer betrogen haben!

Und diese zwei Millionen, die sollen vor dem Auge unserer Jugend sich wieder erheben als ewige Warner, als Forderer, die zu recht unser Volk beanspruchen für ihre eigenen Opfer. Wir wollen sie erziehen zur Ehrfurcht vor unserem alten Heer, an das sie wieder denken sollen, das sie wieder verehren sollen und in dem sie wieder sehen sollen die gewaltigste Kraftäußerung der deutschen Nation. Das Sinnbild der größten Leistung, die unser Volk je in seiner Geschichte vollbracht hat.

Damit wird dieses Programm sein ein Programm der nationalen Wiedererhebung auf allen Gebieten des Lebens. Unduldsam gegen jeden, der sich gegen die Nation versündigt! Bruder und Freund zu jedem, der mitkämpfen will an der Wiederauferstehung seines Volkes, unserer Nation.

Damit richte ich heute nun den letzten Appell an sie, meine Volksgenossen: Am 30. Januar haben wir eine Regierung übernommen, schlimmste Zustände sind in unser Volk hereingebrochen. Wir wollen sie beheben und wir werden sie beheben. So wie wir trotz allem Höhnen dieser Gegner in diesen 14 Jahren so weit gekommen sind, daß wir sie heute beseitigten, so werden wir auch die Folgen ihres Regiments beseitigen. Um Gott un dem eigenen Gewissen Genüge zu tun, haben wir uns nun noch einmal an das deutsche Volk gewendet. Es soll selbst nun mithelfen. Es soll sich selbst entscheiden. Wenn dieses deutsche Volk uns in dieser Stunde nun verläßt, dann soll uns das nicht hindern, wir werden den Weg gehen, der nötig ist, daß Deutschland nicht verkommt!

Wir aber wollen gerne, daß mit der Zeit der Wiedererhebung der deutschen Nation nicht nur einzelne Namen verknüpft sind, sondern verknüpft ist wieder der Name des deutschen Volkes selbst. Daß nicht eine Regierung arbeitet, sondern daß eine Millionenmasse hinter diese Regierung tritt, daß sie mithilft mit ihrer Kraft und mit ihrem Willen uns selbst auch wieder zu stärken zu diesem großen und schweren Werk. Ich weiß, daß wenn heute sich die Gräber öffnen würden die Geister der Vergangenheit, die einst für Deutschland stritten und flehten und starben, sie würden emporschweben und hinter uns würde es heute ihr Platz sein. Alle die Großen Männer unserer Geschichte… Ich weiß, sie stehen heute hinter uns und sehen auf unser Werk und unser Wirken!

14 Jahre lang haben die Parteien des Verfalls, des Novembers, der Revolution das deutsche Volk geführt und mißhandelt, 14 Jahre lang zerstört, zersetzt und aufgelöst. Es ist nicht vermessen, wenn ich heute vor die Nation hintrete und sie beschwöre: Deutsches Volk, gib uns vier Jahre Zeit, dann richte und urteile über uns! Deutsches Volk, gib uns vier Jahre, und ich schwöre dir: So, wie wir und so wie ich in dieses Amt eintrat, so will ich dann gehen. Ich tat es nicht um Gehalt und nicht um Lohn, ich tat es um deiner selbst wegen!

Es ist der schwerste Entschluß meines eigenen Lebens gewesen. Ich habe ihn gewagt, weil ich glaubte, daß es sein muß. Ich habe ihn gewagt, weil ich überzeugt bin, daß nun nicht mehr länger gezögert werden darf. Ich habe es gewagt, weil ich der Überzeugung bin, daß endlich unser Volk doch wieder zur Besinnung kommen wird. Und daß, wenn es auch heute uns ungerecht beurteilt und wenn Millionen uns verfluchen mögen, einmal die Stunde kommt, da sie doch hinter uns marschieren werden, da sie einsehen werden: Sie haben wirklich nur das Beste gewollt, auch wenn es schwer war, kein anderes Ziel im Auge gehabt, als dem zu dienen, was uns das Höchste auf Erden ist.

Denn ich kann mich nicht lossagen von dem Glauben an mein Volk, kann mich nicht lossagen von der Überzeugung, daß diese Nation wieder einst auferstehen wird, kann mich nicht entfernen von der Liebe zu diesem, meinem Volk, und hege felsenfest die Überzeugung, daß eben doch dann einmal die Stunde kommt, in der die Millionen, die uns heute verfluchen, hinter uns stehen und mit uns begrüßen werden dann das gemeinsam geschaffene, mühsam erkämpfte, bitter erworbene neue Deutsche Reich der Größe und der Ehre und der Kraft und der Herrlichkeit und der Gerechtigkeit. – Amen!

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Hier die völlständige Aufzeichnung der Rede und der Massenveranstaltung im Berliner Sportpalast, überwiegend mit originalem Bildmaterial und Joseph Goebbels als Einführungsredner

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Adolf Hitlers erste Rede als Reichskanzler am 10. Februar 1933 – Teil 1
Adolf Hitlers erste Rede als Reichskanzler am 10. Februar 1933 – Teil 2
Adolf Hitlers erste Rede als Reichskanzler am 10. Februar 1933 – Teil 3
Adolf Hitlers erste Rede als Reichskanzler am 10. Februar 1933 – Teil 4
Adolf Hitlers erste Rede als Reichskanzler am 10. Februar 1933 – Teil 5
Adolf Hitlers erste Rede als Reichskanzler am 10. Februar 1933 – Teil 6
Adolf Hitlers erste Rede als Reichskanzler am 10. Februar 1933 – Teil 7

Adolf Hitlers Warnung vor den Juden

He was NOT a dreamer !!


Adolf Hitler – Aufnahme aus der Zukunft

Die nationalsozialistische Bewegung – Abschlussrede am Reichsparteitag 1934

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„Der sechste Parteitag der Bewegung geht zu Ende. Was für Millionen Deutsche, die außerhalb unserer Reihen stehen, vielleicht nur als imposantestes Schauspiel politischer Machtentfaltung gewertet wird, war für die Hunderttausende der Kämpfer unendlich mehr. […]

Als unsere Partei gerade sieben Mann hoch war, sprach sie schon zwei Grundsätze aus:

1. Sie wollte eine wahrhaftige Weltanschauungspartei sein. Und
2. Sie wollte daher kompromisslos die einzige Macht und alleinige Macht in Deutschland!

Wir mussten als Partei in der Minorität bleiben, weil wir die wertvollsten Elemente des Kampfes und des Opfersinns in der Nation mobilisierten, die zu allen Zeiten nicht die Mehrheit, sondern die Minderheit ausgemacht haben.

Und weil dieser beste Rassenwert der deutschen Nation in einer stolzen Selbsteinschätzung – mutig und kühn – die Führung des Reiches und Volkes forderte, hat das Volk sich in immer größerer Zahl dieser Führung angeschlossen und unterstellt!

Das deutsche Volk ist glücklich in dem Bewusstsein, dass die ewige Flut der Erscheinungen nunmehr endgültig abgelöst wurde von einem ruhenden Pol!

Der sich, als Träger seines besten Blutes fühlend – und dieses wissend – zur Führung der Nation erhoben hat und entschlossen ist, diese Führung zu behalten, wahrzunehmen und nicht mehr abzugeben!

Es wird stets nur ein Teil eines Volkes aus wirklich aktiven Kämpfern bestehen. Von ihnen wird mehr gefordert als von den Millionen der übrigen Volksgenossen. Für sie genügt nicht die bloße Ablegung des Bekenntnisses „Ich glaube!“, sondern der Schwur: „Ich kämpfe!“ Die Partei wird für alle Zukunft die politische Führungsauslese des deutschen Volkes sein. Sie wird in ihrer Lehre unveränderlich, in ihrer Organisation stahlhart, in ihrer Taktik schmiegsam und anpassungsfähig, in ihrem Gesamtbild aber wie ein Orden sein!

Ziel aber muss sein: Alle anständigen Deutschen werden Nationalsozialisten. Nur die besten Nationalsozialisten sind Parteigenossen! […] Es ist unser Wunsch und Wille, dass dieser Staat und dieses Reich bestehen sollen in den kommenden Jahrtausenden. Wir können glücklich sein zu wissen, dass diese Zukunft restlos uns gehört!

Wenn die älteren Jahrgänge noch wankend werden könnten – die Jugend ist uns verschrieben und verfallen mit Leib und mit Seele!

Nur dann, wenn wir in der Partei durch unser aller Zutun die höchste Verkörperung des nationalsozialistischen Gedankens und Wesens verwirklichen, wird sie eine ewige und unzerstörbare Säule des deutschen Volkes und Reiches sein. Dann wird einst neben die herrliche, ruhmreiche Armee – den alten stolzen Waffenträger unseres Volkes [das Heer] – die nicht minder traditionsgefestigte politische Führung der Partei treten, und dann werden diese beiden Einrichtungen gemeinsam den deutschen Menschen erziehen und festigen und auf ihren Schultern tragen den deutschen Staat, das Deutsche Reich! […] 

Es lebe die nationalsozialistische Bewegung, es lebe Deutschland!“

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Die nationalsozialistische Bewegung – Abschlussrede Parteitag 1934

Der Bolschewismus von Moses bis Lenin – Dietrich Eckart im Gespräch mit Adolf Hitler

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Historisch versteht man unter Aufklärung vor allem politische, wissenschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen in Europa. Man sprach und spricht in verschiedenen Bereichen der Geschichtsschreibung von einem Zeitalter der Aufklärung. Es wird uns gesagt, Dank der Aufklärung komme es nicht mehr auf die Lehrsätze der Religionen an, auf ihre Dogmen, es ginge vielmehr um die Verwirklichung der religiösen Lehren im Leben. Statt sich also zu streiten und zu bekriegen im Namen der Religion, solle jeder Gläubige nach den Maximen seiner Religion Gutes tun, denn Gutes zu tun, sei der Inhalt jeder der drei Religionen.

In Wirklichkeit war diese sogenannte Aufklärung nur der letzte Akt des Weltdramas, in dem den Führungsjuden sozusagen das Zepter der Macht „feierlich“ überreicht wurde.

Alles, was das Jüdische Gesetz (genannt Religion) von den Seinen an Taten (für uns sind es Todsünden) gegenüber Nichtjuden fordert, galt fortan als unantastbare „Religionsfreiheit“. Kritik daran wurde als Aberglaube verdammt, der im Zeitalter der Aufklärung nichts mehr zu suchen hätte.

Doch dann erschien auf der Weltbühne ein junger Mann namens Adolf Hitler, der mittlerweile von weiten Schichten der weltweiten Historikerzunft Fähigkeiten auf allen Gebieten unseres Lebens bescheinigt bekommt, „die man geflissentlich mit dem unzureichenden Begriff ‚Universalgenie‘ zu erklären versucht“, sagt Arjun Sawhney aus Bombay. Ob sich Adolf Hitler aber aufklärerisch hätte so entfalten können, wie es ihm letztlich gelang, wenn er nicht Dietrich Eckart kennengelernt hätte, bleibt unbeantwortet.

moses_bis_leninDietrich Eckart, der katholische Sohn eines evangelischen Notars, war ebenso wissbegierig wie intellektuell überragend. Er arbeitete als Journalist, Literatur- und Theaterkritiker und schuf die „arisch-christliche“ Nachdichtung von Henrik Ibsens Drama Peer Gynt, die im Februar 1914 ihre Premiere erlebte. 1915 zog Eckart nach München-Schwabing, wo er in Kontakt mit völkischen Kreisen wie dem Fichte-Bund und der Thule-Gesellschaft kam und als Verfasser hochintellektueller Aufklärungsschriften über das Judentum hervortrat. Er gründete 1915 den Hoheneichen-Verlag.

Am 27. Mai 1919 beantragte Eckart seine Aufnahme in den Deutschen Schutz- und Trutzbund, der im Oktober desselben Jahres in den Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund aufging. Er kam im Herbst 1919 mit Adolf Hitler zusammen und prägte als Mitbegründer der NSDAP den nationalsozialistischen Kampfbegriff „Drittes Reich“, womit vor allem eine Verbindung von christlichem Millenarismus und politischem Ziel gemeint war: „Im deutschen Wesen ist Christ zu Gast – drum ist es dem Antichristen verhaßt.“ Im August 1921 wurde Eckart Chefredakteur des Völkischen Beobachters.

Dietrich Eckart gilt als Hitlers Mentor. Die beiden tauschten sich tiefenphilosophisch in nächtelangen Gesprächen immer wieder aus, woraus Adolf Hitler den geistigen Treibstoff tankte, der seine spätere Politik hin zu einer weltgeistigen Neuausrichtung antrieb.

Der 21 Jahre ältere Eckart übernahm eine Art Lehrer-Schüler-Verhältnis und argumentierte, Hitler sei der kommende Retter des deutschen Volkes, nur er habe die dafür notwendigen charismatischen Fähigkeiten. Im Dezember 1921 bezeichnete Eckart seinen „Schüler“ erstmals als „Führer“. Eckart vertrat wie Hitler eine gnostisch-dualistische Weltsicht, [1] in der dem Judentum die Rolle des ewigen Gegenspielers Deutschlands zukam.

Aus den philosophischen Gesprächen zwischen Eckart und Adolf Hitler blieben uns Niederschriften von Eckart erhalten, die 1924 unter dem Titel „Der Bolschewismus von Moses bis Lenin: Ein Zwiegespräch zwischen Adolf Hitler und mir“ erstmals veröffentlicht und in diesem Buch authentisch nachgedruckt wurden.

Diese tiefgründigen Gedanken legen leicht verständlich offen, dass die Menschheit den Weltungeist überwinden müsse, die sogenannte jüdische Religion, um eine Art Erlösung zu finden. Diese Überwindung müsse auf geistigem Wege erfolgen, über das wahre Christentum. Eckart wörtlich: „Um’s Regieren reißen wir uns nicht. Aber Deutschtum wollen wir, wahres Christentum wollen wir, Ordnung und Zucht wollen wir, und wollen es so gefestet, dass auch unsere Kinder und Kindskinder nichts daran ändern könnten.“

In diesen Gesprächen wurde eindeutig und tiefschürfend herausgearbeitet, wie die christlichen Evangelien vom Judentum verfälscht und Spitzenpositionen in der Christenkirche immer wieder mit Juden (unter dem Vorwand „getauft“ zu sein) besetzt wurden. Das grassierende Abkassieren der Ärmsten im späteren Mittelalter durch den verbrecherischen Ablasshandel wurde von jüdischer Seite auf den Weg gebracht, was die Kirchenspaltung durch Martin Luther zur Folge hatte.

Herausgearbeitet wurde von Eckart und Hitler, dass die jüdischen „Dunkelmänner“ sowohl die Päpste wie auch die Kaiser lenkten, um „das Schlachten von germanischen Menschen“ durchzusetzen. In der Kirche herrschten perverse Mordbestien, die sich besonders daran ergötzten, unschuldige Kinder im Namen der „Kreuzzüge“ tausendfach grauenhaft abschlachten zu lassen. Auch die Blutschleusen des 30-Jährigen Krieges seien von denselben Mächten geöffnet worden.

Interessant der Teil, mit dem das Märchen, Jesus sei Jude gewesen, widerlegt wird. Jesus kam aus Galiläa, dort wo die Heiden (Amalek) lebten. Auch seine Jünger kamen von dort, bis auf Judas, er war wirklich Jude – und er machte seiner Herkunft alle Ehre. Er verriet Jesus für 30 Silberlinge.

Die beiden intellektuellen Titanen verweisen darauf, wie primitiv die Evangelien von hinter den Päpsten agierenden Juden gefälscht wurden. Jesus sagt in Johannes, „ihr Juden seid die Kinder des Teufels, ihr seid Lügner und Menschenmörder. … Ihr seid nicht von Gott.“ Womit er den Juden nicht nur jede Verbindung mit Gott abspricht, sondern auch klarstellt, dass ihr Bund mit dem Teufel geschlossen wurde.

Wie primitiv die Fälschungen angelegt sind, erkennt man daran, dass die Fälscher in die Evangelien einführten, Jesus habe auch gesagt „das Heil kommt von den Juden“. Dies konnte nur geschehen, indem das wahre Christentum von Juden vereinnahmt wurde. Dazu Dietrich Eckart: „Nicht von Gott sein und den Teufel zum Vater haben, ist wohl so ziemlich das Gleiche. Und aus dieser Gegend soll das Heil kommen? Ein Blinder bemerkt hier das nachträgliche Einschiebsel des bekannten Zauberkünstlers.“

Durch die Überwindung des falschen Christentums, so die für eine Neuordnung der Welt geeigneten Gedanken Hitlers und Eckarts, würde auch der „verderbliche“ jüdische Einfluss überwunden werden. Was die beiden damals anhand der ihnen zugänglichen Quellen revolutionierend-analysierend feststellten, wurde später durch exakte wissenschaftliche Forschungen belegt. Es geht um die Zeit, die der Arier Jesus in Indien verbrachte und dort für seine Mission im Herzland der Juden geistig reifte, für die Erste Aufklärung.

Deshalb bleiben auch die Kumran-Rollen unter Verschluss, weil sonst zu Tage käme, dass Jesus unter dem Hakenkreuz wirkte. Dazu Eckart: „In Christus, dem Inbegriff der Männlichkeit, finden wir alles, was wir brauchen; und wenn wir gelegentlich einmal von Baldur reden, schwingt immer ein Stück Freude mit, die Genugtuung darüber, daß unsere heidnischen Urahnen bereits so christlich waren, Christus in dieser Idealgestalt vorauszuempfinden.“

Am Beispiel Martin Luthers machen Eckart und Hitler deutlich, dass die Judenheit mit einer Teilaufklärung problemlos zurechtkommt. Natürlich räumen die beiden ein, dass Luther „ein großer Mann war, ein Riese. Mit einem Ruck durchbrach der die Dämmerung; sah er den Juden, wie wir ihn erst heute zu sehen beginnen“, aber er leistete auch unfreiwillig große Dienste für die Juden.

Er übersetzte das Alte Testament, das Buch also, das den Juden nach unseren Maßstäben Todsünden befiehlt (sofern an Nichtjuden verübt). Er verschönte sogar den Wortlaut der Texte, um ja etwas Positives diesem Wälzer des Grauens abgewinnen zu können.

Die Juden triumphierten, Satan war gerettet.

Die Tatsache, dass Luther sie Lügner, Mörder und Verbrecher schimpfte, scherte sie wenig, denn das wurde kaum gehört. Aber die Massen waren wieder auf die Linie Satans, auf das Alte Testament gebracht. Adolf Hitler zu Dietrich Eckart:

„Nicht den Katholizismus hätte er angreifen sollen, sondern den Juden dahinter! Statt die Kirche in Bausch und Bogen zu verwerfen, hätte er seine ganze leidenschaftliche Wucht auf die wahren ‚Dunkelmänner‘ fallen lassen sollen. Statt das Alte Testament zu verklären, hätte er es als die Rüstkammer des Antichristen gebrandmarkt. Und der Jude, der Jude wäre in seiner scheußlichen Nacktheit dagestanden, zur ewigen Warnung. Aus der Kirche hätte er herausmüssen, aus der Gesellschaft, aus den Hallen der Fürsten, aus den Burgen der Ritter, aus den Häusern der Bürger.“

Ähnlich verläuft es heute mit dem Holocaust-Revisionismus. Die braven und ehrenhaften Wissenschaftler mühen sich ab, die Lügen des Großmachtjudentums zu widerlegen. Doch kaum haben sie dies geschafft, erfinden die Lügner 100 neue Lügen. Und so laufen die Wissenschaftler atemlos immer neuen Lügen hinterher, ihre Energie wird auf- und abgesaugt, aber das wichtigste Machtinstrument, das Buch Satans, bleibt dabei unangetastet. Die Welt huldigt weiterhin den Worten des Teufels. Dennoch ist ihre Arbeit unverzichtbar.

Vergleicht man heute die Epochen von Jesus und Hitler, kommt man zu dem Schluss, dass es sich bei beiden um Sendboten des Weltgeistes gehandelt haben muss. Jesus bekämpfte mit der Macht des Wortes die Lügen der Pharisäer wie Adolf Hitler 2000 Jahre später. Jesus wurde ebenso unbarmherzig bekämpft wie Adolf Hitler. Und so wie man heute nichts Wahres über den Sendboten Adolf Hitler sagen darf, so durfte man damals nichts über Jesus Christus öffentlich sagen: „Aber niemand sprach offen von Jesus, aus Angst vor den Juden.“ [2]

Adolf Hitler wollte, wie vor ihm Jesus Christus, die Menschheit vor dem „Lügengift“ des jüdischen Geistes retten. Aus den Gesprächen zwischen ihm und Eckart wird deutlich: hätten es die Machtjuden nicht geschafft, die ganze Welt in den Krieg gegen das aufgeklärte Deutschland zu treiben, wäre Adolf Hitler zum Schutzherrn des wahren Christentums aufgestiegen.

Dennoch wird die Hitler-Ära später einmal als die Zeit der wahren Aufklärung in die Geschichte eingehen. Die von den Talmudisten nach dem großen Schlachten des 30-Jährigen-Krieges durchgesetzte „Aufklärung“ wird dann als das erkannt werden, was es war. Die Durchsetzung der Talmud-Lügen in neuem Gewand.

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Der zweite Retter

Was in der Zeit Adolf Hitlers an Aufklärung geschaffen, über Jahrzehnte unter Verschluss gehalten wurde, kommt jetzt zunehmend an die Öffentlichkeit. Insofern ist es vom Standpunkt des Weltgeistes unbedeutend, dass der Weltkrieg für Adolf Hitler verloren ging. Die für die kommenden 1000 Jahre geformten Weltgedanken wurden allesamt zu Papier gebracht und kommen jetzt zunehmend unter die Menschheit. Allein das Zwiegespräch Hitler-Eckart wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und erfährt immer mehr Zuspruch in aller Welt.

Die Große Aufklärung hatte also begonnen, trotz des verlorenen Krieges. Und da Adolf Hitler nicht in Berlin gestorben ist, man ihm oder seiner Überreste nicht habhaft werden konnte, blieb das Amalek-Gesetz unerfüllt. Damit hat Hitler gesiegt, sein Geist lebt, mehr denn je. Selbst Judenorganisationen wie die Neturei-Karta-Bewegung nennen Adolf Hitler in ihren Schriften einen „Abgesandten Gottes“ (Engel). Darauf kann Hitler gerne verzichten, aber die große arische Einheit, die Hindus, wussten um die Mission Hitlers: „1937 erklärte Srimat Swami Satyanand, Präsident der Hindu-Mission in Kalkutta, daß Hitler ein ‚Avatar‘ (Gesandter) des Gottes Vishnu sei. Vishnu ist der Gott, der die kosmische Ordnung aufrecht erhält.“

Am Ende der Zwiegespräche sagt Adolf Hitler zu Eckart:

„Es ist wohl so, wie du einmal geschrieben hast: man kann den Juden nur verstehen, wenn man weiß, wohin es ihn letzten Endes drängt. Über die Weltherrschaft hinaus, zur Vernichtung der Welt. Er glaubt, die ganze Menschheit unterkriegen zu müssen, um ihr, wie er sich einredet, das Paradies auf Erden verschaffen zu können. Nur er sei dazu imstande, macht er sich weiß, und es wird ja auch bestimmt so kommen. Aber schon an den Mitteln, die er anwendet, sieht man, dass es ihn insgeheim zu etwas Anderem treibt. Während er sich vorspiegelt, die Menschheit hochzubringen, peinigt er sie in die Verzweiflung, in den Wahnsinn, in den Untergang hinein. Wenn ihm nicht Halt geboten wird, vernichtet er sie. Auf das ist er eingestellt, dazu drängt es ihn; obwohl er dunkel ahnt, dass er sich dadurch mitvernichtet. Er kann nicht aus, er muss es tun. Dieses Gefühl für die unbedingte Abhängigkeit seiner Existenz von der seines Opfers scheint mir die Hauptursache seines Hasses zu sein. Einen mit aller Gewalt vernichten zu müssen, gleichzeitig aber zu ahnen, dass das rettungslos zum eigenen Untergang führt, daran liegt’s. Wenn du willst: die Tragik des Luzifer.“

Adolf Hitler hat also 2000 Jahre nach der Ersten Aufklärung durch Jesus Christus mit der Zweiten Aufklärung begonnen. Er hat die Weichen gestellt. Die Gedanken des Weltgeistes wurden geprägt und als unüberwindliche Waffe gegen die Lügen Satans in Stellung gebracht. Wir müssen uns nur ihrer bedienen. Natürlich fehlt es an der überragenden Persönlichkeit eines „Avatars“ wie Adolf Hitler, aber die Menschheit kann sich auf die Macht seiner reinen Gedanken stützen.

Dietrich Eckart wurde von Adolf Hitler 1923 gefragt, wie denn der Kampf gegen die Lüge gefochten werden müsse. Eckart antwortete:

„Aufklären, unermüdlich aufklären, es gibt kein anderes Mittel.“

Wer dieses Buch liest, wird von dem wohligen Geist des wahren Christentums als auch von leuchtend-beseelender Wahrheit erfüllt sein. Ein Glücksgefühl überkommt einem bei dieser Offenbarung, einer Offenbarung, wie sie nur alle 2000 Jahre einmal vorkommt.

Nicht beim Talmud, nicht beim Buche Satans, dem Alten Testament, sondern in den schriftlich festgehaltenen Gedanken zwischen Adolf Hitler und Dietrich Eckart handelt es sich um „ein grandioses Monumentalwerk des Geistes, um ein überlebensgroßes Denkmal der Gedanken.“

Hier das Buch:

 Eckart, Dietrich – Der Bolschewismus von Moses bis Lenin (1924, 41 S., Text)

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1)     Üblicherweise bezeichnet Gnosis ein religiöses Geheimwissen, das die Gnostiker nach eigenem Verständnis von der übrigen Menschheit abhebt. In der Literatur des zweiten und dritten Jahrhunderts war „Gnostiker“ eine gängige Bezeichnung für Intellektuelle. Gnosis bedeutete Erkenntnis im allgemeinen Sinn. Als Dualismus bezeichnet man vor allem philosophische, religiöse, gesellschaftliche Ansätze, Lehren und Systeme, sowie Ansätze zum naturwissenschaftlichen Verständnis der Welt oder zu ihrer künstlerischen Deutung, die von zwei voneinander unterschiedenen und unabhängigen Entitäten, Prinzipien, Mächten, Phänomenen, Seh- und Erkenntnisweisen oder Substanzen ausgehen.
2)     Johannes, 7:13

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Quelle: National Journal


Adolf Hitler verkündet am 24. Februar 1920 im Münchner Hofbräuhaus das von ihm, Anton Drexler und Gottfried Feder verfasste 25-Punkte-Programm

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Das 25-Punkte-Programm war das Parteiprogramm der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Adolf Hitler verkündete es am 24. Februar 1920 vor etwa 2.000 Personen im Münchner Hofbräuhaus. Am selben Tag wurde die 1919 gegründete Deutsche Arbeiterpartei (DAP), der Adolf Hitler am 19. Oktober 1919 beigetreten war, in „Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei“ (NSDAP) umbenannt. Ebenfalls erhielt kurz darauf die Turn- und Sportabteilung der N.S.D.A.P. den offiziellen Namen „Sturmabteilung“.

Das_Programm_der_NSDAP

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Geschichte

Verfasser des Programmes waren Adolf Hitler, Anton Drexler (Mitbegründer der DAP) und der Wirtschaftstheoretiker Gottfried Feder. In diesem Programm wurde ein Großdeutsches Reich angestrebt, eine Aufhebung des Versailler Vertrages gefordert, die deutsche Staatsbürgerschaft nur für Volksangehörige gefordert und der Aufbau eines autoritären Staates mit einer politisch gelenkten Presse und Literatur angekündigt. Die drei Führer der Partei „versprachen“, für die 25 Programmpunkte, „wenn nötig unter Einsatz ihres Lebens rücksichtslos einzutreten.“

Bedeutung

Obwohl das Parteiprogramm bei seiner Verkündung für „ewig“ und „unabänderbar“ erklärt worden war, blieben Änderungen nicht aus.

Nach seiner Entlassung aus der Festungshaft 1924, ein Jahr nach dem misslungenen Putsch, brauchte Adplf Hitler zum Wiederaufbau der NSDAP Geld und versuchte,Spender in Unternehmerkreisen zu gewinnen. Forderungen nach Verstaatlichung, Gewinnbeteiligung und einer „Brechung der Zinsknechtschaft“ (Feder) waren hierbei nicht förderlich, weshalb er ab 1928 öffentlich bekundete, seine Partei stehe auf dem Boden des Privateigentums.

Vorausgegangen waren 1926 heftige innerparteiliche Auseinandersetzungen mit dem linken Parteiflügel um die Brüder Otto Strasser und Gregor Strasser. Mit dem Ausscheiden des letzteren aus der Parteileitung im Herbst 1932 verlor auch Feder, von dem die sozialistischen Teile des Programmes stammten, seinen weitreichenden Einfluss innerhalb der NSDAP.

Für die konkrete Politik, die in Deutschland nach der Machtübertragung in der Zeit des Nationalsozialismus betrieben wurde, war die Bedeutung des Parteiprogrammes im Vergleich zu Adolf Hitlers Mein Kampf gering, obwohl das Programm nicht zurückgenommen wurde und der Verweis auf „Sozialismus“ im Parteinamen bestehen blieb.

Das 25-Punkte-Programm

Programm der
NATIONALSOZIALISTISCHEN DEUTSCHEN ARBEITERPARTEI

Das Programm der Deutschen Arbeiter Partei ist ein Zeit-Programm. Die Führer lehnen es ab, nach Erreichung der im Programm aufgestellten Ziele neue aufzustellen, nur zu dem Zwecke, um durch künstlich gesteigerte Unzufriedenheit der Massen das Fortbestehen der Partei zu ermöglichen.

  1. Wir fordern den Zusammenschluß aller Deutschen auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker zu einem Groß-Deutschland.
  2. Wir fordern die Gleichberechtigung des deutschen Volkes gegenüber den anderen Nationen, Aufhebung der Friedensverträge von Versailles und St. Germain.
  3. Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung unseres Bevölkerungs-Überschusses.
  4. Staatsbürger kann nur sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann nur sein, wer deutschen Blutes ist, ohne Rücksichtnahme auf Konfession. Kein Jude kann daher Volksgenosse sein.
  5. Wer nicht Staatsbürger ist, soll nur als Gast in Deutschland leben können und muß unter Fremdengesetzgebung stehen.
  6. Das Recht, über Führung und Gesetze des Staates zu bestimmen, darf nur dem Staatsbürger zustehen. Daher fordern wir, daß jedes öffentliche Amt, gleichgültig welcher Art, gleich ob im Reich, Land oder Gemeinde, nur durch Staatsbürger bekleidet werden darf. Wir bekämpfen die korrumpierende Parlamentswirtschaft einer Stellenbesetzung nur nach Parteigesichtspunkten ohne Rücksichten auf Charakter und Fähigkeiten.
  7. Wir fordern, daß sich der Staat verpflichtet, in erster Linie für die Erwerbs- und Lebensmöglichkeit der Staatsbürger zu sorgen. Wenn es nicht möglich ist, die Gesamtbevölkerung des Staates zu ernähren, so sind die Angehörigen fremder Nationen (Nicht-Staatsbürger) aus dem Reiche auszuweisen.
  8. Jede weitere Einwanderung Nicht-Deutscher ist zu verhindern. Wir fordern, daß alle Nicht-Deutschen, die seit 2. August 1914 in Deutschland eingewandert sind, sofort zum Verlassen des Reiches gezwungen werden.
  9. Alle Staatsbürger müssen gleiche Rechte und Pflichten besitzen.
  10. Erste Pflicht jedes Staatsbürgers muß sein, geistig oder körperlich zu schaffen. Die Tätigkeit des einzelnen darf nicht gegen die Interessen der Allgemeinheit verstoßen, sondern muß im Rahmen des Gesamten und zum Nutzen aller erfolgen. Daher fordern wir:
  11. Abschaffung des arbeits- und mühelosen Einkommens. Brechung der Zinsknechtschaft.
  12. Im Hinblick auf die ungeheuren Opfer an Gut und Blut, die jeder Krieg vom Volke fordert, muß die persönliche Bereicherung durch den Krieg als Verbrechen am Volke bezeichnet werden. Wir fordern daher restlose Einziehung aller Kriegsgewinne.
  13. Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trusts) Betriebe.
  14. Wir fordern Gewinnbeteiligung an Großbetrieben.
  15. Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Alters-Versorgung.
  16. Wir fordern die Schaffung eines gesunden Mittelstandes und seine Erhaltung, sofortige Kommunalisierung der Groß-Warenhäuser und ihre Vermietung zu billigen Preisen an kleine Gewerbetreibende, schärfste Berücksichtigung aller kleinen Gewerbetreibenden bei Lieferung an den Staat, die Länder und die Gemeinden.
  17. Wir fordern eine unseren nationalen Bedürfnissen angepaßte Bodenreform, Schaffung eines Gesetzes zur unentgeltlichen Enteignung von Boden für gemeinnützige Zwecke. Abschaffung des Bodenzinses und Verhinderung jeder Bodenspekulation.
  18. Wir fordern den rücksichtslosen Kampf gegen diejenigen, die durch ihre Tätigkeit das Gemeininteresse schädigen. Gemeine Volksverbrecher, Wucherer, Schieber usw. sind mit dem Tode zu bestrafen, ohne Rücksichtnahme auf Konfession und Rasse.
  19. Wir fordern Ersatz für das der materialistischen Weltordnung dienende römische Recht durch ein deutsches Gemeinrecht.
  20. Um jedem fähigen und fleißigen Deutschen das Erreichen höherer Bildung und damit das Einrücken in führende Stellung zu ermöglichen, hat der Staat für einen gründlichen Ausbau unseres gesamten Volksbildungswesens Sorge zu tragen. Die Lehrpläne aller Bildungsanstalten sind den Erfordernissen des praktischen Lebens anzupassen. Das Erfassen des Staatsgedankens muß bereits mit dem Beginn des Verständnisses durch die Schule (Staatsbürgerkunde) erzielt werden; Wir fordern die Ausbildung besonders veranlagter Kinder armer Eltern ohne Rücksicht auf deren Stand oder Beruf auf Staatskosten.
  21. Der Staat hat für die Hebung der Volksgesundheit zu sorgen durch das Programm der Schutz der Mutter und des Kindes, durch Verbot der Jugendarbeit, durch Herbeiführung der körperlichen Ertüchtigung mittels gesetzlicher Festlegung einer Turn- und Sportpflicht, durch größte Unterstützung aller sich mit körperlicher Jugend- Ausbildung beschäftigenden Vereine.
  22. Wir fordern die Abschaffung der Söldnertruppe und die Bildung eines Volksheeres.
  23. Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen die bewußte politische Lüge und ihre Verbreitung durch die Presse. Um die Schaffung einer deutschen Presse zu ermöglichen, fordern wir, daß a) sämtliche Schriftleiter und Mitarbeiter von Zeitungen, die in deutscher Sprache erscheinen, Volksgenossen sein müssen, b) nichtdeutsche Zeitungen zu ihrem Erscheinen der ausdrücklichen Genehmigung des Staates bedürfen. Sie dürfen nicht in deutscher Sprache gedruckt werden, c) jede finanzielle Beteiligung an deutschen Zeitungen oder deren Beeinflussung durch Nicht-Deutsche gesetzlich verboten wird und fordern als Strafe für Übertretungen die Schließung eines solchen Zeitungsbetriebes, sowie die sofortige Ausweisung der daran beteiligten Nicht-Deutschen aus dem Reich. Zeitungen, die gegen das Gemeinwohl verstoßen, sind zu verbieten. Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen eine Kunst- und Literaturrichtung, die einen zersetzenden Einfluß auf unser Volksleben ausübt und die Schließung von Veranstaltungen, die gegen vorstehende Forderungen verstoßen.
  24. Wir fordern die Freiheit aller religiösen Bekenntnisse im Staat, soweit sie nicht dessen Bestand gefährden oder gegen das Sittlichkeits- und Moralgefühl der germanischen Rasse verstoßen. Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums, ohne sich konfessionell an ein bestimmtes Bekenntnis zu binden. Sie bekämpft den jüdisch-materialistischen Geist in und außer uns und ist überzeugt, daß eine dauernde Genesung unseres Volkes nur erfolgen kann von innen heraus auf der Grundlage: Gemeinnutz vor Eigennutz.
  25. Zur Durchführung alles dessen fordern wir: Die Schaffung einer starken Zentralgewalt des Reiches. Unbedingte Autorität des politischen Zentralparlaments über das gesamte Reich und seine Organisationen im allgemeinen. Die Bildung von Stände- und Berufskammern zur Durchführung der vom Reich erlassenen Rahmengesetze in den einzelnen Bundesstaaten. Die Führer der Partei versprechen, wenn nötig unter Einsatz des eigenen Lebens für die Durchführung der vorstehenden Punkte rücksichtslos einzutreten.

München, den 24. Februar 1920

Gegenüber den verlogenen Auslegungen des Punktes 17 des Programms der N.S.D.A.P. von seiten unserer Gegner ist folgende Feststellung notwendig: Da die N.S.D.A.P. auf dem Boden des Privateigentums steht, ergibt sich von selbst, daß der Passus „Unentgeltliche Enteignung“ nur auf die Schaffung gesetzlicher Möglichkeiten Bezug hat, Boden, der auf unrechtmäßige Weise erworben wurde oder nicht nach den Gesichtspunkten des Volkswohls verwaltet wird, wenn nötig, zu enteignen. Dies richtet sich demgemäß in erster Linie gegen die jüdischen Grundspekulationsgesellschaften.

München, den 13. April 1928.
gez. Adolf Hitler

25-Punkte-Programm

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Kommentierung

Die erste ausführliche Kommentierung des Parteiprogrammes der NSDAP stammte von Gottfried Feder. Nach der Machtübernahme wurde die Kommentierung von Alfred Rosenberg richtungsgebend. Eine dritte Kommentierung erfolgte 1985 durch Michael Kühnen, der es gemäß der veränderten weltpolitischen Lage der 1980er Jahre neu kommentierte.

Feder, Gottfried – Das Programm der NSDAP und seine weltanschaulichen Grundgedanken (1935, 65 S., Text)

Rosenberg, Alfred – Das Parteiprogramm – Wesen, Grundsaetze und Ziele der NSDAP (1943, 43 S., Text)

Kuehnen, Michael – Die 25 Punkte des Programms der NSDAP (1985, 51 S., Text)

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Quelle: nach Metapedia


Adolf Hitlers Rede am 24. Februar 1943 zur Parteigründungsfeier

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Proklamation des Führers zur Parteigründungsfeier am 24. Februar 1943 (übertragen im Saal des Münchner Hofbräuhauses)

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Parteigenossen! Parteigenossinnen!

Parteigenosse Adolf Wagner, der euch im vergangenen Jahr meine Grüße übermittelte, ist seit vielen Monaten schwer erkrankt und damit behindert, an der heutigen Kundgebung teilzunehmen.

Ich habe deshalb Parteigenossen Esser gebeten, als einer meiner ersten Mitkämpfer, der an der Gründungsversammlung der Bewegung teilgenommen hat, euch in meinem Namen das auszusprechen, was ich – durch die Umstände gezwungen – zum zweiten Male selbst nicht tun kann.

Die deutsche Wehrmacht, die sich – so wie seit Beginn des Krieges – auch in diesem Winter hervorragend geschlagen hat, steht in einem erbitterten Ringen gegen die von den Bankhäusern von New York und London gemeinsam mit den bolschewistischen Juden in Moskau angezettelte Weltgefahr.

Ich selbst befinde mich im Osten und kann deshalb leider an dem Tage nicht in eurer Mitte sein. Dennoch sind meine Gedanken in diesem Jahr noch mehr bei euch als früher. Denn welches Schicksal hätte unser Volk und darüber hinaus ganz Europa betroffen, wenn am 24. Februar 1920 in diesem Saale, in dem ihr euch befindet, nicht die Thesen der nationalsozialistischen Revolution verkündet worden wären, die das deutsche Volk erfaßten und zu jener Kraft führten, die heute befähigt ist, der jüdischen Weltgefahr nicht nur Einhalt zu gebieten, sondern sie am Ende zu zerschmettern.

Das Sturmlied unseres unvergeßlichen, alten, treuen Dietrich Eckart erweist sich in diesen Monaten wieder als eine Fanfare, die die Menschen aufwecken kann, um ihnen den Blick zu öffnen für das Schicksal, das uns in der Gegenwart und unseren Kindern in der Zukunft – und darüber hinaus allen europäischen Völkern – drohen würde, wenn es nicht gelänge, den teuflischen Plan der jüdischen Weltverbrecher zum Scheitern zu bringen.

Euch allen sind die Umstände bekannt, weshalb es dem Feind im Osten gelungen ist, ähnlich wie durch die Naturgewalten im vergangenen Winter, auch in diesem Winter einen Teil jener Erfolge aufzuheben, die durch das Heldentum unserer Soldaten im Sommer erkämpft worden sind. Allein ihr wißt auch, daß der Weg unserer Partei ebenfalls kein sicherer oder gar bequemer Pfad zum Erfolg war, sondern daß uns zahllose Schwierigkeiten und Rückschläge von den gleichen Feinden bereitet und zugefügt worden sind, die wir heute – einer ganzen Welt gegenüber – bekämpfen müssen.

Als ich im Jahre 1920 in diesem Saal das Parteiprogramm und den Entschluß, die Feinde unseres Volkes mit allem Fanatismus zu vernichten, verkündete, war ich ein einsamer Unbekannter. Deutschland aber befand sich in seiner tiefsten Erniedrigung. Die Zahl derjenigen, die an einen Wiederaufstieg glaubten, war verschwindend, die Menschen, die dies noch in unserer Generation erhofften, noch weniger.

Den paar Anhängern, die sich mir damals anschlössen, stand eine geradezu erdrückende Übermacht der Feinde gegenüber. Auf 100 Nationalsozialisten kamen zahlreiche Millionen teils verblendeter, teils haßerfüllter Gegner, nicht zu rechnen die Zahl jener Kleingläubigen, die stets den Erfolg abwarten, um dann tapferen Herzens an der siegreichen Seite zu marschieren.

Welch ein Unterschied gegenüber dem Kampf von heute! Denn wie groß auch die Koalition unserer Feinde sein mag, sie ist als Macht geringer als die Kraft des Bündnisses der Völker, die sich der bolschewistisch-plutokratischen Vernichtung entgegenwerfen.

Der Kampf der nationalsozialistischen Bewegung befand sich oft in einem Stadium, daß nur die fanatischen Anhänger noch an einen Erfolg zu glauben vermochten, während die sonst doch so gerissenen Gegner schon felsenfest davon überzeugt waren, Idee und Partei getötet zu haben. Und dennoch ist die Bewegung stets von neuem erstanden, hat jeden Rückschlag überwunden und kam aus jeder Krise stärker heraus, als sie es vorher war. Immer war die Partei erfüllt von dem unbeugsamen Entschluß, unter keinen Umständen zu kapitulieren und auf keinen Fall den Kampf aufzugeben, ehe nicht die Verschwörung unserer Gegner im Innern zerschlagen und beseitigt sein würde.

Meine Parteigenossen! Diesen Fanatismus habt ihr von mir gelernt. Nehmt die Versicherung entgegen, daß mich selbst aber der gleiche Fanatismus auch heute genauso beseelt, daß er mich nie verlassen wird, solange ich lebe. Auch den Glauben habt ihr von mir empfangen und seid versichert, daß auch dieser Glaube heute in mir noch stärker als je zuvor ist. Wir werden die Macht der jüdischen Weltkoalition zerbrechen und zerschlagen, und die um ihre Freiheit, das Leben und um das tägliche Brot ringende Menschheit wird sich in diesem Kampf den endgültigen Sieg erkämpfen.

So wie mich in der Zeit des Ringens um die Macht jeder Anschlag unserer Gegner und jeder ihrer scheinbaren Erfolge nur noch verbissener machte in meiner Entschlossenheit, auch nicht einen Schritt vom Wege abzuweichen, der früher oder später zum Ziele führen mußte, so bin ich auch heute vom gleichen Willen erfüllt, die mir vom Schicksal übertragene Aufgabe bis zur letzten Konsequenz zu lösen.

Ich habe ein Recht zu glauben, daß mich die Vorsehung bestimmt hat, diese Aufgabe zu erfüllen, denn ohne ihre Gnade hätte ich nicht als unbekannter Mann den Weg aus diesem Saale antreten können durch alle Hindernisse und Anschläge hindurch bis zur Übernahme der Macht und endlich weiter bis zu diesem Kampf, gekrönt von Siegen, wie sie die Weltgeschichte noch nicht erlebt hat, allerdings auch belastet mit Sorgen, an denen vielleicht zahllose schwächere Charaktere zerbrochen wären.

Ich habe aber von der Vorsehung auch das Glück erhalten, in solchen Stunden um mich stets eine verschworene Gemeinschaft zu besitzen, die mit hingebender Gläubigkeit ihr Schicksal als ein einziges gemeinsames ansah und mir als Führer in diesem Kampf immer treu zur Seite stand und stehen wird.

Wenn ich diese Botschaft an euch richte, dann geschieht es wie im vorigen Jahr aus tiefer Dankbarkeit heraus, in euch, meine lieben Parteigenossen und Parteigenossinnen, die ersten Träger nicht nur der nationalsozialistischen Weltanschauung, sondern der nationalsozialistischen Haltung gefunden zu haben, jener Haltung, die sich gerade in den Zeiten schwerster Prüfungen so unerhört bewährt hat. Die Opportunisten unseres bürgerlichen Lebens haben diese Charaktertugend so wenig begriffen wie die vom Judentum verhetzten Massen unserer alten Parteien. Warum also soll es heute anders sein? Nur ein Unterschied ist vorhanden: Die gigantische Masse des deutschen Volkes steht heute hinter dem neuen Reich. Sie ist entschlossen, der neuen Reichsidee und der sie erfüllenden nationalsozialistischen Gedankenwelt bedingungslos zuzustimmen. Die Partei aber ist die unerschütterliche Verkörperung dieser Macht geworden und heute der innere Garant nicht nur der Erringung des Sieges, sondern damit der Erhaltung unseres Volkes für die Zukunft.

Sie hat besonders in diesen Monaten und vielleicht in den kommenden Jahren ihre zweite große historische Aufgabe zu erfüllen: die deutsche Nation unentwegt aufzurütteln, ihr die Größe der Gefahren klar zu machen, den heiligen Glauben an ihre Überwindung zu stärken, schwachen Naturen Kraft einzuflößen, Saboteure aber rücksichtslos zu vernichten. Aufklärend soll sie wie einst wirken dort, wo man willig Aufklärung entgegennimmt; Terror mit zehnmal größerem Terror brechen; Verräter aber ausrotten, wer immer sie sein mögen und ganz gleich, unter welcher Tarnung sie ihre volksfeindlichen Absichten verwirklichen wollen.

Wenn auch die Blüte der Männer der nationalsozialistischen Bewegung heute am Feinde steht und dort vorbildlich als Soldat ihre Pflicht erfüllt, so sind doch selbst die ältesten Kämpfer heute noch immer die stärksten Fanatiker der Behauptung des deutschen Lebenswillens, und zu ihnen stößt Jahr für Jahr ein neuer Jahrgang der deutschen Jugend, völlig erzogen in nationalsozialistischen Grundsätzen, zusammengeschweißt in den Ideen unserer Volksgemeinschaft und willens, gegen jeden vorzugehen, der es wagen sollte, sich an unserem Freiheitskampf zu versündigen. Und so wie in den Zeiten des Kampfes der Partei um die Macht gerade die Parteigenossinnen, die deutschen Frauen und Mädchen, die zuverlässigsten Stützen der Bewegung waren, so ist auch jetzt wieder die Masse unserer Frauen und Mädchen das stärkste Element im Kampf für die Forterhaltung unseres Volkes. Denn was vor allem dem deutschen Volk für ein Schicksal zugedacht ist, haben Gott sei Dank nicht nur die Juden in London und New York, sondern auch die von Moskau eindeutig ausgesprochen.

Wir aber sind entschlossen, ihnen eine nicht minder klare Antwort zu geben. Dieser Kampf wird deshalb auch nicht, wie man es beabsichtigt, mit der Vernichtung der arischen Menschheit, sondern mit der Ausrottung des Judentums in Europa sein Ende finden. Darüber hinaus aber wird die Gedankenwelt unserer Bewegung selbst bei unseren Feinden – dank diesem Kampf – Gemeingut aller Völker werden. Staat um Staat werden, während sie selbst im Kampf gegen uns stehen, immer mehr gezwungen sein, nationalsozialistische Thesen zur Führung des von ihnen provozierten Krieges anzuwenden, und damit wird sich auch die Erkenntnis von dem fluchbeladenen verbrecherischen Wirken des Judentums gerade durch diesen Krieg über alle Völker hinweg verbreiten.

Als unsere Gegner 1923 einst meinten, die Nationalsozialistische Partei endgültig niedergeschlagen zu haben und mich durch einen Prozeß vor dem deutschen Volk als erledigt dachten, haben sie gerade dadurch wie mit einer Explosion die nationalsozialistische Weltauffassung im ganzen deutschen Volk verbreitet und die Erkenntnisse des Wesens des Judentums mit einem Schlage so vielen Millionen Menschen vermittelt, wie wir dies unter normalen Verhältnissen selbst nie hätten tun können. So wird das internationale Judentum, indem es diesen neuen Krieg angezettelt hat, erfahren, daß Volk um Volk sich mit dieser Frage immer mehr beschäftigen wird, um endlich dieses Weltproblem in seiner ganzen gefahrdrohenden Größe zu erkennen.

Durch diesen Krieg wird vor allem unwiderlegbar die völlige Gleichartigkeit von Plutokratie und Bolschewismus erwiesen sowie die sich ewig gleiche Zielsetzung aller Juden, die Völker auszuplündern und zu Sklaven ihrer internationalen Verbrechergilde zu machen.

Die gleiche Allianz zwischen dem einstigen Organ der Frankfurter Börse und der „Roten Fahne“ in Berlin, die wir damals in Deutschland als gemeinsame Feinde vor uns hatten, zeigt sich jetzt wieder zwischen den jüdischen Bankhäusern von New York, der jüdisch-plutokratischen Führungsschicht in London und den Juden des Kremls in Moskau.

Genau so wie aber das deutsche Volk im Zuge dieser Erkenntnis den jüdischen inneren Feind erfolgreich bekämpft hat und endgültig zu erledigen im Begriffe ist, so werden sich auch die anderen Völker im Laufe dieses Krieges immer mehr auf sich selbst besinnen und endlich gemeinsam gegen jene Rasse Front machen, die sie alle gemeinsam zu vernichten trachtet.

Wie immer aber einst im Inneren des Reiches während unseres Kampfes um die Macht die Juden bei jedem vermeintlichen Rückschlag jubelten und ihre fiebernde Hoffnung mit der harten Wirklichkeit verwechselten, so glauben sie auch jetzt genau wie im vergangenen Winter schon vor der Erreichung ihres tausendjährigen Zieles zu stehen. Aber genau so wie im vergangenen Jahr, so werden sie auch diesmal die furchtbarste Enttäuschung erleben. Im Gegenteil: Das deutsche Volk wird jetzt erst recht alle seine Kräfte in einem Ausmaß aufrufen und einsetzen, wie dies in der Geschichte der Menschheit noch niemals für einen Krieg geschah. Wir werden auch keine Sekunde zögern, die Länder, die für den Ausbruch dieses Krieges verantwortlich sind, zu den Leistungen in diesem Schicksalskampf heranzuziehen. Wir werden es als selbstverständlich ansehen, nicht fremde Leben zu schonen in einer Zeit, die von unserem eigenen Leben so harte Opfer fordert. Wir werden in unlösbar treuer Gemeinschaft mit unseren Bundesgenossen eine Mobilisierung der seelischen und materiellen Werte Europas durchführen, wie dies unser Kontinent in seiner mehrtausendjährigen Geschichte bisher noch nie erlebte. Sie ist aber auch notwendig, um ganz Europa jenes völkische Eigenleben zu sichern, das die Grundlage nicht nur unserer großen gemeinsamen Kultur, sondern auch der materiellen Existenz dieses Kontinents gewesen ist.

Euch, meine alten Parteigenossen, grüße ich, wie immer, aus übervollem Herzen. Ich danke euch, daß ihr es mir einst ermöglicht habt, den Weg mit Erfolg zu beginnen, der die Voraussetzung war für die Rettung des Deutschen Reiches und darüber hinaus ganz Europas.

Meine Gedanken sind in dieser Stunde bei euch, so wie sie es immer gewesen sind. Die Pflicht aber zwingt mich, in diesen Monaten, Wochen und Tagen unentwegt für die zu denken, zu arbeiten und die kommende Wende vorzubereiten, die als Kämpfer unseres Volkes mit unseren Verbündeten das Schicksal der Welt gestalten, bei unseren Brüdern und Kameraden, den deutschen Soldaten vor allem an der kämpfenden Front des Ostens, denn dort wird Deutschlands und darüber hinaus Europas Zukunft entschieden. Das Ergebnis aber muß und wird unser Sieg sein!

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Quelle: DNB vom 24. Februar 1943; auch Auswärtige Politik – Monatshefte des Deutschen Instituts für Außenpolitische Forschung. Heft 4. 1943. S. 278–280


Der einzige Weg in eine deutsche Zukunft

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NSDAP-Programm gegen Globalismus-Programm!

Sollte es für die Deutschen, und nicht nur für die Deutschen, kurz vor dem tödlichen Absturz in die brodelnde Finanzhölle noch eine Umkehr geben, dann nur durch die Kraft der Erkenntnis über die Zusammenhänge dieses galaktisch großen Menschheitsverbrechens – derzeit “Finanzkrise” genannt. Nur die geistige Kraft der Erkenntnis kann den Fall in den finanziellen Höllenschlund noch verhindern.

Ohne eine geistige Metamorphose dürfte geschehen, was Adolf Hitler mit folgenden Worten prophezeite:

“Siegt der Jude mit Hilfe seines marxistischen Glaubensbekenntnisses über die Völker dieser Welt, dann wird seine Krone der Totentanz der Menschheit sein, dann wird dieser Planet wieder wie einst vor Jahrmillionen menschenleer durch den Äther ziehen. Die ewige Natur rächt unerbittlich die Übertretung ihrer Gebote. So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herren.” [1]

Warum in diesem Zusammenhang das Hitler-Zitat? Weil gerade jetzt eingetreten ist, was verschwiegen werden soll. Die jüdischen Machtzentren herrschen mit ihrem tödlichen Finanzsystem über die westliche Welt, lassen die Menschheit mit eisernem Krallengriff für ihren großen Plan zugrundegehen. Diese Tatsache wird mittlerweile sogar von Systemprominenten wie der SZ-Journalistin Franziska Augstein öffentlich im Fernsehen angeprangert:

“Die jüdische Israel-Lobby hat das Weiße Haus fest im Griff und will den Iran lieber heut als morgen vernichten.” [2]

Billionensummen, egal in welcher künftigen Währung, sollen als Zinstribut für die galaktischen Betrugskonzepte der geheimen Weltherrscher, die von ihren Vasallen über die Völker gestülpt wurden – genannt “Banken- und Euro-Rettung” sowie “IWF-Aufstockung” – von den kommenden 1000 Generationen aufgebracht werden.

Selbstverständlich ist vorgesehen, die immer noch “Fleißigsten und Dümmsten” (Lippman) für alle anderen bezahlen zu lassen, schließlich soll der Tribut sicher sein. Der jüdische Finanzmagnat George Soros, dessen Pläne später immer Gesetz werden in der BRD, sprach es unverblümt aus:

“Soros will Deutschland als Geldgeber für ganz Europa. … Deutschland würde zum Geldgeber eines ganzen Kontinents. … Sein Plan: Eine riesige Umverteilungsmaschine, hauptsächlich von Deutschland finanziert.” [3]

Aber die Rettung wird nicht allein dadurch geschehen, indem die Juden aus dem Volkskörper entfernt werden (des Landes und aus den Machtpositionen verwiesen). Viele Gutmenschen und Lügenanhänger werden schockiert sein zu erfahren, dass die folgende Auffassung von Adolf Hitler vertreten wurde:

“Würden die geistigen Grundlagen der heutigen Judenherrschaft: ‘Eigennutz vor Gemeinnutz’ und ihre stofflichen Machtmittel, das System der jüdischen Bank-, Anleihe- und Kreditwirtschaft bestehen bleiben, auch nach der Austreibung der Juden, so würden sich genug Judenbastarde oder auch ‘Normaldeutsche’ in ihrer elenden Rassenmischung finden – an die Stelle der Juden treten, und sie würden gegen das eigene Volk nicht geringer wüten, als es heute die artfremden Juden tun, – und vielleicht würden wir sogar manchen ‘Antisemiten’ dann an den Stellen sehen, wo vorher der Jude saß.” [4]

Nur aus der Metamorphose des Geistes kann die Erlösung des menschlichen Jammertals erfolgen, nicht aus der Anwendung von Gewalt. Die Menschenfeinde, die Bluthetzer und ewigen Lügner, versuchen seit der Entstehung des Phänomens “Hitler”, diesen wohl gewaltigsten Weltveränderer als gewalttätiges Monster zu diffamieren, um die von ihm eingeleitete geistige Erweckung der Völker im Keim ersticken zu können.

Adolf Hitler war Lichtjahre davon entfernt, ein Gewalttäter wie beispielsweise Josef Stalin zu sein – er war ein Geistestitan. Er wusste seit seiner verzweifelten Notwehr-Reaktion (November-Putsch 1923) gegen die damaligen Gewaltherrscher, dass die Veränderung der Welt hin zum Menschlichen nur auf der Grundlage der Schöpfungsordnung – und nicht durch Gewalt gegen Gewalt – geschehen könne. Also nur durch ein neues Denken. In der geistigen Kampfzeit nach seiner Landsberger Festungshaft und vor dem Münchener Tribunal 1924 lautete deshalb seine Parole:

“Für den, der Willens ist, mit geistigen Waffen zu kämpfen, haben wir den Geist, für den anderen die Faust!” [5]

Nur wenn die Menschheit erkennt, dass sie durch ein universales, in seinen Ausmaßen schier unvorstellbares Betrugsprogramm unterjocht und auch gemordet wird, kann das teuflische Welt-Bankster-System überwunden werden. Deshalb stellt das damalige Parteiprogramm der NSDAP ein einzigartiges Werk politischer Geisteskraft zur Befreiung der Menschheit dar.

Das ist übrigens der wahre Grund, warum Adolf Hitler von der unheimlichen Macht zum Feind der Menschheit erklärt wurde. Einfach weil er ihre Macht mit der Kraft der Erkenntnis gefährdete. Das Parteiprogramm der NSDAP zeigt den heute noch gültigen, politisch gehbaren Weg, der aus dem Sklavenelend führt. Kein anderes Parteiprogramm der Welt hat dies je so verständlich und nachvollziebar formuliert. Daher rührt der Hass und der weltweite Lügenaufwand, mit dem Adolf Hitler seither überzogen wird. Seine Gedanken sollen unter Verschluss bleiben. Aber das war zu Zeiten Jesu Christi nicht anders, wie in Johannes (7:13) überliefert wird:

“Aber niemand sprach offen von ihm (Jesus), aus Angst vor den Juden.”

Heute ist es Adolf Hitler, über den nicht offen gesprochen werden darf. Es sind die Mächtigen dieses Weltbankster-Systems, die die Lügen erfunden haben und diese auch noch vielfach vom Strafrecht schützen lassen. Jede Aufklärung fällt unter das Verfolgungsprogramm “Antisemitismus”, womit ihre Macht über die Menschheit gesichert werden soll.

Das Programm zur absoluten Unterjochung der Deutschen wurde bereits nach der Weltkriegsniederlage in den 1920er Jahren an den Besiegten ausprobiert. Damals handelte es sich ebenso um Tribut für die Weltgeld-Lobby wie heute. Es war damals Versklavung und es ist heute Versklavung. Was damals der “Dawes-Plan” und das “Young-Elend” waren, sind heute Banken- und Eurorettung sowie IWF-Aufstockung. Wie von Soros verlangt: Die Deutschen sollen bis in alle Ewigkeit bezahlen – für nichts weiter als für Tribut an diese menschenverachtende Lobby.

Adolf Hitler nannte das Todesprogramm, das heute von Soros und Konsorten formuliert wird, damals den “Dawestribut” und das “Young-Elend”. Deshalb spitzte sich sein Werk und Programm auf die Zerschlagung der “Zinsknechtschaft” zu, seit er im Jahre 1919 einen Vortrag von Gottfried Feder hörte.

“Als ich den ersten Vortrag Gottfried Feders über die ‘Brechung der Zinsknechtschaft‘ anhörte, wußte ich auch sofort, daß es sich hier um eine theoretische Wahrheit handelt, die von immenser Bedeutung für die Zukunft des deutschen Volkes werden wird … Der Kampf gegen das internationale Finanz- und Leihkapital ist zum wichtigsten Programmpunkte des Kampfes der deutschen Nation um ihre Unabhängigkeit und Freiheit geworden.” [6]

Im Programm der NSDAP wird klar beschrieben, was die Ursache des Leids der Menschheit ist und wer die Übeltäter sind:

“Der heutige Unstaat mit seiner Unterdrückung der arbeitenden Klassen, dem Schutz des Raubeigentums der Bank- und Börsenschieber ist der Tummelplatz rücksichtslosester privater Bereicherung, gemeinsten politischen Schieber- und Strebertums geworden; es gibt keine Rücksicht auf den Nächsten, den Volksgenossen, kein höheres sittliches Band; die brutalste Macht, die Geldmacht, herrscht schrankenlos und wirkt ihren verderblichen, zerstörenden Einfluß auf Staat, Volk, Gesellschaft, Kultur, Sitte, Theater, Schrifttum und alle sittlichen Unwägbarkeiten aus. In diesem Riesenkampf darf es natürlich kein Schwanken, keine Änderung, kein Zurückweichen geben, – hier gibt es eben nur Sieg oder Untergang.” [7]

Auch heute wird Adolf Hitler dahingehend aus berufenem Munde, zwar indirekt, aber umfassend bestätigt. Dr. Wolfgang Hetzer war Referatsleiter im Bundeskanzleramt, zuständig für die Aufsicht über den BND in den Bereichen Organisierte Kriminalität und leitete ab 2002 die Abteilung “Intelligence: Strategic Assesment & Analyisis” bei der EU (OLAF). Kein geringerer als Dr. Hetzer formuliert Adolf Hitlers damaligen Kernpunkt des NSDAP-Parteiprogramms gegen die Räuber aus dem Bank- und Börsenschiebergewerbe wie folgt neu:

“Die anhaltend verheerende weltwirtschaftliche Entwicklung ist kein unvermeidbares, schicksalhaftes Verhängnis, sondern das Produkt aus politischen Fehlentscheidungen, wirtschaftlicher Inkompetenz und krimineller Energie. Mit der Verwendung des Begriffs ‘Finanzkrise’ finden Täuschungen statt, die den Eindruck erwecken sollen, dass das System der globalen Kapitalmärkte nur einer vorübergehenden Störung ausgesetzt sei. So wird davon abgelenkt, dass Organisationen, Institutionen, Einzelpersonen und Gruppen – als übliche Bankgeschäfte getarnt – hemmungslos ihre eigenen Interessen verfolgen. Eine strafrechtliche Aufarbeitung findet allerdings nicht statt. Warum ist das so? Welche Straftatbestände könnten greifen? Höchste Zeit, dass das traditionell gegen die ‘Unterschicht’ eingesetzte Strafrecht auch endlich bei der ‘Oberschicht’ angewendet wird.” [8]

Dr. Wolfgang Hetzer stuft die derzeitige globalistische Finanzwirtschaft – wie seinerzeit Adolf Hitler – “als rasante Entwicklung des internationalen Verbrechens” ein. [9]

Im Parteiprogramm der NSDAP wird klipp und klar erklärt, um was es sich bei der “Zinsknechtschaft” handelt und wie sie zerschlagen werden kann. Vor allem weist Adolf Hitler im NSDAP-Parteiprogramm darauf hin, dass die Weimarer Republik dieser “internationalen Verbrecherbande” die Finanzmacht über das erarbeitete Geld der Menschen überlassen hatte. Im NSDAP-Programm hieß es dazu, was sehr an die heutigen Zustände erinnert:

“Das Sachverständigen-Gutachten und die darauf aufgebauten Dawesgesetze raubten Deutschland seine Finanzhoheit, diese wurde an eine Handvoll Großjuden, bzw. an aus- und inländische Großkapitalisten verschachert.” [10]

Und heute? Die Finanzhoheit der BRD wurde im Rahmen des ESM-Vertrages gerade an einen Geheimbund abgetreten, der immun ist gegen jede Strafverfolgung, der von keiner Regierung kontrolliert werden darf und der den Deutschen Schulden nach freiem Ermessen in unbezifferbarer Höhe aufzuladen ermächtigt ist, damit die kommenden tausend Generationen der Deutschen unvorstellbaren Tribut an das “internationale Verbrechen” (Dr. W. Hetzer) abliefern müssen. Die ESM-Kernpunkte lauten:

“Wenn der ESM-Rettungsschirm installiert ist, darf er über den Gouverneursrat Zugriff auf die deutschen Staatsfinanzen nehmen. Er steht außerhalb demokratischer Kontrolle. … Der ESM-Fonds kennt keine Veröffentlichungspflichten wie etwa bei der Europäischen Zentralbank (EZB), er kann daher in Geheimrunden Entscheidungen treffen. … Der Gouverneursrat kann mit einfacher Mehrheit, also gegen die Stimme Deutschlands, das nichteingezahlte Aktienkapital von vielen hundert Milliarden Euro jederzeit innerhalb von sieben Tagen ‘unwiderruflich und uneingeschränkt’ anfordern. Können andere Euro-Staaten nicht zahlen, wird auch Deutschland deren Anteil der Zuzahlung übernehmen müssen.” [11]

Nach der Niederlage des Deutschen Reiches im 1. Weltkrieg gingen die Reparationszahlungen nur in kleinerem Umfang an die Siegerstaaten Frankreich und England, diese raubten vorwiegend die Wirtschaftsgrundlagen und Industrieanlagen. Aber die großen Billionensummen mussten an das internationale Finanz-Lobbytum geleistet werden, darauf einigten sich die dieser Lobby dienenden Siegermächte. Bekannt wurden diese Tributleistungen, die in Deutschland über eine Million Hungertode forderte, als “Dawes-Tribut” und “Young-Elend”. Heute wird abgeliefert unter den Decknamen “Bank- und Euro-Rettung” bzw. “IWF-Aufstockung”.

Der sogenannte Internationale Währungsfonds (IWF) ist nur ein anderes Instrument dieser “internationalen Bande”, der unter der Lüge operiert, diese Institution würde Länder retten, wie jetzt die Euro-Länder. Verschwiegen wird, dass die zu rettenden Länder, am Ende nur die BRD, diese Rettungsmittel erst einmal dort einzahlen müssen, bevor sie etwas davon zurückerhalten. Sie leihen sich also ihr eigenes Geld zu Wucherzinsen zurück. Das ist immer das Grundkonzept dieser Bande, egal wie die “Rettungsprogramme” auch heißen mögen:

“Die Krisenkasse des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird um rund 325 Milliarden Euro aufgestockt und einen großen Teil davon wird Deutschland beisteuern. Überweisen wird das Geld die Bundesbank, das finanzielle Risiko aber tragen die Steuerzahler.” [12]

Interessant ist, dass die USA (und im Schlepptau Kanada) sich an den Einzahlungen nicht beteiligen, mit der wahren Begründung, die Aufstockung sei nicht notwendig:

“Die USA, der größte IWF-Anteilseigner, und Kanada beteiligen sich an der Aktion allerdings nicht, sie halten die Mittelaufstockung für nicht notwendig.” [13]

Natürlich sind Mittelaufstockungen nicht notwendig, denn die Hilfe, die angeblich den Staaten zukommen soll, müssen diese ja zuerst beim IWF einbezahlen. Mit anderen Worten bezahlt nicht nur jeder “hilfsbedürftige” Staat zuerst seine ihm zuzuteilende Hilfe selbst ein, sondern leistet für sein eigenes eingezahltes Hilfegeld dann bei der Zurückleihung auch noch horrende Zinsen an die Hyänen in Übersee. Der IWF wird letztlich von der FED (die private jüdische Notenbank der USA) kontrolliert.

Mit der Aufgabe der Finanzhoheit der Staaten zugunsten der geheimen Finanzmacht, des “internationalen Verbrechens” (Dr. Hetzer, Leyendecker), erstellen diese Finanzmächte ganz einfach Trillionensummen in ihren Computern, vergeben diese Kunstsummen an die Staaten, die dafür aber reale Zinsen bezahlen müssen, und das bis in alle Ewigkeit. Sie schaffen also durch einen Computer-Klick jede Summe, ohne dafür auch nur einen einzigen Cent an Kosten aufbringen zu müssen, ohne auch nur einen einzigen Cent an Risiko tragen zu müssen, und im Gegenzug erhalten sie dafür die Arbeitskraft aller kommenden deutschen Generationen sowie das Boden- und Betriebsvermögen der Deutschen zur vollständigen Ausraubung übereignet.

Die Rückzahlung der Grundsummen (Schuldsummen) ist nie beabsichtigt, da diese sowieso künstlich erzeugt wurden durch Inflations-Computer-Geld. Es geht allein um den ewigen Zinstribut, der aus dem Nichts entsteht (angebliche Finanzierungen von staatlichen Projekten, obwohl es sich um selbsterzeugte Kunstkredite des Finanzkapitals handelt), aber in wirklichen Leistungen zurückbezahlt werden muss. Im NSDAP-Parteiprogramm wird diese Tatsache verständlich gemacht und klar als zu beseitigendes Ziel definiert:

“Unser geltendes Recht schützt zwar ganz besonders das Eigentum des Einzelnen. Ein kleiner Diebstahl wird oft im Rückfall unmenschlich bestraft, dagegen bieten unsere Gesetze keine Handhabe, die Großgauner zu fassen, die mit ‘kapitalistischen Methoden’ die ganze Bevölkerung bestehlen. Wir denken hier in erster Linie an die Urheber und Nutznießer der Inflation: Aber zum Schaden der Allgemeinheit bedeuten die Obligationen eine ‘Verpfändung’ der neuen Werke an das Finanzkapital, das sich natürlich alle Rechte sichert, die Preise diktiert und allen Nutzen für sich nimmt. In Wirklichkeit ist somit das Finanzkapital um die ausgebauten nationalen Wasserkräfte bereichert worden, auf eine ‘Rückzahlung’ legt die Finanz gar keinen Wert, sie will eine dauernde Melkkuh aus derartigen Monopolstellungen sich schaffen. Die Bevölkerung muß teueren elektrischen Strom, teueren Luftstickstoff usw. bezahlen. Das Leihkapital hat wieder einen Teil des Volksvermögens sich zinspflichtig gemacht.” [14]

Für diese Ausraubung der Bevölkerung durch das Wucher- und Schiebertum sah das NSDAP-Programm folgendes vor:

“Wucher und Schiebertum, sowie die rücksichtslose Bereicherung auf Kosten und zum Schaden des Volkes wird mit dem Tode bestraft.”

Heute fordert Dr. Wolfgang Hetzer:

“Es ist höchste Zeit, dass das traditionell gegen die ‘Unterschicht’ eingesetzte Strafrecht auch endlich bei der ‘Oberschicht’ angewendet wird.” [15]

Adolf Hitler kam an die Macht und begann erfolgreich die Erkenntnis der Menschen gegenüber dem Übel in dieser Welt zu fördern, was ihn zum Feind Nummer eins dieser Menschenverachter machte. Denn mit der Reifung des Geistes und dem Erkenntnisgewinn verliert der Bankster seine Macht. Das uralte Programm der Finanzterroristen sieht schließlich vor, all jene zu töten, die Erkenntnis gewinnen, die Bescheid wissen über GUT und BÖSE. So steht es im Jüdischen Gesetz geschrieben:

“Gott der Herr gebot dem Menschen: ‘Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen, nur vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn am Tage, da du davon issest, musst du sterben.” [16]

Adolf Hitler schaffte es am Ende mit der Kraft des Geistes, getragen vom Volkswillen, zum Führer und Reichskanzler aufzusteigen. Er leitete die Weltenwende ein, die bis zu dem ihm aufgezwungenen Weltkrieg so segensreich für das deutsche Volk verlief, wie nichts zuvor in seiner Geschichte. Die Welt erstarrte vor Neid, aber auch vor Anerkennung. Viscount Rothermere, der bis 1939 Direktor des britischen Ministeriums für Informationen war und nach 1945 im Direktorium von Reuters saß, drückte das so aus.

“Es gibt keine lebende Person auf der Welt, deren Versprechungen ich im Zusammenhang mit wichtigen Dingen eher glauben würde, als dem Wort von Adolf Hitler.” [17]

Und David Lloyd George (Britischer Premier Minister 1916-1922) sagte:

“Ja, Heil Hitler. Auch ich sage das, weil er wahrhaftig ein Großer Mann ist. … Zum ersten Mal seit dem Krieg hat sich ein allgemeines Gefühl der Sicherheit und des Friedens durchgesetzt. Die Menschen sind glücklicher. Im ganzen Land trifft man auf ein zufriedenes, lebensfrohes Volk. Es ist ein viel glücklicheres Deutschland. Ich beobachtete das überall. Und Engländer, die ich auf meiner Reise durch Deutschland traf, die mit Land und Leuten vertraut sind, waren ebenso stark beeindruckt von diesen großen Veränderungen. Dieses wunderbare Phänomen wurde von einem einzigen Mann geschaffen.” [18]

Wegen dieser Leistungen und wegen der Aufklärung über die ewige Finanz-Mafia wurde die ganze Welt damals in den Krieg gegen das blühende Deutsche Reich getrieben. Das Aufsichtsratsmitglied der südafrikanischen Notenbank, Stephen Goodson, erklärte kürzlich in einem Radio- und Fernsehinterview:

“Der Holocaust ist eine gewaltige Lüge, mit der viele Ziele verfolgt werden. Natürlich geht es dem Weltfinanz-Judentum im Prinzip darum, enorme Summen von Geld aus den Deutschen herauszuschinden … Das internationale Bankensystem stellt die Hitlerzeit immer wieder als die Zeit des Bösen dar, um die Menschen blind gegenüber ihren Machenschaften zu halten … Adolf Hitler kam 1933 an die Macht und in der kurzen Zeit von nur sechs Jahren verwandelte er Deutschland. Er reduzierte die Arbeitslosigkeit von 30 Prozent auf null. Allen Deutschen gab er schuldenfreie Wohnungen, schuf exzellente Arbeitsverhältnisse und gab den Deutschen Respekt und Ehre zurück. In diesen sechs Jahren schuf Adolf Hitler ein Arbeiterparadies. Die Inflation befand sich bei NULL-Prozent und Deutschland wurde das wohlhabendste und mächtigste Land in der Geschichte Europas. … Das war der wirkliche Grund für den 2. Weltkrieg. Der Krieg hatte nichts mit dem Schutz von Menschenrechten zu tun oder mit dem Schutz von Polen oder mit all den anderen in den Geschichtsbüchern vorgeschützten Gründen. Deutschland wurde damals klargemacht, nur dann Mitgliedschaft der internationalen Völkerfamilie werden zu können, wenn es sich den Regeln der internationalen Banker unterwerfen würde.” [19]

Im Gegensatz zu den Lobby-Politikern, die ihre Völker dem internationalen Bankstertum als Sklavenmaterial ausliefern und sich an ihre Lügenversprechungen aus Wahlkampfzeiten nur bei den nächsten Wahlen erinnern, verwirklichte Adolf Hitler sein Versprechen aus dem Programm der NSDAP. Die Folge war eine einzigartige wirtschaftliche Blüte und ein einzigartig glückliches Volk, wie wir aus berufenem Munde erfahren haben. Die segensreiche Verwirklichung des NSDAP-Parteiprogramms wurde von der Fachzeitschrift Wirtschafts-Woche wie folgt bestätigt:

“Das 3. Reich bietet nun zwei weitgehend verschiedene Ordnungen zum Vergleich. Von 1933 bis 1936 – etwa bis zum Rücktritt Hjalmar Schachts als Reichswirtschaftsminister – war Deutschland eine Marktwirtschaft, die sich deutlich von anderen Marktwirtschaften unterschied. So herrschte seit 1931 Devisenbewirtschaftung, seit 1932 Lohnstopp, seit 1933 Gewerkschaftsverbot. Ab 1936 wurde eine Planwirtschaft installiert, aber erst 1939 voll in Kraft gesetzt. Auch sie unterschied sich erheblich von sozialistischen Planwirtschaften: Das Privateigentum blieb erhalten, der Gewinn wurde nicht abgeschafft, das Gewinnstreben vielmehr in den Dienst der Wirtschaft gestellt. Die Arbeitslosigkeit ging von rund sechs Millionen im Winter 1932/33 auf 1,6 Millionen 1936 und hunderttausend 1939 zurück. Die Beschäftigung stieg um mehr als die Hälfte. Die Wachstumsrate des realen Sozialprodukts lag bei knapp zehn Prozent pro Jahr. Das Defizit im Staatshaushalt war minimal und lag selbst 1938 in der Zeit massiver Kriegsvorbereitungen, gemessen am Sozialprodukt, niedriger als heute. [Zur Zeit der] Kriegswirtschaft … lag die Produktion 1944 trotz Bombenkrieg und Rohstoffmangel höher als 1939. Diese Zahlen, die im Rest der Welt keine Entsprechung hatten, sind so aufregend, daß ihre Gründe aufgedeckt werden sollten … Können wir auf Erfolgsrezepte nur deshalb verzichten, weil Adolf Hitler sie angewandt hat?” [20]

Übrigens: All jene, die sich sehr danach sehnen, im NSDAP-Parteiprogramm einen Plan zur Judenvernichtung zu entdecken, würden bei der Lektüre schmerzlichst enttäuscht sein.

Quellen:

1

Mein Kampf, Kapitel 2, Band 1

2

Maybrit Illner, ZDF, 12.04.2012

3

Welt.de, 15.04.2012

4

Parteiprogramm der NSDAP

5

Adolf Hitler in der Prozeßrede 1924 (im Buch „Der Weg der NSDAP)

6

MEIN KAMPF, Kapitel 8, Band 1

7

NSDAP-Parteiprogramm

8

Rückseite Umschlag des Buches FINANZ-MAFIA, Wolfgang Hetzer, Westend-Verlag 2011

9

ebenda, Erklärung von Hans Leyendecker

10

Das Parteiprogramm der NSDAP

11

Welt.de 31.03.2012

12

Spiegel.de, 25.04.2012

13

ebenda

14

NSDAP-Parteiprogramm

15

Rückseite Umschlag des Buches FINANZ-MAFIA, Wolfgang Hetzer, Westend-Verlag 2011

16

Genesis, 2:16-17

17

V. Rothermere, “Warnings and Predictions”, S. 180 – 183

18

K. Hierl, “Im Dienst für Deutschland”, S 163 und Lloyd George’s Artikel im Daily Express, 17.9.1936

19

Mail and Guardian online, Apr 13 2012

20

WirtschaftsWoche, Nr. 29/1991, S.110

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Quelle: National Journal


Vernehmung Adolf Hitlers vor dem bayrischen Volksgericht am 26. Februar 1924 (Auszüge)

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1. Verhandlungstag: Dienstag, den 26. Februar 1924, vormittags 8½ Uhr. 

[…]

Wir schreiten nun zum Verhör des Angeklagten Hitler. 

Die Frage des Vorsitzenden, ob er sich vernehmen lassen wolle, beantwortet Adolf Hitler mit

„Jawohl“.

Den Aktenvortrag des Vorsitzenden ergänzt, bezw. berichtigt Adolf Hitler in folgenden Punkten:

Angekl. Hitler:

Als ich im Jahre 1912 nach München kam, geschah dies nicht zu meiner Ausbildung (als Architekturzeichner); ich war bereits selbständig. Ich mußte mir aber selbst mein Brot verdienen, um mich weiter ausbilden zu können zum Baumeister.

An Kriegsverletzungen habe ich erlitten eine Granatsplitterverletzung am linken Oberschenkel und später eine Gasvergiftung. Es handelte sich hierbei um eine Vergiftung durch deutsches Gelbkreuzgas. In der Nacht vom 13. auf 14. Oktober [1918] ist der gesamte Ypernbogen zum erstenmal mit deutschem Gelbkreuzgas, das die Franzosen und Engländer wahrscheinlich im Laufe des Rückzugs am 8. August erbeutet haben, beschossen worden. Die Vergiftung äußerte sich in einem Abfallen der Haut, in Bluthusten und in einer schweren Zerstörung der Netzhaut. Ich war zunächst vollständig erblindet und glaubte nicht, jemals wieder das Augenlicht zu bekommen. Drei Kameraden von mir sind sofort gestorben, andere sind erblindet für immer. Bei mir hat sich im Laufe der Behandlung die Sache soweit gebessert, daß ich bei der Entlassung aus dem Lazarett wenigstens eine große Überschrift lesen konnte. Aber daß ich jemals eine Zeitung lesen könne oder überhaupt noch normal lesen könne, war nicht zu hoffen. Mit Rücksicht auf meinen Beruf, der die besten Augen erfordert, mußte ich damals als erwerbsunfähig gelten.

Vorsitzender:

Sie sind als K.V. entlassen worden und sind im September 1919 als Bildungsoffizier ins Schützenregiment Nr. 19 gekommen. 

Angekl. Hitler:

Das Krankenblatt des Lazaretts in Pasewalk ist bereits unter der Revolution hergestellt worden. Um den Einzelnen hat man sich praktisch nicht gekümmert; wir sind rudelweise angetreten und wurden rudelweise abgeschoben. Beispielsweise habe ich mein Soldbuch nicht mehr bekommen, die Dokumente wurden zum größten Teil verschlampt; praktisch war die Revolution an der Küste seit 5. November [1918] eingetreten. Der gesamte Betrieb war so verludert und verlottert, daß von einer ordnungsgemäßen Behandlung überhaupt nicht mehr die Rede sein konnte.

Nach weiteren aktenmäßigen Feststellungen bemerkt der

Vorsitzende:

Man sagt auch, daß die Gründung der Nationalsozialistischen Partei in Deutsch-Österreich auf Sie zurückzuführen ist.

Angekl. Hitler:

Die Gründung der Nationalsozialistischen Partei in Deutsch-Österreich liegt bereits über 20 Jahre zurück; sie hat mit unserer gar nichts zu tun.

Hierauf wird die Verhandlung um 11 Uhr 53 Minuten auf nachmittags ½ 3 Uhr vertagt.

1. Verhandlungstag: Dienstag, den 26. Februar 1924, nachm. 2½. 

Vorsitzender, Landgerichtsdirektor Neithardt, eröffnet die Sitzung.

Vorsitzender: Ich ersuche Sie, Herr Hitler, eine Erklärung abzugeben über Ihre Einstellung und wie Sie zu der ganzen Sache gekommen sind.

Angekl. Hitler:

Hohes Gericht! Der Herr Landgerichtsdirektor hat heute vormittag aus meiner militärischen Dienstleistung erwähnt, daß ich die Führung „sehr gut“ bekommen hätte. Ich glaube, es ist vielleicht eigentümlich, daß ein Mann, der über 4½ Jahre, praktisch fast 6 Jahre gelernt hat, den Vorgesetzten zu achten, niemandem zu widersprechen, sich blindlings zu fügen, auf einmal in den größten Widerspruch, den es im Staatsleben geben kann, kommt, nämlich zur sogenannten Verfassung. Ich muß hier in meine Jugend zurückgreifen, da hier tatsächlich der Keim des Konfliktes zwischen mir und der heutigen Verfassung und den leitenden Stellen liegt. Ich bin persönlich als junger Mensch mit 16½ Jahren gezwungen gewesen, mir mein eigenes Brot zu verdienen. Mit kaum 17 Jahren kam ich nach Wien und dort habe ich drei Dinge gründlich kennengelernt: Einmal die soziale Frage. Ich habe zum ersten Mal dort das große Elend und die große Not breiter Schichten am eigenen Leibe gespürt. Zweitens das Rassenproblem in der Stadt, in der sich praktisch Osten und Westen mehr oder weniger treffen. In Wien kann man das Rassenproblem besser studieren als irgendwo in Deutschland, weil dort nach meiner politischen Überzeugung der größte Feind und Gegner der ganzen arischen Menschheit stärker und schärfer hervortritt, wie in München oder überhaupt im übrigen Deutschland. Drittens habe ich in Österreich kennengelernt die Bewegung, die auf einer bestimmten Rasse beruht und die große Not der breiten Massen ausbeutet, um auf diese beiden Fundamente gestützt eine Organisation aufzubauen, die in ihren Folgeerscheinungen zum Zusammenbruch des gesamten modernen Staates führen muß, die marxistische Bewegung. Ich kam nach Wien als Weltbürger und zog aus ihr  wieder fort als absoluter Antisemit, als Todfeind der gesamten marxistischen Weltanschauung. Ich ging nach München und habe mir hier das Brot verdient, bis der Krieg kam. Es war selbstverständlich, daß ich mich in den ersten Tagen der Mobilmachung dort als Soldat meldete, wo nach meiner Überzeugung das Schicksal der deutschen Nation ausgefochten wurde. Zu dieser deutschen Nation zählte ich auch den Splitter von zehn Millionen, der durch ein unseliges Schicksal von Deutschland abgetrennt war. Ich war der Überzeugung, daß das deutsche Schicksal auch für Deutschösterreich nicht ausgefochten wird in der österreichischen Armee, sondern in der deutschen Armee; demgemäß habe ich mich bei dieser zum Dienst gemeldet. Ich will gar nichts über den Krieg sagen. Nur meine Einstellung, die den ganzen Krieg gegenüber gleich blieb, will ich erwähnen. Ich war der Überzeugung, daß, wenn Deutschland in Zukunft nicht die innere Frage lösen würde und die Regierung nicht die Entschlossenheit und die Kraft aufbringt, den Marxismus richtig zu fassen, Deutschland mit zwangsläufiger Folge verloren wäre. Ich habe diese Überzeugung auch meinen Kameraden gegenüber, die später meine Anhänger geworden sind, oft betont, daß, wenn das marxistische Problem nicht zur Lösung kommt, Deutschland nicht den Sieg erringen kann, vielleicht sämtliche Opfer letzten Endes vergeblich sein werden. Tatsächlich konnte man auch im Winter 1916/17, wenn auch unter der Oberfläche, die ersten Erscheinungen des späteren Verfalls beobachten. Ich kam damals nach Bielitz ins Lazarett; da ist mir ein ganz kleiner Vorgang für immer im Gedächtnis geblieben.

Während wir an der Front bis dahin noch tatsächlich den absoluten Gehorsam kannten, war er in diesem Lazarett mehr oder weniger aufgelöst. Dieses Rätsel wurde mir auch blitzschnell gelöst. Als ich einmal dort ein militärisches Buch über eine militärische Wissenschaft liegen hatte, kam der Chefarzt. Ich hatte es vorher umgeklappt beiseite gelegt. Der Chefarzt, ein Dr. Stettiner, sagte: „Was lesen Sie da“. Er schlug das Buch auf, sah hinein und sagte dann: „Ich habe Sie für vernünftiger gehalten“. Zunächst war ich wie vor den Kopf geschlagen. Allerdings war Stettiner ein Jude. Es war mir schon eigentümlich, wie es kam, daß zahllose, sogar die größten Stänkereien ohne weiteres geduldet wurden und daß Leute, die längst hätten draußen sein müssen, weil sie gesund waren, im Lazarett blieben und dort weiter wühlen konnten. Ich sagte mir: Entweder ist die Führung des Lazarettes blind oder sie will nicht sehen, daß die Disziplin und der Gehorsam untergraben wird. Ich kam dann an die Front und schon 1917/18 konnte man die Folgeerscheinungen klar sehen. Als ich zum zweiten Mal in das Lazarett kam, konnte man auf der Bahnfahrt nichts anderes als vom Handeln und Tauschen hören und im Lazarett wurde von der Revolution gesprochen. Am 5. und 6. November [1918] kamen dann von Stettin Matrosen auf Lastkraftwagen und ging dann die Revolution an. Ich lag gebrochen mit großem Schmerz da, obwohl ich nicht angegeben habe, wie es mir war; denn es war mir widerlich, zu heulen in einer Zeit, wo man fühlte, daß es zum Zusammenbruch käme. Als dann am 7. [November 1918] verkündigt wurde, daß in München die Revolution ausgebrochen sei, konnte ich es zunächst nicht glauben. Aber am 9. November [1918] wurde es mir klar, und in dieser Nacht entstand mein Entschluß: Das große Schwanken in meinem Leben, ob ich mich der Politik zuwende, oder ob ich Baumeister bleibe, nahm ein Ende. Ich habe mich in dieser Nacht entschlossen, daß, wenn ich das Licht wiederbekäme, ich mich der Politik zuwenden würde. Ich habe mich sofort umgesehen, daß ich nach München kam und bin auch wenige Wochen später in München beim Ersatzbataillon gewesen. Die weitere Entwicklung war verhältnismäßig einfach.

Ich habe die Räteperiode mitgemacht und kam infolge meines Widerstandes in der Räteperiode zur Kenntnis meiner Vorgesetzten und in die Untersuchungskommission des Infanterieregimentes II. Hierbei kam ich in Berührung mit der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Damals hieß sie noch Deutsche Arbeiterpartei. Die Bewegung besaß sechs Mitglieder, ich war das siebte.Warum ich mich der neuen Bewegung angeschlossen habe und nicht einer der bestehenden großen Parteien, wo meine persönlichen Chancen wohl größer gewesen wären – denn das Unternehmen war nach dem Urteil aller meiner Freunde lächerlich, mich als Siebter einer Gruppe von sechs Handarbeitern anzuschließen, als gewöhnlicher Soldat zu gewöhnlichen Schlossern zu kommen, es erschien das den meisten als ein Hirngespinst –, das hat seinen Grund darin, weil die bisherigen Parteien das ganze Problem, an dem Deutschland zugrunde gehen wird, wenn es dasselbe nicht löst, nicht erkannten, nämlich die marxistische Bewegung

Sie ist in meinen Augen die Lebensfrage der deutschen Nation. Unter Marxismus verstehe ich eine Lehre, die prinzipiell den Wert der Persönlichkeit ablehnt als schaffendes und schöpferisches Fundament der menschlichen Natur, als treibendes und wirkendes Element der menschlichen Geschichte, Politik usw., und dessen Auswirkung auf wirtschaftlichem Gebiete das Privateigentum ist. Indem die marxistische Bewegung an Stelle der Person die Zahl setzt, an die Stelle der Energie die Masse, zerstört sie das Fundament des gesamten menschlichen Kulturlebens usw. Wo diese Bewegung praktisch zur Geltung kommt, muß sie die menschliche Kultur zugrunde richten.

Tatsächlich hat diese Bewegung mit zwei ungeheuren Instrumenten gearbeitet: Auf der einen Seite mit einer ungeheuren Massenpropaganda, mit einer Massenbeeinflussung. Das Bürgertum kennt den Marxismus nicht, weiß nicht, daß der kleine Junge, der aus der Schule kommt und in die Lehre gebracht wird, dadurch letzten Endes dem Staat und der Gesellschaft entfremdet wird und, wenn das konsequent so fortgesetzt wird, bald reif wird, als Lehrling in die Gewerkschaft einzutreten, wie er dann weiter sich immer mehr entfernt von seinem Volke, sich ausschließlich auf die Handarbeit stützt, grundsätzlich das geistige Element als Bourgeoisie ablehnt, und daß diese Lehre zu einem Riesenorganismus im Staate führen muß, zu einem Staate der brutalen Faust gegen Genialität und Wissen. Durch diese Lehre wird es möglich, daß ein Mensch von dreißig bis vierzig Jahren zu einem Todfeind seines eigenen Bruders werden kann, daß er seine eigenen deutschen Blutsgenossen als Todfeinde und Klassenfeinde bezeichnet, während er unsere wirklichen Feinde, die Engländer, Franzosen, ja selbst die ihm völlig rassenfremden Hottentotten als Bruder empfindet.

Das zweite Instrument dieser Bewegung ist ein unerhörter Terror. Keine Bewegung hat mit so gründlicher Kenntnis die Züge der Massen bearbeitet, wie die marxistische Bewegung. Sie weiß, daß die Masse Respekt besitzt vor der Kraft und Entschlossenheit, und sie hat an die Stelle der Schwäche der Bürgerlichen und ihrer Unentschlossenheit die brutale Macht und den brutalen Willen gesetzt, hat rücksichtslos den einzelnen niedergezwungen und die Arbeiter vor die Alternative gestellt: Entweder Du willst mein Bruder sein oder ich schlage Dir den Schädel ein.

Ich habe diese Bewegung kennengelernt in meiner Jugend in diesen beiden Auswirkungen. Die bürgerlichen Parteien kennen sie nicht oder wollten sie nicht kennen. Aus dieser Erkenntnis heraus mußte ich mich dieser jungen Bewegung anschließen, die sich nicht wie die bürgerlichen Parteien von vornherein auf den Standpunkt stellt: Wir wollen einmal sehen, daß wir uns mehr oder weniger in die Zukunft teilen. Sondern diese Bewegung hat erkannt, die Zukunft Deutschlands heißt „Vernichtung des Marxismus“. Entweder gedeiht dieses Rassengift, die Massentuberkulose in unserem Volke, dann stirbt Deutschland an seiner kranken Lunge, oder aber sie wird ausgeschieden, dann kann Deutschland wieder gedeihen, früher nicht. Nur einer jungen Bewegung kann man dieses Prinzip einimpfen, das keine Kompromisse und keine Koalitionen verdreht, sondern grundsätzlich erklärt: Wir können mit dieser Weltanschauung niemals Frieden schließen; für uns ist Deutschland gerettet an dem Tag, wo entweder der letzte Marxist sich bekehrt oder niedergebrochen ist. Es gibt sonst keinen Mittelweg. Deutschland hat das nicht begriffen, besonders die bürgerliche Bewegung nicht. Deshalb kam es zu der fürchterlichen Katastrophe, die uns als die deutsche Revolution bekannt ist.

[…]

Am 7. November [1923] nachmittags habe ich die definitive und entscheidende Sitzung mit den Herren gehalten und dabei wurde nun endgültig der Termin des 8. November bestimmt und zwar aus folgendem Grunde: Kahr sollte, wie wir zufällig im letzten Augenblick erfahren hatten, am 8. November eine Versammlung abhalten. Das schien der gegebene Augenblick, um am leichtesten diese vollendete Tatsache zu schaffen und zwar war bestimmt, daß der Saal umstellt werden solle, daß Lossow, Kahr und Seißer herausgebeten würden zu einer Besprechung, ans Telefon oder irgend sonstwie, daß also der Saal nicht besetzt werden sollte und daß ihnen ganz kurz gesagt werden sollte: Exzellenz sehen die vollendete Tatsache; nun ziehen Sie die Konsequenz aus Ihren bisherigen Reden. Ein Zurück gibt es für Sie so oder so nicht mehr, für uns aber auch nicht mehr. Wir standen auf dem Standpunkt, daß das, was man Monate hindurch beraten hatte, entweder von Männern ausgeführt oder von Feiglingen verworfen würde. Außerdem wäre es schädlich für das Vaterland, und schädlicher als das Weiterregieren des heutigen Regiments in Deutschland kann überhaupt gar nichts sein; denn es hat Deutschland in den fünf Jahren weiter zurückgeworfen in seiner Entwicklung und seiner Größe, als 50 Jahre, als Jahrhunderte früher, weiter selbst als der dreißigjährige Krieg, der kaum diesen Zusammenbruch herbeigeführt hatte, wie dieses fünfjährige Regiment, insofern dieser Zusammenbruch ausschließlich kam auf Grund unserer eigenen Charakterlosigkeit.

[…]

Der Vorgang selber war ganz kurz folgender: Ich begab mich um 8 Uhr in den Bürgerbräukeller. Der war außen von einer großen Menschenmasse umlagert und ich dachte im ersten Augenblick, daß vielleicht die Sache irgendwie zur Kenntnis der Polizei gekommen wäre. Ich sah ein großes Polizeiaufgebot, auch marschierte von der Brücke ein großes Polizeiaufgebot herauf und ich wußte, daß unsere Stoßtrupps zum Teil in Personenautos ankamen. Ich mußte mir sagen, daß bei dieser Menschenmasse das Ankommen dieser ersten außerordentlich erschwert sein würde. Ob die Polizei eine Ahnung hatte von dem Vorgang, konnte ich zunächst nicht feststellen. Ich ging auf alle Fälle hinein und ließ meinen Begleiter, Herrn Graf, der von der Sache gar nichts wußte, zurück und sagte ihm bloß: Wenn der Stoßtrupp kommt, gehen Sie in die Vorhalle und erwarten Sie mich. Ich werde in der Vorhalle sein. Ich ging hinein und sah, daß der Saal maßlos überfüllt war. Ich wurde hineingelassen, da die Polizeibeamten mich kannten. Ich mußte mir sofort sagen, bei dieser Überfüllung ist es gänzlich ausgeschlossen, daß man die Herren herausbitten kann. Man konnte nicht einmal vorkommen bis zu dem Tisch; denn es war vorher bestimmt, daß auch ich mich vorher an den Tisch beim Podium setzen sollte. Dann sollten die Herren gebeten werden hinauszukommen, und ich sollte nachkommen. Das war nun ganz unmöglich. Es konnte kein Mensch hereinkommen, selbst nicht unter Anwendung der Ellenbogen. Ich ging sofort aus dem Saale wieder hinaus – die Rede des Herrn von Kahr war an und für sich unverständlich. Man hatte nun das Gefühl, daß so, wie die Dinge jetzt lagen, unter Umständen eine Erschwerung eintreten konnte. Ich ging in die Vorhalle und sagte zu Scheubner, er möge sofort zu Ludendorff fahren und ihn in Kenntnis setzen. Falls Ludendorff nicht kommen wolle, bitte ich, mich anzutelefonieren. Ich würde dann persönlich hinausfahren. Ich hielt es aber für ausgeschlossen, daß Ludendorff es nicht tun würde, wenn ich ihn persönlich bitte.

Scheubner ging dann hinaus, kam aber zurück und erklärte, draußen stehe alles voll Menschen. Ob die Stoßtrupps ankommen, ist eine große Frage. Ich ersuchte einen Polizeibeamten, er möge die Straße räumen lassen, da sonst im Saale Unruhen entstehen konnten. Der Polizeibeamte ließ auch die Straße räumen. Ich ging dann hinein und kam um 8 Uhr 30 Minuten in die Vorhalle. Dort habe ich vier Minuten gewartet; dann kamen die Stoßtrupps an. Ich besetzte dann mit einer Handvoll Leute die Vorhalle. Mit drei Mann ging ich dann hinein, habe die Pistole herausgezogen. Es ist doch selbstverständlich, daß man da nicht mit einem Palmwedel hineingehen kann. Ich sagte zu meinem Begleiter Graf: „Passen Sie auf, daß wir nicht von rückwärts angeschossen werden“. Es waren 58 Offiziere da, da konnte leicht einer, der die Geistesgegenwart besaß, mich niederschießen. Von einem Anschlagen von rückwärts bis nach vorn auf Kahr konnte keine Rede sein, weil ich mir mit Ellbogen und Fäusten Platz machen mußte. Die Pistole hielt ich im Gedränge in der Luft. Daß ich auf Kahr die Pistole nicht angeschlagen habe, geht daraus hervor, daß Kahr in seiner Umgebung mir nicht als die fürchterliche Person erschien, die nur mit zwei Maschinenpistolen und einer Handgranatenpistole hätte in Schach gehalten werden können.

Kahr stand auf dem Podium und trat außerordentlich zitternd und bleich zurück. Wenn mir vorgeworfen wird, daß ich pathetisch aufgetreten wäre, so muß ich darauf hinweisen, daß der Saal mit 5000 Personen gefüllt war, die nicht aus meinen Anhängern, sondern fast entgegengesetzt eingestellten Männern bestanden, und daß dort große Unruhe herrschte. In diesen drangen drei Mann mit einem Zivilisten an der Spitze ein. Unter solchen Umständen kann man auf andere Weise keine Ruhe schaffen. Ich habe mir in Hunderten von Versammlungen unter kritischeren Umständen Ruhe verschafft. Ich wußte  genau, welche Methode ich dabei anwenden mußte und hatte mir auch tatsächlich innerhalb 20 Sekunden Ruhe verschafft dadurch, daß ich einen Pistolenschuß abgab. Ein Herr allerdings, der seine Rede abliest vom Konzept, das ein anderer verfaßt hat, kann das nicht verstehen.

Ich ging dann sofort herunter und wollte die Herren Kahr, Lossow und Seißer herausbitten. Da trat mir ein Offizier entgegen. Wie ich später erfuhr, war das ein Herr Major Hunglinger. Der hatte seine Hand in der Tasche stecken, so daß ich das Gefühl hatte, er ziehe eine Pistole. Diesem habe ich die Pistole an die Stirne gehalten und erklärt: „Nehmen Sie Ihre Hand heraus“. Mir hat niemand dabei die Hand weggedrückt. Hunglinger hat die Hand herausgezogen und ich habe dann die Pistole wieder abgesetzt. Ich habe dann die Herren Kahr, Lossow und Seißer gebeten, herauszukommen unter der Zusicherung, daß ich für ihre Person und Sicherheit vollkommen garantiere.

Ich führte dann die Herren hinaus in die Vorhalle; dort war eine Reihe blauer Polizei [Anm.:Die Polizei Münchens trug blaue Uniformen, die Landespolizei Bayerns grüne Uniformen], von uns 6-8 Mann. Ich habe dann die Vorhalle räumen lassen und die Herren hereingeführt. Ich habe schon in Hunderten von Versammlungen gesprochen und kann sagen, daß ich immer Herr meiner Sinne war. Ich war es an diesem Tage genauso. Wenn man erklärt, ich hätte mit der Pistole herumgefuchtelt, hätte gewissermaßen einen Veitstanz aufgeführt, so ist das insofern vielleicht richtig, als bekanntlich Menschen, die Alkohol trinken, es oft erscheint, als ob die Bäume tanzten, während diese Erscheinung nur ein innerer seelischer Vorgang bei ihnen selbst ist.

Kahr war geknickt und gebrochen, so daß er mir leid tat; noch mehr leid taten mir Seißer und von Lossow, daß ich zwei Offiziere aus dem Saale führen mußte. Ich habe die deutschen Offiziere in einer Zeit verteidigt, da die Herren nicht in Uniform auftraten. Ich habe die Leute immer aufgefordert: „Schimpft nicht über die deutschen Offiziere“. Da bin ich oft niedergebrüllt worden. Es tat mir weh, deutsche Offiziere, insbesondere Seißer, den ich hochgeachtet habe, denn er war ein absolut mutiger Mann, so herauseskortieren lassen zu müssen. Darüber habe ich mich auch sofort entschuldigt und sagte: „Bitte, verzeihen Sie, daß ich so vorgehen muß, aber es bleibt mir kein anderes Mittel. Die Sache ist jetzt gemacht. Es gibt kein Zurück mehr“.

Die paar Sätze, die man der Öffentlichkeit übergeben hat, sind gefälscht und auch teils aus dem Zusammenhang gerissen. Wenn ich sonst nichts gesagt hätte, dann hätte die Unterhaltung nicht länger als zwei Minuten gedauert. Es ist doch logisch, daß diese paar Sätze aus dem Zusammenhang gerissen oder teils erfunden sind. Exzellenz von Kahr soll erklärt haben: Leben oder Nichtleben, Sterben oder Nichtsterben ist mir einerlei. Herr von Kahr stand in diesen Minuten nicht in Heldenpose dar. Ich versicherte ihm noch einmal, daß für sein Leben nicht die geringste Gefahr bestünde. Da sagte Kahr, er fürchte das auch nicht, denn Leben oder Nichtleben sei ihm einerlei. Ich habe Kahr zur Antwort gegeben, indem ich auf die Pistole hinwies, die ich in der Hand hatte, und zwar lächelnd: „Es sind 5 Schuß darin: vier für die Verräter, und wenn es schief geht, einer für mich“.

Ich habe Graf die Pistole gegeben zum Laden für die abgeschossene Patrone. Die Herren wurden nicht bedroht, im Gegenteil: Mir persönlich wäre eine solche Bedrohung lächerlich erschienen; nach dem Vorausgegangenen war hierfür kein Grund vorhanden. Was hätte es denn auch für einen Zweck gehabt. Ich kann doch nicht immer hinter den Männern sein, wenn sie ihr Wort nicht halten wollten. Ich habe die Herren nur daran erinnert, was sie mit uns gesprochen haben und gebeten, die Konsequenzen daraus zu ziehen. Ich habe gesagt: „Ein Zurückgehen gibt es nicht mehr. Auch Sie gehen mit der ganzen Sache zugrunde“, wobei ich voraussah, daß sie mit uns ins Gefängnis kommen würden, wenn die Sache zugrundeginge. Eine Meinung, die ich jetzt allerdings korrigieren muß.

Ich bat die Herren, die Ämter zu übernehmen. Kahr brachte praktisch folgenden Einwand. Er sagte: „Ja, aber zu der Sache muß man doch auch eine innere Freude haben und nach den Vorgängen, wie ich herausgeführt wurde, werden die Leute nicht glauben, daß ich das von mir aus tue. Sie haben mir ja nicht einmal meine Rede zu Ende halten lassen“. Ich sagte, ich habe ja nicht geahnt, daß Ihre Rede so lange dauert. Mir wurde gesagt, daß die Versammlung punkt 8 Uhr 30 Minuten zu Ende wäre. Und deshalb habe ich mich auf diese Zeit eingestellt. Ich hätte auch um 8 Uhr 45 Minuten kommen können. Ich konnte nicht annehmen, daß Ihre Reden länger dauerten; aber ich konnte auch unsere Leute am Saaleingang nicht mehr halten; ich kann nichts dafür. Die Einwände des Herrn von Lossow waren folgende:

„1.) Ist die Sache auch im Norden losgegangen? 2.) Ist auch Ludendorff bereit“?. Ich erklärte ihm, daß im Norden nichts losgegangen sei und daß Ludendorff verständigt wäre. Er könnte jeden Moment kommen, sonst hätte mich Scheubner schon antelefoniert. Tatsächlich sind die Herren dann auch eingetroffen. Es kam dann Weber und Pöhner in den Raum, nicht nach Ludendorff, sondern vor Ludendorff. Diese haben dann auf die Herren eingesprochen. Ich ging dann hinaus und überzeugte mich, daß die gesamten Stoßtrupps angekommen waren. Dann ging ich wieder hinein. Da aber Kahr erklärte, er fürchte, daß die Vorgänge im Saal unrichtig aufgefaßt werden könnten, habe ich zu ihm gesagt: „Bitte, wenn Sie Bedenken haben, bin ich bereit, in den Saal zu gehen und zu sprechen. Ich werde im Saale vorschlagen, daß Herr von Kahr die Ämter übernehmen wird, und es wird dann donnernder Beifall erfolgen. Man wird Ihnen das nicht übel ankreiden, im Gegenteil, die Leute erwarten das“.

Wenn ich ihn mit der Pistole bedroht hätte, dann wäre keine Notwendigkeit vorgelegen, in den Saal zu gehen. Ich ging also in den Saal und erklärte kurz, daß im Vorzimmer Entscheidung darüber getroffen werde, ob Herr von Kahr, Lossow und Seißer bereit wären, die neue Regierung anzunehmen. Ich erklärte, daß die Herren mit ihrem Entschluß ringen und daß ich es für notwendig halte, daß sich die Versammlung entscheide, ob sie mit der vorgeschlagenen Lösung einverstanden ist und ich schlug dann die Lösung vor. Im Saale entstand ein unerhörter Beifall, ein unerhörter Sturm. Ich ging hinaus und sagte: Exzellenz von Kahr, Sie dürfen beruhigt sein, Sie brauchen sich nicht zu schämen vor den Leuten. Wenn Sie hineinkommen, werden Sie nicht ausgespottet, im Gegenteil, man trägt Sie auf den Schultern hinein.

Unterdes kam Ludendorff. Ich ging sofort hinaus und wollte ihn verständigen. Er gab mir aber keine Antwort, sondern ging sofort hinein, frug mich, ich glaube, ganz kurz, ob die Herren von seinem Kommen verständigt seien. Ich sagte ja. Er ging dann hinein und erklärte den Herren, daß er genauso überrascht sei, daß ihm Dr. Scheubner die Mitteilung gebracht hätte, daß aber nun ein Entschluß gefaßt werden müßte, so oder so. Er halte für sich dafür, daß der einzige Entschluß der wäre, die Sache so, wie man sie besprochen habe, in die Tat umzusetzen. Er hat aber den Herren gar keinen Zweifel darüber gelassen, daß das nur möglich wäre mit Kahr, Lossow und Seißer, er hat sie nicht, wie die Herren später erklärten, selber auch gewissermaßen vor eine vollendete Tatsache gestellt, sondern im Gegenteil, Ludendorff hat bis dahin mir und den anderen gegenüber gar keine Erklärung abgegeben, sondern hat bloß mit den Herren gesprochen und erklärt, seiner Überzeugung nach gebe es nur eins, jetzt die Entscheidung zu treffen, die auf Grund des Besprochenen allein übrig bliebe.

Ludendorff hat dann mit Lossow und Seißer ganz kurz gesprochen. Ich muß gestehen, sowohl Lossow als Seißer waren zum Schluß sehr ergriffen, beide Herren hatten Wasser in den Augen und endlich sagte Lossow zu Ludendorff: Gut, Exzellenz, Ihr Wunsch ist mir Befehl, und reichte ihm die Hand. Es war ein Augenblick, in dem alles ruhig war. Dann trat Seißer hin, ebenfalls aufs tiefste ergriffen, reichte ihm ebenfalls die Hand. Und dann redete er noch mit Kahr, und Kahr sagte schließlich: Gut, aber sehen Sie, Sie werden begreifen, wir sind doch alle, wie wir hier im Saale sind, Monarchisten – so genau wörtlich. Ich kann die Landesverweserschaft nur annehmen als Statthalter des Königs.

Mir persönlich kann das vollständig gleich sein; für mich existiert die Revolution des Jahres 1918 zunächst nicht. Sie muß erst legalisiert werden. Man möge nicht eine Volksabstimmung machen über Verfassungsänderung, sondern über die Gutheißung der Revolution des Jahres 1918. Dann würde man eine Antwort bekommen, die anders ausfällt als wie bei jeder anderen Abstimmung, und sie wird vielleicht auch kommen. Kurz und gut, bei mir war die Frage nicht die, ob etwa die Monarchie proklamiert werden müsse oder nicht, sondern ob die Revolution des Jahres 1918 anerkannt wird oder nicht. Es bleibt sich deshalb ganz gleich, ob sich ein Landesverweser zum Schluß als Hüter der Republik oder der Monarchie fühlt. Das Wesentliche ist, daß er das Gefühl hat, Statthalter zu sein, d.h. Platzhalter für eine später erst zu treffende definitive Entscheidung.

Wir haben deshalb Herrn von Kahr gesagt: Exzellenz, bitte, dem steht gar nichts im Wege. Im Gegenteil, ich erklärte ihm noch: Wenn ich heute diesen Schritt tue, dann tue ich ihn nicht zum mindesten aus dem Gefühl heraus, um das Unrecht gut zu machen, das in meinen Augen zum bittersten gehört, was es geben kann, daß vor fünf Jahren Leuten, die am deutschen Volke kein Verbrechen begangen haben, einfach die Kronen auf schmählichste Weise vom Haupt heruntergerissen wurden, ohne daß das Volk gefragt wurde, und daß diese Exekution vollzogen wurde von dem Auswurf der Nation, nicht von der Armee und auch nicht von der Heimat, sondern von dem elendesten Lumpengesindel, von Deserteuren und dem ganzen Mist, den Deutschland damals hatte.

Ich habe das immer anerkannt und habe es immer als unerhört empfunden, diesen Zustand als legal zu betrachten. Ich habe deshalb Herrn von Kahr gesagt: Wir werden sofort dafür sorgen, daß auch Se. Kgl. Hoheit Kronprinz Rupprecht verständigt wird, daß die Revolution sich nicht gegen ihn richtet, sondern im Gegenteil, daß sie nichts weiter sein soll, als die Abrechnung mit den Novemberverbrechern. Das ist ihr ausschließlicher Zweck. Was auf Grund dieser Abrechnung kommt, möge dann eben die Zukunft entscheiden. Das ist nicht unsere Aufgabe.

Kahr war danach aufs tiefste ergriffen und willigte ein, und nicht nur das, er ging zu mir hin, reichte mir beide Hände und sah mir ganz ergriffen lange in die Augen. Ich habe gesagt: Exzellenz! Ich habe gegen Sie persönlich als Mensch nie etwas gehabt. Er gab mir zur Antwort: Sie wissen, wie ich persönlich zu Ihnen immer stand. Er konnte nicht weiter reden, weil ihm das Wasser in die Augen trat, und ich konnte nur sagen: Exzellenz, ich versichere Ihnen, daß ich ab jetzt treu wie ein Hund hinter Ihnen stehen will. Sie sollen sich nicht beklagen, daß ich Ihnen jemals die Treue breche.

Herr von Kahr hatte noch das eine Bedenken, daß es im Saale nicht richtig empfunden würde, wenn er hineinkomme. Ich sagte: Nein, im Gegenteil. Man würde im andern Fall nicht glauben, daß tatsächlich diese in meinen Augen glückliche Lösung erfolgt ist. Sie müssen in den Saal hinein und von sich aus frei erklären, daß diese Lösung erfolgt ist. Die Vorgänge im Saal hat die Ausgabe der Münchner Neuesten Nachrichten fast wortgetreu geschildert, mit Ausnahme einer kleinen Korrektur der Rede des Oberst von Seißer, die vermutlich aus außenpolitischen Gründen erfolgte, die aber jetzt wohl nicht mehr stichhaltig sind. Schon aus diesem wortgetreuen Bericht geht für den, der objektiv die Sache prüfen will, eines hervor: Wenn man später die Sache so darstellte, als ob wir gewissermaßen betrunken, halb zwischen Maßkrug und Pistole hin- und herschwankend, eine Erpressung verübt hätten, dann hätte im Saale nicht diese Wirkung entstehen können; denn wenn man den ganz sicherlich objektiven Bericht dieser Zeitung liest, wird man eines sehen: So können Leute, die mit dem Maßkrug hantieren, wahrhaftig nicht reden. Wir waren alle tief ergriffen wie kaum jemals zuvor. Ich brauche nicht zu sagen, daß ich an sich kein Trinker, sondern fast Antialkoholiker bin, daß ich infolge der Trockenheit meiner Stimme hier Wasser, aber in einem Keller ab und zu Bier trinken muß, ist selbstverständlich. Aber das gemein zu verarbeiten, ist absolut unerhört. Die Stimmung war ungeheuer ernst und tief, und sie war meiner Überzeugung nach in dem Augenblick so redlich als sie nur sein konnte.

Als wir auf der Bühne standen, und Kahr gesprochen hatte, gab er mir zum zweiten Male die Hand. Ich kann nur das eine sagen: Ich habe ihm in dem Augenblicke vertraut, wie ich einem Bruder nicht inniger hätte vertrauen können. Das war bei allen der Fall; besonders bei Pöhner und Ludendorff, bei Pöhner, weil er so lange der Mitarbeiter Kahrs war, bei Ludendorff, weil er doch ein persönliches Verhältnis zu Lossow hatte. Es mußte besonders für Ludendorff unerhört erscheinen, daß ein Mann ein unter solchen Umständen gegebenes Wort widerruft, ja zum Schluß als Erpressung brandmarkt; denn wenn Kahr erklärt hätte, das tue ich nicht, dann wäre mir in dem Augenblick natürlich nichts übrig geblieben als die Konsequenzen zu ziehen, und ich wäre bereit dazu gewesen. Wenn ich sie später nicht zog, so war es nicht Feigheit oder Mangel an Bereitwilligkeit, für die Bewegung damals das letzte zu geben, sondern ebenfalls etwas, was ich gar nicht ahnen konnte. Ich hätte für mich die Konsequenzen rücksichtslos gezogen. Ich habe auch deshalb alle anderen Herren soweit als möglich fernzuhalten gesucht, um sie nicht persönlich damit zu belasten, um, wenn die Sache nicht glückte, allein auszuscheiden. Mir schien der Fall undenkbar, daß ein Mann, mit dem man ein dutzendmal über eine Sache redet und der sagt: Ich bin einverstanden, sehen Sie, daß Sie noch einige dazu kriegen, ich bin auch bereit dazu, wir machen die Sache miteinander – ich hätte es nicht für möglich gehalten, daß dieser Herr nun in der Stunde, in der man ihm sagt, nun ist das der Fall, die anderen werden kommen, es gibt kein Zurück mehr, nun auf einmal erklärt: Jetzt tue ich nicht mit.

Was dann kam, war ja selbstverständlich. Ich erfuhr, daß in I/19 [= I. Bataillon des Infanterieregiments 19] ein Bataillon zurückgehalten würde – ich war unterdes wieder ins Nebenzimmer zurückgegangen. Ich fuhr mit Dr. Weber hinaus nach I/19 [= I. Bataillon des Infanterieregiments 19], um den Sachverhalt anzusehen und wollte zurückkehren. Unterwegs hatte ich das Wehrkreiskommando berührt, hatte dort die Leute kurz aufgeklärt, ebenso die auf der Straße marschierenden Truppen. Ich kam nun in den Bürgerbräukeller zurück und wollte Lossow mitteilen, daß bei I/19 [= I. Bataillon des Infanterieregiments 19] eine verhältnismäßig ganz kleine Zahl von Offizieren sich weigere, die Neuregelung anzuerkennen, und wollte Lossow veranlassen, ein Ultimatum zu stellen, und wenn dieses nicht angenommen würde, würden wir selbstverständlich hingehen, weil wir die Überzeugung hatten, daß die Mannschaft restlos auf Seite Lossows stünde und nicht auf Seite eines plötzlich auftauchenden Obersten oder Generalmajors. Es war selbstverständlich, daß, wenn Lossow den Befehl gibt, das erste Bataillon tritt an und gehorcht mir, das auch antritt, besonders, wenn das noch verstärkt wird durch die Person Ludendorffs, Pöhners, Seißers, und noch mehr die Person Kahrs in dem Falle.

Wir kamen also in den Bürgerbräukeller zurück. Unterdes waren Lossow, Seißer und Kahr fortgefahren. Ludendorff hatte nicht das geringste Bedenken, denn er hielt selbstverständlich ein Ehrenwort, das unter solchen Umständen gegeben wurde, für so sicher als tausend Geiseln oder irgend etwas anderes. Die Herren hätten ja ihr Ehrenwort nicht zu geben brauchen. Wenn die Herren sagen: Allerdings unter Pistolendrohung, so ist demgegenüber zu sagen, daß diese Pistolendrohung, wie sie selber zugeben, doch nicht mehr vorlag, als Ludendorff da war. Sie selber sagen, daß mit dem Erscheinen Ludendorffs sich plötzlich alles geändert habe, daß die Pistolen verschwunden seien, und sie sagen auch, daß sie sich dann erst entschlossen haben; mithin haben sie sich nach ihrer eigenen Behauptung nicht unter Pistolendrohung entschlossen, sondern nach ihren eigenen Angaben hat die Pistolendrohung nicht vermocht, sie zu beugen. Was wäre das auch für ein trauriges Zeichen: Zuerst haben sich auf unseren Standpunkt gestellt Lossow und Seißer; was wäre es für ein trauriges Zeichen, wenn ausgerechnet die beiden Schlachtenmänner sich einer Pistolendrohung fügen würden und hinterdrein erst der zivile Herr von Kahr.

Ludendorff hatte deshalb keinen Grund an der selbstverständlichen Treue der Herren zu zweifeln. Als die Herren fortgefahren waren, war es nun freilich nicht mehr möglich, eine Verbindung mit ihnen herzustellen. Man sagt nun allerdings: Ja, dann hätten Sie sich selbstverständlich sofort vorstellen müssen, daß die Herren umgefallen waren, da man keine Verbindung mit ihnen bekam. Nein; unser Gedanke war nicht, daß die Herren umgefallen seien, sondern, daß eine Verbindung mit ihnen deswegen nicht zu bekommen sei, weil diese Herren letzten Endes in die Hände ihrer Umgebung gefallen waren, also von der tatsächlichen Nichtbedrohung in eine wirkliche Bedrohung hineingeraten waren. Wir hatten restlos in dem Moment die Überzeugung, daß Lossow und wahrscheinlich auch Kahr und möglicherweise auch Seißer vor eine vollendete Tatsache gestellt wurden, daß sie unterdes plötzlich nicht mehr Herren ihrer Entschlüsse geworden und nun gezwungenermaßen sich auf einen
anderen Standpunkt stellen müßten.

Von diesem Gesichtspunkt aus müssen Sie auch unsere Versuche beurteilen, die Sache noch einmal zu wenden, denn wir mußten uns sagen, so wie die Dinge liegen, wird ein großer Umschwung der öffentlichen Meinung noch einmal eine Wendung hervorbringen. Wir waren überzeugt, daß wenn erst die breiten Massen ihr Votum abgaben, man auch an dieser Stelle erkennen werde, das ist ja der Wille des Volkes, das kann gar kein Staatsstreich sein, was die Massen so stürmisch wollen. Wenn die Menschenmassen auf den Straußen jubeln und schreien und niemand dagegen Stellung nimmt, und wenn die Leute aus den Fenstern die alten Fahnen herauszuhängen beginnen, dann war es uns nicht zweifelhaft, daß man sich schließlich doch sagen mußte, das ist ja gar kein Staatsstreich, sondern der Vollzug des Volkswillens in viel größerem Umfang, als 1918 der Kurt-Eisner-Zug der Vollzug des Volkswillens war. Das war ja bloß der Vollzug des Willens von Gaunern, Deserteuren, Zuchthäuslern usw.

Wir mußten uns sagen, daß die Offiziere in der Umgebung Lossows, die einst ohne Bedenken die alte Ehrenkokarde, unter der Tausende weithin gefochten hatten, von Livland, Lettland und Kurland und von der Ukraine bis hinunter zur Krim und bis hinaus in alle Gegenden des Weltmeeres, daß die Leute, die damals diese Kokarde leicht herunternehmen konnten, um eine andere hinaufzunehmen, daß die Leute wahrhaftiger Gott schon eine Übung hatten im Kokardenwechseln und vielleicht die alte Ehrenkokarde genau so gut wieder aufnehmen konnten, als sie einst eine andere, die schlechtere angenommen hatten, ohne Tradition, mit der einzigen Tradition des unseligen 8. November 1918. Das war der Grund, warum wir auch in diesem Augenblick noch hofften, daß eine Änderung möglich wäre.

Ludendorff fuhr ins Wehrkreiskommando, und ich fuhr nach. Ich habe versucht, eine Verbindung mit Kahr, Lossow und Seißer zu bekommen. Im Wehrkreiskommando haben wir die Lage kurz besprochen. Es lag dort die Meinung vor, daß die Herren ein Opfer der Vergewaltigung geworden wären. Man konnte es sich nicht anders vorstellen. Wenn mir auf Anruf von Lossow die Antwort verweigert worden wäre, nun gut! Dann wäre es erledigt gewesen, vielleicht auch bei Pöhner, obwohl dieser Mitarbeiter von Kahr war. Da hätte er zu ihm sagen können: „Herr Pöhner, ich kann nicht mehr oder ich tue es nicht“, um zu verhindern, daß der Mann noch größeres Unheil vollständig auf sich lädt. Er war unschuldig. Pöhner hatte an den Besprechungen, die Kahr, von Lossow und Seißer mit uns geführt hat, nicht teilgenommen. Bei Pöhner wäre man verpflichtet gewesen, ihn zu verständigen. Aber jedenfalls hätte man sich mit Herrn Ludendorff verständigen müssen, mit dem letzten, großen General Deutschlands, dem Quartiermeister des Weltkrieges.

Kahr hätte die Pflicht gehabt, zu Ludendorff zu sagen: „Exzellenz, ich kann es nicht tun; lehnen Sie es auch ab und sehen wir, daß wir die Sache beenden“. Herr Ludendorff hat ja sein Wort nur gegeben, weil die Herren Seißer und von Lossow ihr Wort gegeben hatten. Also diese beiden Herren hätte man jedenfalls verständigen müssen.

Gegen Morgen kam dann ein Offizier von I. 19 [= I. Bataillon des Infanterieregiments 19]. Aus dem konnte man nicht klug werden. Endlich kam der Oberst Leupold. Dieser gab an, daß man ihn verständigt hätte, wie von Lossow stehe. Er hat erzählt, was Lossow in einem Kreis von Offizieren erklärte. Wir kannten diese Offiziere. Wir wußten, das waren gerade die Herren, die vorher schon dem General von Lossow Opposition gemacht hatten, als er den Konflikt mit Berlin hatte. Wir wußten, daß diese Herren tatsächlich anderer Anschauung huldigten. Was kann da ein Wort für einen Wert haben, wenn ein Mann allein zwischen diesen demokratisch eingestellten Offizieren sitzt. Der Mann konnte ja nicht anders reden und einen anderen hätte man in diesem Kreis nicht zugelassen. Hätte Leupold erklärt, er habe von Lossow unter vier Augen gesprochen und der habe ihm das und das gesagt, dann wäre das etwas anderes gewesen. So aber war Lossow in einem Kreis von Leuten, die ihn nicht herausließen, sondern mehr oder weniger vor die Alternative stellten: Entweder – Oder!

Ein Kampf gegen die Reichswehr oder Polizeiwehr schied aus, denn der ganze Plan fußte ja darauf, mit diesen beiden Faktoren an der Spitze die Änderung herbeizuführen. Ohne diese war eine Änderung lächerlich. Solange wir nicht die absolute Überzeugung hatten, daß von Kahr, Lossow und Seißer aus innerer Überzeugung nicht mehr mitmachen wollten und auch das Volk uns abgelehnt hatte, hatten wir die Verpflichtung, zu versuchen, das durchzusetzen, was bei uns nicht ein Putsch war, um etwa den Ehrgeiz des Herrn Ludendorff zu befriedigen. Denn was kann ein Ludendorff gewinnen? Er kann nur verlieren! Sein Ruhm ist so fest begründet, daß er durch diese Aktion nicht größer wird. Er hat die größten Opfer gebracht, größere wie die Herren von Kahr, Seißer und von Lossow. Er war der einzige, der geopfert und nur zu verlieren hatte. Alle anderen hatten zu gewinnen. Es war also nicht Leichtsinn, daß wir am Morgen beschlossen, zu handeln. In dem Moment, da wir sahen, daß das Volk tatsächlich für uns eintrat. Und es tritt auch heute noch für uns ein und wird immer für uns eintreten. Unsere Gefängnisse werden zum Wecker des jungen geistigen Deutschland werden. Wir konnten nicht treulos werden. Wir mußten versuchen, es ohne die Leute zu wagen und ihnen noch einmal zu zeigen, daß, wenn sie auf ihrer Haltung beharrten, sie sich in den Gegensatz zur öffentlichen Meinung setzten, nicht aber zu der von Dieben, Gaunern und Zuhältern, sondern zu der der besten und redlichsten Deutschen, die noch da sind.

In dieser Überzeugung konnten wir nicht zurückgehen. Wir sind auch nicht aus Gründen der Vorsichtigkeit vom Wehrkreiskommando zurückgegangen. Wir fuhren, nachdem die Unterredung mit Leupold beendet war, augenblicklich hinüber in den Bürgerbräukeller. Ich habe verschiedenen Herren erklärt, daß Propaganda gemacht und versucht werden müsse, die öffentliche Meinung in großem Maße für die Sache zu gewinnen. Ich habe es streng unterlassen, eine Andeutung des Verrates zu machen, da es das Verheerendste gewesen wäre, wenn wir den Herren von Kahr, Seißer und Lossow Unrecht getan hätten. Wir hatten kein Recht, von Verrat zu reden. Wir hätten höchstens einen traurigen Wechsel zu beklagen gehabt.

Im Laufe des Vormittags kamen Ludendorff und die anderen Herren. Wir hatten im Bürgerbräukeller die Hauptmacht. Was an Unterredungen stattfand, das wird sich bei der Zeugenvernehmung herausstellen. Jedenfalls geschah nichts, was eine klare, positive Aufklärung geben konnte. Wir haben selbst vormittags um 11 oder 12 Uhr noch keine Mitteilung erhalten, was doch selbstverständlich gewesen wäre. Es gab nur zwei Möglichkeiten, entweder die Sache aus München hinauszutragen, wenn wir es nicht zum Kampfe kommen lassen wollten, oder in München bleiben und noch einmal zu versuchen, die öffentliche Meinung zu gewinnen. Das erstere hätte aber Kampf bedeutet. Wenn eine geschlossene Macht von 4-5000 Köpfen in das Gebirge hinauskommt, dann wird der Kampf unausbleiblich sein, denn es treten Plünderungen ein. Die Leute müssen doch etwas zu essen bekommen. Es kommt der Hunger, der ist stärker als alle vornehmen Entschließungen. Das würde aber alles über den Haufen werfen. Besonders Herr Ludendorff stand auf dem Standpunkt, wir müßten noch einmal versuchen, selbst in die Stadt zu gehen, wenn es auch der letzte Zug wäre, und versuchen, die öffentliche Meinung auf unsere Seite zu bringen, abzuwarten, wie die öffentliche Meinung reagiert und wie die Herren dann auf die öffentliche Meinung wieder reagieren, ob sie gegen das ganze Volk, das sich aufbäumt, wagen, mit Stacheldraht, Maschinengewehr und Handgranaten vorzugehen.

Es ist also der Marsch in die Stadt beschlossen worden. Wir traten ihn vom Bürgerbräukeller an. Die Führer traten an die Spitze, denn wir haben immer erklärt, daß wir nicht nach dem Muster von Kommunisten in kritischen Stunden hinten sein wollen, während die anderen zur Barrikade gehen müssen, sondern wenn Gefahr kommt, wollen wir tatsächlich mit unserem eigenen Leibe vorangehen. Und Ludendorff hat in diesem Augenblick, da andere Herren aus Vorsicht von dem vorderen Dienstgebäude in die hintere Baracke sich zurückgezogen haben, an der Spitze marschierend, ähnlich gehandelt, wie seinerzeit bei der Einnahme von Lüttich.

Wir traten an zum Marsch. Von Scheubner hatte durch ein kleines Vorkommnis eine üble Vorahnung, und auch Weber machte darauf aufmerksam, man solle doch Herrn Ludendorff sagen, es wäre vielleicht so, daß auf uns geschossen würde, ob es nicht doch vielleicht gut wäre, wenn eine Änderung vorgenommen würde mit Rücksicht auf Herrn Ludendorff. Ich habe darauf zu Herrn Ludendorff gesagt: „Es ist möglich, daß wir niedergeschossen werden“. Ludendorff gab dann zur Antwort: „Wir marschieren“.

Wir kamen zum ersten Kordon. Die Leute hatten Befehl bekommen, zu entwaffnen. Wenn man Gewehre gefunden hat mit Munition, so war das nach dem schweren Schießen. Man konnte doch den Leuten nicht zumuten, sich mit dem Gewehr in der Hand totschießen zu lassen. Marschiert wurde jedenfalls ungeladen. Als ich hinkam, habe ich gesehen, daß eine Reihe von Zivilisten im Zuge mitgeführt wurden. Ich habe erklärt, daß die Gesellschaft aus dem Zuge raus muß. Was später mit ihnen geschehen ist, weiß ich nicht.

In diesem Augenblick lag mir schließlich auch mehr am Herzen, wie die Herren, die auch im Münchner Rathaus mitgewirkt haben, das deutsche Schicksal zu einem jammervollen zu gestalten, wie es tatsächlich ist. Ich habe mich nicht verpflichtet gefühlt, mich persönlich um die Herren zu bemühen, die mit schuld sind an dem unermeßlichen Unglück, das das deutsche Volk getroffen hat. In einem anderen Lande würden die Herren nicht im Rathause sitzen, sondern dort, wohin uns die Staatsanwaltschaft bringen möchte. Ich habe die Herren aber sofort heraustreten lassen, denn ich wollte nicht, daß Märtyrer entstehen. Wenn geschossen wurde, fielen diese mit. Ich habe sie also herausnehmen lassen, was später mit ihnen geschah, weiß ich nicht.

Wir marschierten voran.

Ludendorff, rechts von ihm Dr. Weber, links meine Wenigkeit, dann Dr. Scheubner und die anderen Herren. Als wir weiterkamen, trat uns auf der Ludwigsbrücke grüne2 Polizei entgegen, die scharf lud und uns die Gewehre entgegenhielt. Wir marschierten weiter und sie gingen auseinander. Sie sind nicht in dem Moment durch vorspringende Entwaffnungskommandos entwaffnet worden. Wenn ein Mann das Gewehr schußbereit hat, kann er nicht von einem andern entwaffnet werden; er ist ihm gegenüber schon im Vorteil. Die Leute waren vielmehr tief erschüttert, in Zwietracht mit allen. Sie haben ihre Gewehre niedergestellt und sind zur Seite gestanden. Es waren Leute dabei, denen das Wasser in die Augen stürzte, die ganz gebrochen waren. Unsere Leute sind hindurchmarschiert und es wäre auch schwer für sie gewesen zu schießen. Wenn rückwärts Leute entwaffnet wurden, so haben wir vorne das nicht gesehen. Im Gegenteil: Es sind einzelne Rufe laut geworden, und zwar von Zivilisten, die links und rechts sich anschlossen und mitmarschierten und sich zum Teil hineinschoben: Schlagt die Kerle nieder. Wir haben zurückgerufen: Nichts tun, die Leute haben uns gar nichts getan, wir haben keinen Grund. Die Leute sind dann sofort zurückgetreten.

Es waren junge Leute von 19, 20 Jahren darunter, Rekruten; man konnte sich denken, was es für eine Aufgabe war für sie, sich gegen uns zu stellen. Sie sahen Leute vor sich, von denen viele die Brust mit Ehrenzeichen aus dem Weltkrieg bedeckt hatten. Es war nicht notwendig herauszutreten, um sie niederzustechen.

Wir kamen zum Marienplatz. Die Begeisterung war unerhört, und ich mußte mir auf diesem Marsche sagen, das Volk ist hinter uns, es erkennt, daß dieser Zustand nicht mehr länger andauern kann. Es läßt sich nicht mehr vertrösten mit lächerlichen halben Entschlüssen und Beschlüssen. Die Leute wollen, daß diese zur Verantwortung gezogen werden, die einst vor fünf Jahren das ungeheure Verbrechen begangen haben, sie wollen die Abrechnung mit den Novemberverbrechern. Das will das Münchener Volk, so weit es Sinn hat für Ehre und Würde des menschlichen Lebens und nicht für Sklaventum. Das war der Wunsch der breiten Massen, der ausklang in einem unerhörten Beifallssturm.

Wir marschierten weiter und kamen endlich zur Residenz. Auch hier das gleiche Bild. Ein ganz schwacher Polizeikordon war sofort auseinandergewichen, die Leute standen beiseite und einige riefen sogar Heil! und die anderen wußten nicht was.

Ich muß betonen, daß alles, was bei uns voranmarschierte, praktisch zivil war. Auch Ludendorff ging in Zivil. Meine Wenigkeit hatte nichts als meinen Regenmantel, allerdings meine Binde; wie gewöhnlich trug ich die Pistole außen umgeschnallt, aber nicht in der Hand, sondern in der Tasche. Sie hätte mir auch nichts genützt. Wir sind manchmal ins Gedränge geraten. Ludendorff hat die Hände in die Manteltaschen gesteckt. Es war gar keiner dabei, der eine Pistole trug, noch weniger ein Gewehr. Voran die beiden Fahnenträger, als einzige Soldaten, links und rechts ein Begleiter, sonst niemand. Wir waren mehr oder weniger alle waffenlos.

So sind wir dorthin gekommen. Wenige Meter von uns sah ich eine kurze Stockung und hörte einen Schuß. Wir hatten das Gefühl, daß der Kordon, der jetzt stärker geworden war, an der Feldherrnhalle – ich hielt es für Reichswehr infolge der Stahlhelme – plötzlich ausschwärmte und sich in dreifachem Glied über die Straße zog. So hingen wir uns ein, um vorwärts zu kommen; denn daß wir durchmarschierten, war selbstverständlich. In dem Moment krachte ein Schuß, kein Pistolen-, ein Gewehr- oder Karabinerschuß. Man wird einem Soldaten, der vier Jahre dauernd schießen hört, zutrauen, daß er das leichte Kläffen einer Pistole von einem Gewehrschuß wegkennt. Es ist unanständig, eine solche Behauptung aufzustellen. Es war kein Pistolen-, sondern ein Gewehr- oder Karabinerschuß. Gleich darauf krachte eine Salve. Ich hatte das Gefühl, in dem Moment einen Steckschuß in der linken Seite zu bekommen. Dr. Scheubner, der an mir eingehängt war, stürzte zu Boden, ich mit ihm. Es war mir jetzt zumute, als hätte ich mir den linken Arm ausgerenkt, und zwar von Dr. Scheubner. Nun krachte eine zweite Salve und ich hatte das Gefühl, es wäre ein Steckschuß im linken Arm und zwar deshalb, weil meine erste Verletzung im Kriege mir mehr das Gefühl eines Schlages als das eines Schnittes hinterlassen hatte.

Ich lag nur wenige Sekunden und suchte mich sofort wieder aufzuraffen. Die Schießerei hörte sofort wieder auf. Als ich aufstand, gab es nur noch eine kleine Schießerei, ein einzelner Mann schoß aus dem Preysing-Gäßchen. Ich sah um mich nur Tote und Verwundete, ein einziges Blutfeld. Vor mir stand Landespolizei, zum Teil im Anschlag, und Panzerautos. Hinter mir, 70 oder 80 Meter weiter zurück, waren unsere letzten Leute. Ludendorff konnte ich nirgends sehen. Ich war nicht nach vorn gefallen, sondern nach rückwärts-seitwärts. Ich sah nur einen großen Herren im schwarzen Mantel mit Blut besudelt, halb zugedeckt und hatte nun, ohne einen klaren Gedanken zu fassen, zunächst die Überzeugung, das wäre Ludendorff.

In dem Augenblick stand ich vor der Frage, ob ich mich gefangengeben oder rückwärts gehen sollte, 80 Meter weit zu den letzten Leuten hinter mir. Ich ging rückwärts. Es fielen noch einige Schüsse aus der Residenz heraus, was jetzt nicht mehr bestritten wird. Dann von der Preysinggasse, auch von vorn und vielleicht auch von unserer Seite, noch einige verirrte Kugeln. Ich ging zurück und stieg in einen Wagen und zwar am Platz in der Nähe des Rentamts. Es war mir die ganze linke Seite wie gelähmt, und ich hatte die Überzeugung, einen Steckschuß zu besitzen. In München konnte ich in kein Haus gehen, da ich bei meiner Bekanntheit sofort verhaftet worden wäre. Ich sagte darum zu dem Fahrer, fahren Sie zunächst aus München hinaus und erst in der Nacht zurück; denn ich wußte nicht, wie meine Verwundung sei. Im Walde untersuchte mich ein Arzt, der mitgefahren war: Verwundung haben Sie keine, sondern anscheinend eine Luxation. Wir fuhren nach Uffing, und ich blieb dort drei Tage. Der Doktor versuchte meinen Arm einzurenken; später stellte sich heraus, daß ich einen Gelenkbruch und einen Schlüsselbeinbruch bekommen hatte.

In diesen Tagen war ich zunächst von körperlichen und auch von seelischen Schmerzen niedergeworfen, besonders deshalb, weil ich im ersten Augenblick fürchtete, daß Ludendorff tot sei. Erst nachher erfuhr ich gesprächsweise in Uffing, daß Ludendorff lebe.

Am Sonntag kam ich nach Landsberg, nachdem man mich unter Aufgebot einer Lastkraftwagenbesatzung langsam umzingelt und nach langen Vorbereitungen verhaftet hatte. In Landsberg erhielt ich in den nächsten Tagen Zeitungen. Dort konnte ich lesen, ich wäre ein Wortbrüchiger, ich hätte Herrn von Kahr selber das Ehrenwort gegeben, niemals etwas zu unternehmen, ohne ihn zu verständigen, ja noch mehr: Ich hätte dieses Wort am 6. [November 1923] abends ihm noch persönlich gegeben. Das stand alles schwarz auf weiß gedruckt vor mir. Ich hätte sogar im Nebenzimmer erklärt: Ja, ich habe das Wort gebrochen, mit der Pistole drohend und nach dem Maßkrug verlangend. Kurz und gut, ich stand nun da als vollständig ehrloser Schuft.

In dem Augenblick habe ich tatsächlich bedauert, daß ich an der Feldherrnhalle nicht das Schicksal meiner lieben Kameraden bekommen habe. Es war das Schamloseste, daß die Männer, die die ganze Zeit mit uns gearbeitet hatten, jetzt, da wir uns nicht wehren konnten, in den Gefängnissen lagen, zum Teil selber körperlich gebrochen waren, mit Lügen über Lügen kamen. Ich habe nie mit Kahr geredet, ich habe ihm nie mein Wort gegeben, nie auch mein Vertreter. Und er erklärt nun öffentlich in den Zeitungen, ich habe ihm das Ehrenwort gegeben. Es war nicht wahr: Ich habe Lossow und Seißer nie das Wort gegeben, nichts zu unternehmen, sondern ich sagte, ich stehe loyal hinter ihnen, unternehme nichts gegen sie. Ich sagte zum Schluß sogar in einem Widerruf: Meine Herren! wenn Sie es nicht jetzt zur Entscheidung bringen, halte ich mich in meinen Entschlüssen nicht mehr für gebunden. Ich habe aber nichts gegen die Herren unternommen. Was ich tat, verstieß nicht gegen die Loyalitätsrücksichten, sondern ich habe gerade loyal gegen sie gehandelt bis zu dem Augenblick, da unsere Leute unter den Kugeln niederflogen. Es ist unerhört, wenn in dem Augenblick, wo wir uns nicht wehren konnten, diese infamsten Lügen verbreitet wurden. Die Herren wußten, daß unsere Tat uns die Seele unserer Anhänger nicht raubte; darum wollten sie uns unsere Ehre und das Ansehen unserer Mitglieder rauben.

In dem Augenblick wollte ich tatsächlich nichts mehr wissen von dieser verlogenen und verleumderischen Welt. Und als im Verlauf der nächsten Tage, während der zweiten Woche, dieser Verleumdungsfeldzug weiterging und als einer nach dem andern in Landsberg eingeliefert wurde, lauter Leute, von denen ich wußte, daß sie unschuldig waren, deren einzige Schuld die war, daß sie zu unserer Bewegung gehörten, die von der Sache nichts wußten, die nur verhaftet wurden, weil sie unserer Gesinnung waren und man fürchtete, daß sich diese Gesinnung äußern würde, da habe ich den Entschluß gefaßt, mich zu verteidigen und mich zu wehren bis zum letzten Atemzuge. Deshalb bin ich in den Gerichtssaal getreten, nicht um irgend etwas abzuleugnen oder die Verantwortung wegzuleugnen; nein, ich protestiere dagegen, daß Herr Oberstleutnant Kriebel erklärt, er habe die Verantwortung für den Vorgang. Er hat keine Verantwortung. Ich trage sie allein. Ich allein habe letzten Endes die Sache gewollt. Die anderen Herren haben nur zum Schluß mit mir gehandelt. Ich bin überzeugt, daß ich nichts Schlechtes wollte. Ich trage die Verantwortung und trage auch jede Konsequenz. Aber eines muß ich sagen: Verbrecher bin ich deshalb nicht, und als Verbrecher fühle ich mich deshalb nicht; im Gegenteil.

Wenn mir jetzt mehr oder weniger vorgeworfen wird, wie gerade ich dazu käme, so etwas zu tun, der ja nicht einmal die bayerische Staatsangehörigkeit besitzt, so muß ich dazu folgendes bemerken. Ich habe allerdings nicht die Staatsangehörigkeit des heutigen Staates, aber ich habe das Bürgerrecht mir einst erworben in dem Staat, der für mich Deutschland war, nämlich das Volk in Waffen. Da habe ich das Staatsdiplom in meinem Militärpaß erhalten, der mich zuständig weist an das Bezirksamt München I. Und sollte wieder der Tag kommen, der mir diese Zuständigkeit zuweist, dann weiß ich, wo ich hingehöre.

Zweitens, wenn ich mich nicht naturalisieren lasse, so tue ich es deshalb, weil ich weiß, daß es bitter ist, wenn man dem Vaterland entsagen muß, um Deutscher sein zu können. Ich glaube aber und hoffe, daß die Zeit kommt, wo das deutsche Staatsbürgerrecht über die einzelne kleine Grenze hinaus gilt, von Königsberg bis Straßburg und von Hamburg bis Wien. Es scheint mir aber leicht zu sein für einen Minister schwachen Geistes, einen überlegenen Mann auszuweisen, so wie für einen überlegenen Spitzbuben, der Justiz entwischen zu können.

Ich habe die Überzeugung, daß es charakterlos wäre von einem Mann, der sein Blut einsetzt, noch ein Zertifikat sich ausstellen zu lassen von einem Berliner, der in meinen Augen gar nicht verdient, ein Deutscher zu sein, oder es überhaupt gar nicht ist. Ich habe mich von Jugend an niemals als Österreicher gefühlt. Dafür, was unser Herrscherhaus an der deutschen Geschichte verbrochen hat, können die einzelnen Österreicher wahrhaftig nichts. Im Gegenteil, als Alldeutscher habe ich in der Jugend schon dieses Herrscherhaus bekämpft. Es muß auch der Tag kommen, da Österreich zu Deutschland kommen muß und es wäre schändlich, wenn ich, der ich das am meisten vertrat, Verzicht leistete auf meine Heimat, um ein Staatsbürgerrecht zu erwerben, das eine reine Floskel und Phrase ist, da es besser, als ich es bekräftigt habe, nicht zu bekräftigen ist. Ich habe das Staatsbürgerrecht verteidigt als gehorsamer Soldat und auch in der Heimat, ohne zu murren.

Wenn ich hier als Revolutionär stehe, so stehe ich hier gegen Revolution und Verbrechen. Ich selbst kann mich nicht schuldig bekennen. Ich bekenne mich zur Tat. Schuldig des Hochverrates kann ich mich nicht bekennen; denn es gibt keinen Hochverrat gegen die Landesverräter von 1918.

Es ist unmöglich, daß ich Hochverrat begangen habe, denn der kann nicht in der Tat vom 8. und 9. November [1923] liegen, sondern in der ganzen Gesinnung und in dem ganzen Handeln, die Monate vorher. Er liegt nicht in einer einzelnen Tat, sondern in den Besprechungen zu dieser Tat schon vorher. Wenn ich wirklich Hochverrat getrieben haben sollte, so muß ich mich wundern, daß die, die damals das gleiche mit mir trieben, nicht an meiner Seite sitzen. Ich kann mich nicht schuldig bekennen, da mir bekannt ist, daß der Staatsanwalt selbst gesetzlich verpflichtet ist, Anklage zu erheben gegen die, die das gleiche Verbrechen begangen haben wie wir und es mit uns auch besprachen; ich meine die Herren von Berchem, von Aufseß, Kahr, Lossow und Seißer und die andern alle.

Daß der Herr Staatsanwalt gegen diese Herren nicht Anklage erhoben hat, muß ein Irrtum sein. Ich bekenne mich, wie gesagt, zur Tat und leugne jede Schuld ab, solange nicht meine Umgebung eine Ergänzung findet durch die Herren, die mit uns das gleiche wollten und durch Besprechungen vorbereitet haben, was unter Ausschluß der Öffentlichkeit wird dargetan werden können. Solange diese Herren nicht neben mir sind, lehne ich die Schuld am Hochverrat ab. Ich fühle mich nicht als Hochverräter, sondern als bester Deutscher, der das Beste gewollt hat für sein Volk. Ich bitte nun den Herrn Vorsitzenden, die Fragen an mich zu richten, die er für notwendig hält.

[…]

(Schluß der Sitzung um 5 Uhr 27 Minuten.)

Quelle: Nationalsozialismus, Holocaust, Widerstand und Exil 1933-1945. Online-Datenbank. K. G. Saur Verlag. 09.08.2008. Ursprünglich veröffentlicht in: Hitler, Adolf: Reden, Schriften, Anordnungen. Hrsg. vom Institut für Zeitgeschichte. Ergänzungsband: Der Hitler-Prozess 1924. Wortlaut der Hauptverhandlung vor dem Volksgericht München I. Hrsg. und kommentiert von Lothar Gruchmann und Reinhard Weber unter Mitarb. von Otto Gritschneder. Teil 1: 1. – 4. Verhandlungstag. München: K. G. Saur, 1997. S. 3–66.

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Adolf Hitlers Rede am 27. Februar 1925 zur Neugründung der NSDAP im Münchener Bürgerbräukeller

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Am 27. Februar 1925 kam es unter der Leitung Adolf Hitlers im Münchener Hofbräuhaus im Bürgerbräukeller zur Neugründung der NSDAP, nachdem diese zuvor verboten gewesen war. Daran schloss sich eine Phase der parteiinternen Neustrukturierung an.

Adolf Hitler hielt die Rede vor ca. 3.000 bis 4.000 Versammlungsteilnehmern. Um 20 Uhr sollte die Veranstaltung beginnen. Trotz des Eintrittspreises von einer Mark stellten sich die ersten Teilnehmer schon am frühen Nachmittag ein. Um sechs Uhr schloss die Polizei dann wegen des Ansturmes den Saal.

Als Adolf Hitler eintrat, begrüßten ihn die Anwesenden frenetisch. In seiner zweistündigen Rede rühmte Adolf Hitler zuerst die kulturellen Leistungen der Arier, verdammte die deutsche Außenpolitik der Weimarer Republik und warnte vor der Vergiftung des deutschen Blutes durch die Juden.

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Deutsche Volksgenossen und -genossinnen!

Wenn ich heute wieder zu Ihnen spreche, dann geschieht es nicht, um Rechenschaft abzulegen über vergangene Zeiten. Den letzten Rechenschaftsbericht haben Sie von uns erhalten am 27. Januar 1923 in der damaligen Generalmitgliederversammlung; den über die Zeit bis zum 8. und 9. November 1923 haben wir Ihnen gegeben vor aller Öffentlichkeit im Prozess. Heute tritt an uns eine andere Frage heran: Was soll nun in Zukunft geschehen?!

Ich bitte Sie nun, mir zu folgen bei einem kurzen Rückblick in die Vergangenheit. Die Frage, was heute geschehen soll, kann am Besten beantwortet werden, wenn wir uns klarzumachen versuchen, weshalb unsere Bewegung einst gegründet wurde. Was also sind die Ursachen gewesen zur Bildung dieser neuen Partei? Denken Sie sich zurück in das Jahr 1918. Das deutsche Volk, das noch im Hochsommer auf dem Höhepunkte seiner Macht stand, war in wenigen Monaten zusammengebrochen und lag nun vollständig geschlagen, niedergeschmettert und zertrümmert am Boden. Eine Frage musste sich damals jedem aufdrängen:

Gibt es noch einen Wiederaufstieg aus diesem tiefsten Elend und Unglück? Jedem hat sich damals diese Frage aufgedrängt. Sie bestimmte, im Grunde genommen, das Denken im Gehirne derjenigen, die vielleicht mitgeholfen hatten, den Sturz herbeizuführen. In lichten Augenblicken haben auch sie sich die Frage vorgelegt, ob und wann Deutschland wieder einmal auferstehen wird. Da aber musste man sich auch klar werden darüber, dass dem deutschen Volke eine große Schicksalsfrage vorgelegt erscheint, von deren Beantwortung und Lösung Sein oder Nichtsein unseres Volkes für alle Zukunft abhängen wird.

Die Tragik unseres Zusammenbruches lag ja nicht in der militärischen Niederlage, sie lag auch nicht in diesem entsetzlichen Frieden an sich, auch nicht in der Unterdrükkung, die seitdem eintrat, nicht in der Waffen- und nicht in der Wehrlosigkeit, und nicht in all dem, was in den langen Jahren nun über Deutschland hereinbrach. Das Tragische lag darin, dass dieses Alles durch unsere eigene Schuld so gekommen ist, sowie, dass Millionen Deutscher dies bis zum letzten Augenblick nicht nur nicht begriffen haben, sondern es im Gegenteil begrüßten, daß Hunderttausende und Hunderttausende die Niederlage bejubelten, dass Millionen die Waffenlosigkeit priesen und andere in aller Unterdrückung durch den Feind ein gerechtes Urteil und den Vollzug einer gerechten Strafe sahen. Darin liegt das tragische Unglück und das entsetzliche Unheil, das uns getroffen hat, dass ein großer Teil des deutschen Volkes kein Gefühl mehr besaß für das Unglück des Vaterlandes. Und sehen Sie, damit kommen wir zur prinzipiellen Frage, von deren Beantwortung das Schicksal der deutschen Nation abhängen wird, zu der Frage nämlich:

Wird es in Deutschland noch möglich sein, die Masse derjenigen, die nicht mehr an ihr Volkstum glauben, sondern in jedem Feinde mehr den Bruder sehen als in dem eigenen Volksgenossen, der partei- oder weltanschauungsmäßig von ihnen getrennt ist, wird es gelingen, diese große Masse zurückzuführen zu einer einheitlichen Volksgemeinschaft? Ja oder Nein? Wenn diese Frage nicht in günstigem Sinne gelöst wird, ist die deutsche Nation verloren. Denn Völker können zugrunde gehen. Es ist ein Wahnsinn, zu meinen, dass ein großes Volk von 60 oder 70 Millionen unverwüstlich sei. Es stirbt, wie es seinen Selbsterhaltungstrieb verliert. Und 18 Millionen Menschen sind im Deutschen Reiche auch heute noch der Anschauung, dass das Recht unseres Volkes auf dieser Erde nicht in seiner Erhaltung an sich begründet liegt, sondern auf Grund irgendwelcher phantastischer Anschauungen durch Interessen anderer bedingt wird. 10 Millionen Nationalgesinnten stehen 18 bis 20 Millionen Antinationalgesinnte gegenüber. 10 Millionen, die bereit sind, für ihr Volkstum das Letzte einzusetzen und das Recht immer wieder im Bestand ihres Volkstums suchen, gegenüber 18 bis 20 Millionen anderen, die dies vergessen.

Dies aber ist das Unheil des deutschen Volkes. Solange aber dieser Zustand andauert und weiterwährt, ist jeder Gedanke an eine Wiederbefreiung des deutschen Volkes Utopie. (Lebhafte Zustimmung.) Und zwar, warum?

Erstens, warum sind wir nun eigentlich zugrunde gegangen?

Wir brachen zusammen, weil im alten Reich seit Jahr und Tag innerpolitisch zu schwer gesündigt wurde. Weil man dem Reiche die Mittel verweigerte, die es zu seiner Selbsterhaltung notwendig brauchte. Wir gingen zugrunde, weil man in langen Zeiten mit den heiligsten Angelegenheiten des ganzen Volkstums parlamentarische Schiebungen betrieb, weil Millionen nicht mehr bereit und willens waren, das Letzte einzusetzen zur Erhaltung der Existenz des eigenen Volkstums und Vaterlandes, dagegen aber entschlossen waren, Volkstum und Vaterland zu opfern für die Existenz ihrer Partei. Wir sind zugrunde gegangen, weil unsere übergroße Mehrheit an pazifistisch, antinational und marxistisch eingestellten Volksangehörigen dem Staate nicht mehr das gab, was er zum Leben notwendig brauchte.

Wir sind aber zweitens außenpolitisch zugrunde gegangen, weil das Ausland unsere innerpolitischen Schwächen nur zu genau kannte. Ja, man erkannte dort die Achillesferse des Deutschen Reiches und wusste nur zu gut, wie die Machtverhältnisse im Parlament geschichtet waren. Man wusste genau, dass jede Politik einer aktiven Selbsterhaltung an der Mehrheit der Lauen, Feigen und Dummen in diesem Lande brechen musste. Und heute, wie vor dem Jahre 1918, ist es immer dieselbe Frage:

Kann dieser Zustand noch geändert werden oder nicht?

Im Jahre 1918 nach der Revolution schien zunächst fast jeder Versuch, Deutschland wieder emporzuheben, aussichtslos zu sein. Außenpolitisch stürzte das Reich von seiner bisherigen Höhe herunter, innerpolitisch war es zerrissen, wirtschaftspolitisch sank allmählich fast die gesamte nationale Produktion in die Kontrolle des Auslandes.

Jeder denkende Mensch musste sich damals sagen dass, wenn die Entwicklung so weitergehen würde, Deutschland an dem internationalen Leichengift rettungslos zugrunde gehen muss. Ein Wandel zum Besseren schien gar nicht mehr möglich zu sein. Man musste sich da doch die Frage vorlegen, wer diese internationale Macht in der breiten Masse brechen sollte. Denn, „deutsche Volksgenossen“, der organisierten Macht der Internationale, die in Deutschland tatsächlich vom linken Flügel des Zentrums hinüberreicht bis zum linkesten Flügel des Marxismus, stand politisch organisiert nur eine ganz schwache Formation gegenüber, das deutsche Bürgertum.

Warum aber konnten die bürgerlichen Parteien in ihrer ziffernmäßigen Schwäche und Kleinheit sowie in ihrem Mangel an innerer Aktivität und an wirklichem Angriffsgeist im Jahre 1918 sowohl als auch später eine Änderung des Schicksals nicht mehr erzielen? Ich will Ihnen die Gründe ganz kurz anführen.

1. Die Anerkennung des Majoritätsprinzips in den Parlamenten sichert einem Grundsatz die Wirksamkeit, nach dem nur eine Majorität von Menschen einen Wandel in den Dingen herbeizuführen vermag. Dieser Majorität der Zahl nach können aber die bürgerlichen Parteien niemals mehr gewinnen. Sie selbst besitzen sie nicht, denn das Bürgertum bildet sich in erster Linie aus dem Besitz an geistigen und materiellen Gütern, also aus Besitz an sich und Intelligenz. Beides aber ist in dieser Welt nur in der Minderheit vorhanden. Eine politische Bewegung, die sich allein auf diese beiden Grundlagen stützt, muss in der Minderzahl verbleiben und ist damit zur Bedeutungslosigkeit verdammt, in einem System, das nur der Majorität der Zahl allein die Herrschaft gibt.

2. Der Weg zur Macht bleibt den bürgerlichen Parteien auch für alle Zukunft prinzipiell versperrt, weil sich an ihnen die Sünden der Väter rächen. Was die früheren Generationen in ihrer Einstellung zur breiten Masse in langen Jahrzehnten verbrochen haben, ist die Ursache einer ewig weiterwirkenden Rache. Zu lange Jahre hatte man die Not der breiten Masse nicht beachtet, sich nicht um sie gekümmert. Zu lange Jahre begriff man nicht ihre Rechtlosigkeit. Fragen Sie sich nur selbst, welche Partei hat vor 60 oder 70 Jahren sich mit diesen Menschen beschäftigt? Welche Partei ging in die Fabriken, in Werkstätten und auf die Straße hinaus? Keine von diesen bürgerlichen Bewegungen.

Sie alle mieden die breite Masse, und erst, als aus ihr selbst heraus der Drang nach gleichen Rechten sich politisch zu organisieren versuchte, und das Judentum in seiner Schlauheit die Fäden in die Hände nahm, begann man auf der rechten Seite einzusehen, dass eine neue Macht im Staate sich damit zu bilden begonnen hatte, ein neuer, vierter Stand.

Zu viele Jahrzehnte sah man diese unteren Volksgenossen nicht, blieb ihnen fremd und verlor jeden Instinkt für sie, bis auf der einen Seite Standesdünkel und auf der anderen der Klassenwahn jene unüberbrückbare Kluft schufen, an der das deutsche Volk endlich seinen Untergang erleiden musste. Denn als Gegenwirkung des Standesdünkels kam nun auf der anderen Seite der organisierte Klassengedanke, die Massen wurden planmäßig verhetzt, und zwar gerade von dem Volk, dem es wahrhaftiger Gott nicht darum zu tun war, der breiten Masse Segnungen zu bringen, als vielmehr in dieser Masse nur die Schrittmacher des eigenen Vorteils sah.

Derselbe Jude, der auf der einen Seite dem Bürgertum die übelsten Gewohnheiten als Morgengabe mitgebracht [hatte], der gleiche Jude war es nun, der auf der anderen Seite die Massen aufpeitschte und aufwiegelte und jeden Fehler, der dem Einen unterlief, dem Anderen in tausendfältig verzerrter Größe wieder zeigte.

Es war derselbe Jude, der auf der einen Seite als kapitalistischer Tyrann die Massen zur Verzweiflung trieb, um auf der anderen diese Verzweiflung so lange zu steigern, bis die Massen endlich reif wurden zum Instrument in seiner Faust. Dem Bürgertum aber fehlte zum Gewinnen der breiten Masse noch eines. Und dies ist mit das Allerwesentlichste, warum es nicht mehr den Weg zu seinem Volke fand.
Denn der Schlüssel zum Herzen des Volkes heißt nicht Bitte, sondern Kraft. (Beifall.)

So fehlt ihm jene Macht, die allein die Masse eines Volkes zu erfassen vermag, nämlich der fanatische Glaube und die fanatische Überzeugung, der rücksichtslose Kampf für ein Ideal, und vor allem eines, die Erkenntnis dass, wenn man etwas Rechtes erreichen will, die Pflicht einem gebietet, jedes Mittel dafür einzusetzen. (Zurufe: Sehr richtig! Beifall.)

Die bürgerlichen Parteien sind die geborenen Pazifistenklubs. Damit aber fehlt ihnen nicht nur die Angriffskraft und Angriffslust, sondern auch jede Angriffsmöglichkeit. Denn wer einen Zustand ändern will, muss selbst angreifen und darf nicht warten, bis er angegriffen wird. Dies aber war der schwerste Fehler dieser politisch-bürgerlich organisierten Bewegungen. Sie haben niemals selber angegriffen, sondern waren immer glücklich, nicht angegriffen zu werden. (Zurufe: Sehr richtig!)

Sie hatten nie den Mut zu sagen: Dort liegt unser Ziel, da ist der Feind, und nun drauf und nieder mit ihm; und erst an dem Tag, an dem der letzte am Boden liegt, erscheint der Sieg uns gesichert. Nein, nein. Sie waren schon zufrieden, wenn bei der nächsten Reichstagswahl das Schicksal sie nicht gar zu herbe schlug, wenn sie noch ein Dutzend Mandate zu retten vermochten, und redeten sich als Letztes immer noch vor, dass doch hoffentlich der Gegner in den nächsten Jahren selber so große Fehler machen würde, dass das Volk ihn wieder satt bekommt und der Bewegung durch den Gewinn von neun weiteren Parlamentariern der entrissene Erfolg aufs neue wieder gesichert wird. Denn das war das Kampfziel dieser Bewegungen.

Freilich konnten sie gar nicht angreifen. Sie waren an den Besitz gebunden, und dieser wird, mag er nun geistiger oder materieller Art sein, die Angriffslust stets lähmen. Weiter aber wollten sie auch gar nicht angreifen. Sie waren zu „wohlerzogen“, sie waren zu „vornehm“. (Heiterkeit.)

Der üble Geruch, der aus den Massenversammlungen emporsteigt, tat den Herren weh. Sie liebten die Bierlokale nicht und empfänden es heute noch schmerzlich, wenn in Bierlokalen eine Wandlung eintreten würde zu größeren Dingen, obwohl man die Frage zu stellen vermöchte, was denn eigentlich besser sei, ein Parlamentssaal oder eine Wirtschaft. (Lebhafter Beifall.)

So sind sie zu vornehm, um anzugreifen. Endlich aber: Sie können nicht zum Angriff übergehen, weil sie von der gleichen Macht geleitet sind, die auch ihre Gegner führt. Glauben Sie, dass jemals eine dieser bürgerlichen Bewegungen, an deren Spitze indirekt doch fast immer Hebräer stehen, die Kraft bekommen wird, gegen die Linke, also im Grunde genommen doch die Bruderpartei von der anderen Farbe, vorzugehen?! Nein, wahrhaftiger Gott, nein!

Sie schütteln sich die Hände und sind miteinander vertraut, nur bei den Wahlen beginnt ein Kampf, aber nicht ein Streit, in dem Prinzipien ausgefochten werden, sondern nur ein Gezänke um Parlamentsstühle. Gäbe es einen Schlüssel, der ihnen annähernd gerecht erschiene, so würden sie zufrieden sein und den Kampf vermeiden, soferne nicht die linke Seite ihn dennoch wollte. Und sie will ihn. Der wichtigste Grund aber, warum das Bürgertum die breiten Massen nicht mehr gewinnen konnte, ist der, dass es in seinen politischen Bewegungen keine grundlegende neue Weltanschauung besaß.

Sie müssen dies, meine lieben, deutschen Volksgenossen, als das bedeutendste und schwerste Merkmal ansehen. Denn wenn eine Bewegung heute vorwärtskämpft, mit einem bestimmten Ziel vor Augen, dann hat diese Bewegung in dem bestimmten Ziel auch einen allseits sichtbaren Haltepunkt, d. h. man weiß: der Erfolg ist da, wenn man sich an diesem Ziel befindet. Damit endet aber ein solcher Kampf nicht vorzeitig, er wird im Gegenteil immer wieder vorwärtsgetrieben. Umgekehrt die Verteidigung. Sie ist passiv. Wer will und kann hier sagen, wann das Ziel erreicht ist? Im günstigsten Falle dann, wenn die Position als gesichert erscheint. Und das ist der Unterschied zwischen den bürgerlichen Parteien und denen der linken: Die bürgerlichen Bewegungen kämpfen um ihre Erhaltung, die linken für den Sieg ihres Programms, für die Durchführung ihrer Ziele.

Dieses Ziel aber heißt: Zerbrechung des Vaterlandes, Vernichtung der Nation, Zertrümmerung der nationalen Wirtschaft und Aufrichtung der internationalen, jüdischen Finanzhegemonie. Darin lag die Schwäche des politischen deutschen Bürgertums, dass es diesem brutalen Ziel der Vernichtung aller Werte, einschließlich der Rasse, das die Gegenseite im Auge hält, nichts Umgekehrtes entgegenzusetzen hatte. Deshalb war auch der Kampf des Bürgertums gegen den Marxismus von vornherein zum Misserfolg bestimmt.

Denn darüber muss sich jeder im klaren sein:
Der Marxismus als Sozialdemokratie oder Kommunismus kann gestürzt werden, sowie ihm eine Lehre gegenübertritt von besserer Wahrhaftigkeit, aber gleicher Brutalität der Durchführung. (Lebhafter Beifall.)

Eine solche Lehre allerdings kann immer und ewig nur in der breiten Masse wurzeln. Sie allein stellt jene unbedingten Kämpfer, die bereit sind, für ihr Ideal sich rückhaltlos einzusetzen. Ist doch in der breiten Masse der persönliche Besitz an materiellen oder geistigen Gütern des Augenblicks nicht so groß, als dass er den Einzelnen abhalten könnte, für ein ferneres Ideal zu fechten. Die breite Masse allein geht vorwärts und ist opferwillig. Daher werden alle Bewegungen auf dem Erdball, die nicht in ihr wurzeln, zum Scheitern verurteilt sein. Jede Bewegung dagegen, die in diese unteren Schichten hineingreift, sammelt, organisiert und zum Kampfe führt, kann und wird siegen.

Das hat der Jude begriffen, und deshalb wurde er zum Organisator der breitesten Massen, deshalb ging er, der jeder praktischen Arbeit scheu aus dem Wege geht, in die Fabriken hinein und log und log, und endlich gelang es ihm, als dem geborenen Virtuosen der Lüge, sich schließlich als Wohltäter dieser Masse aufzuspielen, sie zusammenzufassen, ihren Wünschen nachzuspüren und für jeden Wunsch Befriedigung in Aussicht zu stellen, um so die Millionenheere rauher Fäuste zusammenzuschmieden, denen seine Intelligenz dann die Führung gab. Was das Bürgertum versäumte, hat der Jude in genialster Weise erkannt. Er hat begriffen, dass weltumstürzende Ideen nur durchgeführt werden können, wenn zu ihren Trägern die Millionen der unteren Schichten eines Volkes gemacht werden, und geschickt und planmäßig setzte er diesen Gedanken in die Wirklichkeit um, organisierte die zahllosen Arbeiter der Faust und schloss sie so zu einer gewaltigen Masse zusammen, um mit ihrer Hilfe das Rückgrat des nationalen Staates zu zerstören, die nationale Wirtschaft zu zertrümmern, die rassischen Grundlagen auszutilgen und die Herrschaft seiner Diktatur aufzurichten.

Nun frage ich Sie: Glauben Sie, dass in dieser Entwicklung durch Zufall eine Änderung eintreten wird, oder sind Sie nicht ebenfalls der Überzeugung, dass, wenn man den Untergang zwangsläufig kommen sieht, die Pflicht das Recht hat, vom Einzelnen zu fordern, sich dagegen aufzubäumen und mit aller Kraft Widerstand zu leisten, um endlich selbst zum Angriff überzugehen? (Beifall.)

Das aber war es, was uns allen vorschwebte, als wir damals die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei gründeten. Das Ziel war damals klar und einfach:
Kampf der Teufelsmacht, die Deutschland in dieses Elend hineingestürzt, Kampf dem Marxismus sowie dem geistigen Träger dieser Weltpest und Seuche, dem Juden. Kampf nicht nach bürgerlichem Muster, „vorsichtig“, damit er nicht zu wehe tut. Nein und nochmals nein! Als wir uns damals zu dieser neuen Bewegung zusammenschlossen, waren wir uns klar, dass es in diesem Ringen nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder der Feind geht über unsere Leiche oder wir über die seine.

Der Kampf gegen diese Weltpest erscheint nicht gesichert in einem Siege durch Erringung einiger Parlamentsmandate, sondern ist gesichert erst dann, wenn auf der letzten Werkstatt und letzten Fabrik die Hakenkreuzflagge weht, und der letzte Sowjetstern verhüllt oder unverhüllt verschwunden ist.

Damit waren wir uns klar, dass wir die Bewegung vom ersten Tage an auf zwei Gedanken einstellen mussten:
Einen Kampf muss man, um ihn der breiten Masse verständlich zu machen, immer gegen zwei Dinge führen: gegen die Sache und ihre Person. Erinnern Sie sich an die große, geniale, propagandistische Vorbereitung des Krieges durch die Engländer uns gegenüber. Gegen wen hat England gekämpft? Gegen den Deutschen Kaiser als Person und den Militarismus als eine Sache. Gegen wen kämpft das Judentum mit seiner marxistischen Macht? Gegen das Bürgertum als Person und den „Kapitalismus“ als Sache. (Lebhafter, andauernder Beifall.)

Gegen wen aber hat deshalb diese Bewegung zu kämpfen? Gegen den Juden als Person und den Marxismus als seine Sache. Da waren dann einige grundsätzliche Einstellungen aber nötig:
Erstens, schärfste Konzentration der ganzen Kraft der Bewegung auf ein einziges Ziel aus praktischen Gründen. Wenn man eine große Entscheidung herbeiführen will, muss man die Masse besitzen. Nun ist diese Masse aber unendlich differenziert. Jeder Einzelne besitzt bestimmte Anschauungen, hat bestimmte Fähigkeiten, ein bestimmtes Temperament, eine bestimmte Charakterveranlagung, hat bestimmte Dinge besonders lieb und hegt zu anderen Abneigung. Es ist schon sehr schwer, ein Ziel aufzustellen für 10.000 Menschen, aber es ist noch schwieriger, ein Ziel aufzustellen für diese 10.000, das aus 16 oder 20 Einzelzielen besteht. Stellen Sie sich eine kleine Gruppe vor und sagen Sie ihr: Wir kämpfen gegen Juden und Marxisten, so geht sie vielleicht mit. Stellen Sie ein zweites Ziel auf mit der Erklärung: Wir kämpfen auch noch gegen dieses, so wird sich schon der eine oder andere absondern und antworten: Da kann ich nicht mitgehen. Stellen Sie ein drittes Ziel dazu, so wird wieder der eine oder der andere sich zurückziehen und ebenso beim vierten Ziele und so weiter. Haben Sie aber erst 20 Ziele, die bekämpft werden müssen, dann werden vielleicht noch fünf Menschen übrig bleiben, die mit allen 20 einverstanden sind. Deshalb aber ist es praktisch notwendig, dass man ein Ziel aufstellt und auf dieses eine Ziel eine möglichst große Masse von Menschen vereinigt und geschlossen zum Angriff ansetzt. (Zustimmung.)

Zweitens ist es auch psychologisch falsch, mehrere Kampfziele aufzustellen. Der Mensch ist geneigt, bei allem und jedem nach den Gründen zu forschen. Und gerade unser deutsches Volk, das so sehr im Objektivitätsfimmel erstickt, ist immer entschlossen, sofort zu fragen:
Habe ich auch ein Recht, das zu tun? Oder hat nicht der Gegner mehr Recht als ich? Gehen Sie heute in Deutschland hin und stellen Sie zehn Feinde als Ziele auf, und von 100 Deutschen werden 90 sofort fragen: „Können denn diese 10 alle unrecht haben, wir allein recht?“ Stellen Sie 20 Ziele auf, so wird diese Frage die Menschen noch mehr quälen: Alle sollen unrecht haben und wir allein recht? Denn gerade unser Volk misst immer nur nach dem Rechte der anderen und nicht nach dem seiner eigenen Erhaltung. (Lebhafte Zustimmung.) In dem Maß, in dem Sie immer mehr Ziele aufzustellen sich bemühen, sinkt die Zuversicht, der Glaube des Einzelnen, und es fällt damit das festeste Fundament, das ein Mensch haben kann, nämlich die Überzeugung, tatsächlich für ein Recht zu fechten. Darauf aber kommt es an. Die Menschen und Völker müssen, wenn man sie wirklich kraftvoll ansetzen will, die Überzeugung erhalten, dass sie für eine Sache kämpfen, die rechtlich vollständig begründet ist. Deshalb aber ist es notwendig, wenige Kriegsziele aufzustellen und nur einen Feind zu wählen, auf dass es jeder sehen kann: Dieser ist der Schuldige allein.

Das hat die Entente meisterhaft verstanden. Sie hat nicht erklärt, wir kämpfen gegen Deutschland, gegen Österreich, gegen Bulgarien, gegen die Türkei usw. Nein, im Gegenteil, sie betonten immer nur und immer: „Wir kämpfen nur gegen den Kaiser und den Militarismus.“ Ob sie in Mesopotamien fochten oder in Russland, in Frankreich oder Serbien oder sonst irgendwo, ganz gleichgültig: Der Kaiser und der Militarismus. 26 Staaten haben sie so gegen Deutschland in die Front gebracht. Bedenken Sie, welch immense Stärkung des Gefühls dies für jeden Engländer bringen musste! Er konnte sich sagen: Können wir unrecht haben, wenn 26 gegen einen gehen? Umgekehrt frug sich bei uns der kleine Mann: Können wir recht haben, wenn 26 gegen uns stehen? Sollen alle 26 im Unrechte sein? Nein, glauben Sie mir, aus psychologischen Gründen ist es besonders bei einem Volk wie dem deutschen unbedingt notwendig, einen Feind zu zeigen und gegen einen Feind zu marschieren. Man kann auch mit einem Feinde, wenn nötig, mehrere meinen. Abgesehen von diesen beiden Gründen, die dafür sprechen, dass ein Ziel allein aufgestellt wird, gibt es noch weitere. Der wichtigste davon ist der, dass dieses Ziel tatsächlich die Lebensfrage der deutschen Nation in sich schließt. Lassen Sie sich besonders heute nicht durch die Gefahren täuschen, die man immer als die vordringlichsten hinzustellen sich bemüßigt.

Die größte Gefahr ist und bleibt für uns das fremde Völkergift in unserem Leibe. Alle anderen Gefahren sind zeitlich bedingt. Nur diese eine allein ist in ihrer Folgewirkung ewig für uns vorhanden. Wir hören jetzt viel von neuen Zielen der Bewegung sprechen, und viele sehen vor lauter Bäumen den Wald selber nicht mehr. So bilden sie sich wirklich ein, dass nun auf einmal tatsächlich 15 oder 20 Gegner notwendig zu bekämpfen wären. Ich möchte Sie herausheben aus diesem ganzen Trubel von Zielen und Sie nur einen Augenblick nach Berlin führen, um in die Friedrichstraße zu blicken. Dann sehen Sie Judenjunge um Judenjunge mit deutschen Mädchen im Arm. Und dann bedenken Sie weiter, dass damit jede Nacht Tausende und Abertausende unseres Blutes in einem Augenblick für immer vernichtet sind, und Kind und Kindeskind für uns verloren bleibt. (Lebhafte Zustimmung.) Und dann bedenken Sie eines:

Den Friedensvertrag kann man brechen, Wiedergutmachungsverpflichtungen können ungültig erklärt und abgelehnt werden, politische Parteien vermag man zu beseitigen, aber das Blut, das einmal vergiftet ist, kann man nicht mehr ändern, das bleibt und wuchert fort und drückt uns von Jahr zu Jahr tiefer herunter. Wenn Sie sich heute wundern über die innere Zerrissenheit unseres Volkes, so bedenken Sie folgendes: Es spricht aus dem deutschen Volke in seiner Zerrissenheit nur sein zerrissenes Blut heraus. (Lebhafte Zustimmung.)

Und darin liegt die größte Gefahr, dass wir bei einer Fortsetzung dieser Vergiftung in 10, 20 und 30 Jahren schwächer sein werden als jetzt, in 100 Jahren schwächer als nach 30 und in 200 ohnmächtiger als nach 100 Jahren; einmal aber kommt die Zeit, da unser Volk von seiner kulturellen Höhe sinken wird, um endlich an dieser Blutvergiftung rettungslos zugrunde zu gehen. Denn alles, was wir heute an Schönem vor uns sehen, ist nur das Ergebnis des Ariers, seines Geistes und Fleißes, und nur das Schlechte ist das Erbgut des Hebräers. So aber geht uns die Kraft verloren, die wir brauchen zur späteren Wiedererhebung nicht nur in kultureller, sondern auch in physischer Hinsicht. Das deutsche Volk wird, wenn es dieser Pest nicht beizeiten Herr wird, an dieser Pest zugrunde gehen.

Die Kunst aller großen Volksführer aber bestand noch zu allen Zeiten darin, die Aufmerksamkeit der Masse auf einen Feind zu konzentrieren. Dadurch allein kann man sie zu jener suggestiven Aufwallung bringen, ohne die ein großer Erfolg nie beschieden ist. Glauben Sie mir eines: Der Verstand allein macht hier nur wenig. Mehr als aller Verstand schafft hier das richtige Gefühl. Der Verstand kann den Menschen trügerisch täuschen; das sichere Gefühl verlässt einen nie. (Lebhafter Beifall.) Nicht umsonst sehen Sie bei unserer Bewegung und hier in diesem Saale so viele Frauen; bei einer Bewegung, die doch am männlichsten gekämpft hat. Sie sehen sie hier, weil beim Weibe das Gefühl vorherrschend ist und richtig sagt: Es geht hier um die Zukunft unserer Kinder und damit um die Zukunft unseres Deutschtums. (Lebhafter Beifall.) Und dann gibt es gar kein Schwanken mehr, nicht ein Irren am nächsten Tag, wenn der nächstbeste Schmöker irgendeinen wissenschaftlichen Grund dagegen fabriziert; nein, das Gefühl ist stabil, es wankt und weicht nicht.

Glauben Sie mir, es mag ein Dr. Heim ruhig von unseren „hysterischen Frauen“ reden. Die Frau hat einst das Christentum in die Länder gebracht und sie wird auch unsere Bewegung letzten Endes zum dauernden Siege führen. Wo sie aber fehlen würde, fehlt nicht nur das Weib, sondern mit ihr auch die Jugend und damit die Zukunft. Seien Sie überzeugt: Eine Bewegung, die die wenigsten Frauen hat, besitzt auch die geringste Kraft, weshalb Sie denn auch z. B. in der demokratischen Partei nur wenige „Damen“ finden. Ist man sich aber klar darüber geworden, dass die Bewegung ein Ziel zu verfolgen hat, dann ist es auch selbstverständlich, dass Alles diesem einen Gedanken unterzuordnen ist. Dies soll schon im Namen symbolisch ausgedrückt sein. Und so wurde denn auch einst der Name Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei gewählt.

„Nationalsozialistisch“, weil sich darin das oberste Ziel der Bewegung verkörpert, die Verbindung lebendigster nationaler Kraft mit reinstem sozialen Wollen. Wir waren überzeugt, dass das Herz der Massen nicht allein durch Heilrufen gewonnen werden kann; sie müssen zur Überzeugung gelangen, dass in den Augen unserer Volksbewegung jeder auch als Volksgenosse angesehen wird, dass wir nicht Gnaden ausgeteilt sehen wollen, sondern Rechte hergestellt wissen möchten. Und dass wir die Zukunft unseres Volkes überhaupt nicht in einseitig emporgezüchteten Intelligenzen sehen, sondern in einem gesunden Volk an sich. (Beifall.)

SwastikaUnd deutsche Arbeiterpartei hießen wir sie. Es soll in sie nur derjenige hinein, der sich nicht schämt, zu sagen: Auch ich bin ein Arbeiter, ein schaffender Mensch. Denn wer dieses Wort mit Andacht auszusprechen noch nicht gelernt hat, der ist, wahrhaftiger Gott, der beste Deutsche nicht. Und deshalb wählten wir auch als Symbol das Hakenkreuz auf weißem Feld in rotem Grunde. Auch in diesem Zeichen soll sich unser einziges Ziel ausprägen: Das Hakenkreuz als Symbol der Arbeit, das Weiß als Zeichen unserer nationalen Gesinnung und das Rot als Zeichen unseres wahrhaft sozialen Gedankens. Im Kreuz aber soll sich noch ein weiterer Sinn zeigen, nämlich der Geist, der allein die Arbeit auf dieser Welt bedeutet, der Geist des Idealismus arischer Auffassung und nicht der Geist des Juden.

So ist es auch das Zeichen, in welchem wir gegen diese Weltpest und Weltvergiftung fechten. Daraus aber kam auch unsere Einstellung dem Parlamente gegenüber. Wir haben damals das Parlament abgelehnt, warum? Die junge Bewegung wollte nicht Parlamentarier bekommen, als vielmehr Kämpfer erziehen. Sie besaß damals die Überzeugung, dass es zu früh wäre, in solche Stätten hineinzugehen, und dass das, was uns heute not tut, Redner, Agitatoren und Apostel sind, die in die Masse hinausgehen, um dort die neue Lehre zu verbreiten, zu versuchen, diese Masse mitzureißen, sie zu organisieren und so immer neue Keimzellen zur Stärkung und Vergrößerung der Bewegung zu gewinnen. Das Programm aber sollte nur die logische Ergänzung dieser Tendenz sein. Ein Leitstern, bei dem uns nicht die Frage vorschwebte: Was willst du morgen oder übermorgen, sondern es sollte die Führung der Bewegung bestimmen auf lange Jahrzehnte hinaus. Ideen, die an sich ethisch, unsterblich und unvergänglich sind, und die noch in den fernsten Jahrhunderten den Menschen gleichmäßig voranleuchten sollen. Die Träger dieser Ideen aber sollten Personen sein. Wir waren damals schon der Überzeugung, dass sich der Kampf des Judentums nicht nur gegen die Rasse an sich richtet, sondern auch gegen ihre lebendigste Auswirkung, die Person. Gerade deshalb aber setzten wir an die Stelle des jüdischen Mehrheitsgedankens wieder den Glauben an den Wert der Persönlichkeit. So hat einst die Bewegung in ihrer Arbeit begonnen. Sie wollte gutmachen, was unsere bürgerlichen Parteien versäumten. Sie wollte vor Allem aber in die Massen hinein, um dort für die Verbreitung eines wahrhaftigen Nationalgefühls zu sorgen. Ob es ihr gelungen ist, wissen Sie selbst. Mit nichts haben wir begonnen, und kaum 4 1/2 Jahre später war der Name der Bewegung in aller Munde. Die ganze Welt hat ihn seitdem kennengelernt. Und dann kam jener traurige Tag, von dem Sie auch alle wissen:

Jener bittere Tag, in dem zum ersten Male für die junge Bewegung Menschen in das Nichts wieder zurückgingen und damit am lebendigsten ihren Opfergeist bezeugten. Die Bewegung selbst wurde dann verboten, ihre Organisation aufgelöst, und nur mühsam konnten die Einzelnen versuchen, weiterzuarbeiten, und viele, viele wanderten in die Gefängnisse. Nun ist ein Jahr vergangen, und die Bewegung ist wieder frei. Sie ist wieder frei, d. h. wir stehen vor der Möglichkeit, sie aufs Neue zu bilden oder aufzulassen. Wundern Sie sich nicht, dass es aber da für mich nur einen einzigen Weg gibt. Warum rufe ich die alte Bewegung, die alte Partei wieder ins Leben?

Sie wissen, dass böser, bitterer Streit heute tobt. Verlangen Sie nun von mir nicht, dass ich in diesem Streite Partei ergreife. Ich sehe auch heute noch in jedem Parteigenossen nur den Anhänger der gemeinsamen Idee. (Lebhafter, andauernder Beifall.) Ich sehe auch heute noch nicht den Einzelnen vor mir, sondern ich sehe vor mir den großen Gedanken, und wenn ich je daran in Zweifel geraten sollte, so brauche ich nur das Auge zu schließen, und es erhebt sich vor mir das Bild einer Stunde, in der Tausende bereit waren, für diesen Gedanken, wenn nötig, in den Tod zu gehen. Glauben Sie nicht, dass ich diesen Gedanken je verlassen habe. Er ist unerschütterlich mein Leitstern, jetzt und immer. Jeder Einzelne aber, von dem ich glaube, dass auch er ein Teilchen dieses Gedankens in sich aufgenommen hat, ist in meinen Augen ein Bruder und gehört wieder hinein in die alten Reihen. Und meine Aufgabe als Führer der neuen Bewegung sehe ich nicht darin, nun zu messen, zu fragen oder in der Vergangenheit zu forschen. Ich sehe sie nur in einer einzigen Pflicht, nämlich die Auseinanderstrebenden wieder zusammenzuführen. Dies aber könnte ich nicht tun, wenn ich Partei in der Partei wäre. Deshalb habe ich die alte Flagge wieder genommen in der Überzeugung, dass sich unter ihr alle erneut zu sammeln vermögen, die überhaupt für sie etwas empfanden. Der alten Fahne muss es wieder gelingen, aus dem wilden Chaos, das wir heute vorfinden, eine einzige große, lebendige Bewegung zu formen. Der alten Fahne muss es wieder gelingen, die widerstrebenden Führer zusammenzuschweißen, der breiten Masse aber die Überzeugung einzuflößen, dass das Ende dieser Bewegung nicht gekommen ist, sondern dass sie auch heute noch am Anfang steht. Und es ist nötig, dies heute zu tun.

Mehr denn je ruft uns das deutsche Schicksal entgegen: Deutsche, seid auf der Hut und wehret euch. Unser Volk schlummert gerade in diesen Monaten ganz blöde dahin. Es wird einst entweder ein böses Erwachen geben, oder es wird nicht mehr zum Leben zu erwecken sein. Die alten Parteien gehen schnell zugrunde. Wofür kämpfen sie? Um lächerliche Ziele. Wie schwach sind sie! Jede Entscheidung lässt sie um- und auseinanderfallen. Soll das die Führung der deutschen Nation sein? Wie lange kann unser Volk diesen Zustand noch ertragen? Ich weiß, für manche beginnt das Elend erst dann, wenn es um ihren Geldbeutel geht. Glauben Sie mir, auch diese Zeit wird wieder kommen. Die trügerische Basis unseres heutigen Wirtschaftslebens wird erneut unter ihren Füßen verschwinden, und dann kann man vielleicht unsere Worte besser verstehen als jetzt. Unsere Aufgabe aber ist es, schon heute darauf hinzuweisen, aufdass die Leute sehen und sich dereinst erinnern, dass wir schon zu einer Zeit, als sie selbst noch nicht daran dachten, ihnen das Kommende prophezeit haben.

Und nun, meine lieben Parteigenossen, komme ich zu einer Reihe prinzipieller Punkte. Wenn ich mit dem gestrigen Tage die Flagge unserer alten Bewegung wieder hochgezogen habe, so tat ich es in der Erwartung, dass sich um mich nun alle jene scharen werden, die im Herzen alte Nationalsozialisten geblieben sind. (Lebhafter Beifall.) Ich buhle aber hier nicht um die große Masse an sich. Ich habe einst diesem ganzen großen Strom den Kampf angesagt, und ich bin lange Zeit gegen ihn geschwommen. So soll es mir auch heute gleich sein: Wer in das gemeinsame Lager nicht kommen will, der bleibe fern; wer aber zu kommen gedenkt, dem sage ich eines: Der Streit hat nun ein Ende. (Lebhafter Beifall.)

Man trete mir nicht mit Gründen entgegen. Man sage mir nicht: Ich kann alles tun, nur das und das nicht, und die Schuld von dem ist so groß, dass ich niemals usw. … Nein, wer sich frei weiß von jeder Schuld, der hebe den ersten Stein auf, und dann aber, Freund, habe den Mut und schleudere ihn gegen mich; denn auch ich habe gefehlt, wie jeder Einzelne von ihnen. Keiner hat das Recht, an seine Brust zu schlagen und hinauszuschreien: Der ist der schuldige Teil, und ich bin rein wie ein Engel.

Wer dieses meint, trägt die größte Schuld an sich, der ist eingebildet und ungerecht zugleich. Man redet heute viel vom „Zusammengehen“. Die erste Voraussetzung für ein Zusammengehen heißt jedoch Verständigung. Die erste Voraussetzung zur Verständigung aber ist eine Versöhnung. Und wer sich nicht versöhnen kann, ist in meinen Augen nicht wert, in einer solchen Bewegung zu arbeiten.

Man komme mir nun nicht und sage: Ja, ja, aber ich vertrete ja im Interesse der Bewegung selber diese Meinung. Meine Herren, die Vertretung der Interessen der Bewegung lassen Sie von nun ab meine Sorge sein! (Lebhafter, andauernder Beifall.) Neun Monate hatten Sie Zeit, das Interesse der Bewegung zu wahren. Und ich ging manchmal in meiner engen Kammer schlaflos auf und nieder, wenn ich sehen musste, wie das Interesse der Bewegung gewahrt wurde. Da bitte ich denn, dass man von heute ab einen anderen Weg geht, den Weg, den ich dem Einzelnen wieder weisen will und weisen werde. Ich stehe nicht hier, um gegen irgend jemand eine Anklage zu erheben, um irgend jemand zu schmähen, oder um irgend jemandem einen leisen Vorwurf zu machen. Ich bitte Sie nur um eines: Kommen Sie jetzt in die Reihen der alten Bewegung wieder herein und lassen Sie alles wieder zurück, was hinter dem gestrigen Tage liegt. (Lebhafter Beifall.)

Ich bitte Sie, zu bedenken, welch schwere Opfer viele für diese Bewegung gebracht haben. Ich glaube, wenn heute die Erde jene wieder herausgeben würde, die am 9. November gefallen sind, sie ständen jetzt neben mir und würden Ihnen zurufen: Jawohl, auch wir wollen diesen Streit nicht haben. Wir sind nicht für Einzelne gefallen, sondern für unseren großen, gemeinsamen Glauben und unser gemeinsames Werk. Ich wende mich da vor allem an unsere deutsche Jugend. Ihr wisst nicht, ob Ihr nicht eines Tages dort sein müsst, wo die Freiheit des deutschen Vaterlandes allein wieder erkämpft werden wird. Wenn Ihr aber noch einmal in Eurem Leben an den Rhein zu gehen habt, dann werdet Ihr auch nicht zerrissen, sondern wieder Schulter an Schulter marschieren. So tut es auch jetzt in unsrer Bewegung. (Bravorufe.)

Ich wende mich an die Frauen. Ich bitte gerade Sie vor allem, lassen Sie jetzt nur ein einziges Gefühl vorherrschend sein, das Gefühl für die Verpflichtung, das große Gut, das wir nun weiterzuführen haben, getreulich zu verwalten, es nicht zersplittern und in die Gosse ziehen zu lassen. Denn jedes Wort, das wir unter uns in bösem Sinne sprechen, wird in den Händen unserer Feinde zur Waffe gegen jeden Einzelnen von uns. Ich glaube, wir haben ein Symbol, zu dem jeder kommen kann. Die alte Flagge hat 15 Monate nun fast geruht. Sie ist heute wieder aufgezogen, und jeder Einzelne kann ihr aufs neue den Treueid leisten. Jeder kann kommen und sich wieder in Reih und Glied stellen. Und nur, wer dies nicht tun zu können glaubt, mag bleiben.

Wer aber meinen sollte, seinen Eintritt an „Bedingungen“ knüpfen zu können, der kennt mich schlecht. (Lebhafter Beifall.) Ich habe mich neun Monate jedes Wortes enthalten; nun führe ich die Bewegung und Bedingungen stellt mir niemand; denn wenn die Herren kommen, und mir der Eine sagen sollte, ich stelle die Bedingung, und der Andere, ich stelle jene, so habe ich nur eine Antwort zu geben: Freund, warte erst, welche Bedingung ich stelle. Ich bin nicht gewillt, mir Bedingungen vorschreiben zu lassen, solange ich persönlich die Verantwortung trage. Und die Verantwortung trage ich wieder restlos für alles, was in dieser Bewegung vorgeht. (Lebhafter Beifall, Heilrufe.)

So bitte ich Sie denn nochmals, stellen Sie alles zurück, was Sie trennen könnte, und bedenken Sie, dass heute ganz Deutschland auf uns sieht. Wir sind jetzt in diesem Saale hier versammelt, kaum 3.000 oder 4.000 Menschen. Aber aus den 4 Tausend müssen in kurzer Zeit wieder 2 oder 3 Millionen werden. So beginnt denn damit für die Bewegung wieder ein neues Jahr. Ich werde demnächst eine provisorische Mitgliederversammlung einberufen und dort die Hauptleitung wählen lassen. Wir werden dann im nächsten Jahre die erste ordentliche Generalmitgliederversammlung abhalten. Ich bitte Sie, stellen Sie bis zu diesem Zeitpunkt alle Kritik, auch an mir, zurück. Nach einem Jahre wollen wir uns wieder sehen, und dann mögen Sie urteilen. Habe ich recht getan, dann schmähen Sie mich nicht mehr. Und habe ich unrecht gehandelt, dann lege ich mein Amt in Ihre Hände zurück. (Zurufe: Niemals!) Ich glaube Ihnen aber schon heute versprechen zu können, dass unsere Bewegung wieder werden wird. Ich glaube an unser altes Banner. Ich habe es selbst einst entworfen und als Erster getragen und hege nur den einzigen Wunsch dass, wenn einmal der Sensenmann mich niederstreckt, es mein Leichentuch sein möge. Und auch von Ihnen habe ich die Überzeugung, dass wir diese alte Flagge nicht lassen wollen und nicht mehr lassen können. (Lebhafter, anhaltender Beifall.)

Die Zeit ist heute bitter ernst. Unser Volk tanzt noch, während sich in Wirklichkeit der Tod naht. Unsere Aufgabe soll es nun sein, in den Morast wieder hineinzufahren und diesem Volke zu sagen, was ihm gesagt werden muss. Ich glaube, dass schon in einem Jahre vielen die Augen geöffnet sein werden. Manchem wird der trügerische Schimmer wieder vergangen sein, und Leute, die uns heute noch verfluchen, werden als neue Kämpfer in unseren Reihen stehen. In der Gewinnung dieser Leute aber gerade mögen Sie künftig Ihre größte Aufgabe erblicken.

Lassen Sie also allen inneren Streit, lassen Sie die Anderen, auch wenn sie mich selbst angreifen, das tut nichts zur Sache. Wir wollen auch darüber nicht streiten. Was wir wollen ist, in die Masse hineingehen, um sie herauszuholen aus dem heutigen Wahn und wieder einzugliedern in ihr Volkstum, aufdass einmal der Tag zu kommen vermag, an dem Deutschland unter unserer Flagge aufs Neue wieder aufersteht. Und dieses Größere und nicht die Partei ist zum Schluss bei uns das Ziel. Und wenn wir so das Trennende zurückstellen, können wir es um so leichter tun, da wir doch alle ein gemeinsam verbindendes Ideal besitzen, ein gemeinsames Gut, das gemeinsame, heilige, deutsche Vaterland.

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Quelle: Reden des Führers, DTV 1967


1933 – Die Nürnberger Reichsparteitage der NSDAP aus den Jahren 1927, 1929 und 1933

Die Juden – KEINE Religionsgemeinschaft, sondern eine RASSE!

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Von Ernst Hiemer – 1942

Unter einer Rasse versteht man eine Vielheit von Menschen mit gleichen körperlichen und geistigen Merkmalen. Auch die Juden sind eine Rasse! Sie bilden aber insofern eine Sonderrasse, als sie kein einheitliches Blut in sich tragen, sondern aus den Wesensmerkmalen der verschiedensten Menschenrassen zusammengesetzt sind. Die Mischlinge aber folgen immer der „ärgeren Hand“, das heißt, sie vereinigen in sich vorwiegend die schlechten Eigenschaften jener Rassen, aus denen sie hervorgegangen sind. So kommt es auch, dass das jüdische Rassengemisch von Anfang an eine Teufelsrasse gewesen ist.

Die Juden wohnen nicht in einem eigenen Lebensraum, sondern sind auf der ganzen Welt verbreitet. Mit Vorliebe halten sie sich in jenen Ländern auf, wo „Milch und Honig fließt“, das heißt, wo Wohlstand und Reichtum herrschen. Wenn sie die Völker ausgeplündert haben, drängt sie der ewige Wandertrieb ihrer Rasse wieder fort in ein anderes Land. Einem Heuschreckenschwarm gleich fallen sie ein und bringen Siechtum und Tod mit sich. Die heimgesuchten Völker ahnen nicht, dass sie den Teufel in Menschengestalt in ihre Gemeinschaft aufgenommen haben. Die Juden verstehen es auch meisterhaft, ihre arglosen Gastgeber zu täuschen. In Deutschland sprechen sie deutsch, in England englisch, in Frankreich französisch, in Spanien spanisch und so weiter. In Deutschland bezeichnen sie sich als „gute Deutsche“, in England als „vollkommene Briten“, in Frankreich als „begeisterte Franzosen“, in Spanien als waschechte Spanier. Nur eines – so sagen sie – unterscheide sie von den Einwohnern der Gastländer: i h r e  R e l i g i o n. Sie hätten nur einen anderen Gottesglauben, im Übrigen aber seien sie ihren Gastvölkern völlig gleich.

Mit dieser Täuschung haben die Juden die Welt Jahrhunderte hindurch in die Irre geführt. Sie wussten, warum sie die Verschiedenartigkeit ihrer Rasse leugneten. Sie wussten, warum sie sich als „harmlose Religionsgemeinschaft“ tarnten. Die Völker sollten es nicht erfahren, dass sich die Juden rassisch von ihnen unterscheiden. Vor Allem aber sollten sie nicht wissen, dass die Juden infolge ihrer rassischen Verschiedenheit auch ganz anders denken, ganz anders fühlen und ganz anders handeln als ihre Gastgeber. Das Judentum wusste, dass ihm Gefahr drohte, wenn ihm das schützende Mäntelchen seiner „eigenen Religion“ abgerissen und die jüdische Rasse in den Blickpunkt der Menschheit gestellt wurde. Die Erkenntnis der Judenfrage als eine R a s s e n f r a g e hätte zu einem Umsturz der Welt und damit zum Ende Alljudas geführt.

Der Judenkenner und antijüdische Vorkämpfer „Ritter von Schönerer“ war es gewesen, der den Ausspruch tat:

„Die Religion ist einerlei, in der Rasse liegt die Schweinerei!“

Mit diesen derben aber eindeutigen Worten hat Schönerer den Kern der Judenfrage freigelegt. Nicht die jüdische Religion ist das Entscheidende, sondern die jüdische Rasse. Schönerer war aber nicht der Erste gewesen, der die rassischen Verschiedenheiten der Juden klar erfasst hatte. Schon viele Jahrzehnte zuvor hatten andere den „Schlüssel“ zum Verständnis der Judenfrage gefunden. Das V o l k , das einfache, primitive Volk, war es gewesen, das die große Täuschung des Juden durchschaut und die Judenfrage als Rassenfrage erkannt hat. In zahlreichen Sprichwörtern hat das Wissen der Völker seinen Ausdruck gefunden.

Schon im vorigen Jahrhundert kennzeichnete man im ungarischen Volke die jüdische R a s s e mit folgendem Sprichwort:

„Der größte Fehler des Juden liegt nicht in seiner Religion, sondern in seiner Rasse!“ (Ungarn)

Ähnlich sagen die Franzosen:

„Der Jude ist ein Menschengeschlecht für sich!“ (Frankreich)

Sehr alt ist der Reim:

„Der Jude hat wohl des Menschen Gestalt, doch fehlt ihm des Menschen innerer Gehalt!“ (Deutschland)

Mit Vorliebe werden auch Vergleiche zwischen Menschen und Tieren gezogen:

„Der Krebs ist kein Fisch, ein Jude kein Mensch!“ (Ruthenien)

„Warum hat bloß der liebe Gott das Affen- und das Judenvolk erschaffen?“ (Deutschland)

Die Antwort auf dies Frage gibt ein süddeutscher Ausspruch:

„Dass der Mensch nicht sinke herab zum Affen, hat Gott zwischen Beiden den Juden erschaffen!“ (Süddeutschland)

Dass Gott mit der Erschaffung des Juden kein Meisterstück geleistet hat, bestätigt man in Deutschland:

„Als Gott die Juden erschuf, muss er schlecht aufgelegt gewesen sein!“ (Deutschland)

Ein wenig bekanntes, aber dafür um so treffenderes Sprichwort ist im Bayerischen Hochgebirge zu Hause:

„Wenn Du einen Juden mit einer Kuh triffst, begegnen Dir vier Rassen!“ (Hochland)

(Ein Beweis dafür, dass man im Volke den Juden als eine Mischung der drei Grundrassen schon lange erkannt hatte.)

Im Süden des Reiches hört man oft das Wort:

„Bei der Sau kenn‘ ich mich aus, aber beim Juden nicht!“ (Süddeutschland)

(Das heißt: Das Schwein gehört e i n e r Rasse an. Weil aber der Jude mehrere Rassen in sich trägt, dadurch ist er schwer zu durchschauen.)

Wenn der Franke sagt:

„Solche Rassen mir nicht passen!“ (Franken)

Dann meint er die jüdische Rasse, die sich aus mehreren Rassen zusammensetzt.

Die R a s s e n m e r k m a l e des Juden haben in den Völkern von jeher Abscheu und Widerwillen hervorgerufen. Es galt daher immer als eine Herabsetzung, wenn ein Nichtjude mit einem Hebräer verglichen wurde:

„Er ist ekelhaft wie ein Jude.“ (Ehemaliges Polen)

„Er sieht wie ein Jude aus.“ (England)

Er kommt daher wie ein Jude.“ (Schwaben)

„Er hat e Gang wie a Judd“ (Westmark)

Aus Marokko stammt der Ausspruch:

„Schade um das Auge, das im Gesicht des Juden steckt!“ (Marokko)

(Damit soll gesagt sein, das einzige Schöne an den Sephardimjuden sei nur sein Auge.)

Häufig befassen sich Sprichwörter und Redensarten des Volkes mit der N a s e des Juden:

„Er hat einen Synagogenschlüssel!“ (Deutschland)

„Er hat einen Judengurken!“ (Franken)

„Gott schütze uns vor Trichinosen und Judennosen!“ (Süddeutschland)

Auch mit den L i p p e n des Juden beschäftigt sich das Sprichwort. Typisch fränkisch ist der Ausruf:

„Er hat eine Judenschläppern!“ (Franken)

(Unter „Schläppern“ versteht der Franke eine wülstige, herabhängende Unterlippe.)

Deutsche Siedler in Ruthenien kennen folgenden Reim:

„Auf dass uns kein Versehen unterlaufen kann, ist uns unähnlich an der Fress‘ der Judenmann!“ (Ruthenien)

Wenn bei einem Menschen die Ohren missbildet sind, sagt man:

„Ihm stehen die Ohren weg wie einem Juden!“ (Deutschland)

Die starke Ausbildung des Adamsapfels bei den Juden kennzeichnet die Redensart:

„Er hat einen Judenapfel!“ (Deutschland)

Auf die bei den Juden häufig auftretenden Plattfüße weisen hin:

„Er hat jüdische Platten (Plattfüße) (Franken)

„Er hatscht daher wie ein Jude!“ (Süddeutschland)

Einem Dicken ruft man zu:

„Du mit Deinem Judenbauch!“ (Deutschland)

Kennzeichnend sind auch folgende Redensarten:

„Der mit seinem Judenbuckel!“ (Deutschland)

„Er grinst wie ein Jude!“ (Deutschland)

„Er wackelt wie ein gemästeter Jude am Sabbat!“ (Ehemaliges Polen)

„Er wackelt wie der Jude über dem Talmud!“ (Ehemaliges Polen)

„Er nickt wie ein Jude beim Gebet!“ (Ukraine)

(Nach rituellen Vorschriften muss nämlich der Jude beim Gebet den Oberkörper hin und her bewegen.)

Gerät jemand in maßlose Wut, so sagt man:

„Er spuckt wie ein Jude, der seinen Prozess verloren hat!“ (Mitteldeutschland)

Einem Langweiligen, der bei seiner Arbeit recht umständlich ist, gilt das Wort:

„Er sch…. wie ein Jüd!“ (Rheinhessen)

Die ähnlich klingende Bezeichnung:

„Er schweißt wie ein Jude!“ (Süddeutschland)

Weist auf den Geruch der Schweißfüße der Juden hin.

Wohlbekannt ist dem Volke eine typische Eigentümlichkeit des Juden: das Mauscheln. Man bezeichnet damit den durch eine besondere Ausbildung des jüdischen Kehlkopfes bedingten eigenartigen Klang der jüdischen Stimme. Während seiner Rede fuchtelt der Jude wild mit den Händen in der Luft herum:

„Er mauschelt wie ein Jude!“ (Deutschland)

„Das Mauscheln kann man ererben, aber nicht erlernen!“ (Deutschland)

Mit verschiedenen anderen jüdischen Rassenmerkmalen beschäftigen sich die Redensarten:

„Er hat Locken wie ein Jude!“ (Deutschland)

„Er hat ein Genick wie ein Jude!“ (Süddeutschland)

„Er hat einen Fettar… wie ein Jud‘!“ (Franken)

„Er hat Säbelbeine wie ein Jud‘ !“ (Deutschland)

„Er schielt wie ein Jude!“ (Ungarn)

Und Ähnliches.

Zu den ausgeprägtesten Merkmalen des Juden gehört auch sein R a s s e g e r u c h. Von jedem Juden geht ein eigenartiger eklig-süßlicher G e r u c h weg. Auch eine – beim Juden allerdings selten vorkommende – gewissenhafte und regelmäßige Körperpflege kann diesen „Duft“ nicht ganz beseitigen. Dass gerade das einfache Volk eine feine „Nase“ und den Rassegeruch der Juden immer als abstoßend empfunden hat, beweist die ganz besonders große Anzahl hier einschlägiger Sprichwörter und Redensarten:

„Er stinkt wie ein Jude!“ (Deutschland und fast alle anderen Länder)

„Jude und Bock stinken vor Geilheit!“ (Deutschland)

„Drei Juden und zwei Käse sind fünf Stinker!“ (Westdeutschland)

„Wenn Du den Juden nicht siehst, musst Du ihn riechen!“ (Rheinland)

„Wo auch der Jude kriecht, wer ihn nicht sieht – ihn riecht!“ (Deutschland)

„A Jud‘ is, schmeckst nix?“ (Hochland)

Das heißt: Ein Jude ist es, riechst Du es nicht?

„Wenn ich mal diese Rasse seh‘, tut mir gleich die Neese (Nase) weh!“ (Mitteldeutschland)

„Lieber einen Geißbock als einen Juden!“ (Süddeutschland)

(Das heißt. Der Jude stinkt noch mehr als ein Geißbock.)

Dass auch der vom Juden so bevorzugte Knoblauch nicht immer angenehm ist, bestätigen die Redensarten:

„Er stinkt wie der Jude nach Knoblauch!“ (Ostland)

„Wo der Jude sitzt, stinkt er nach Knoblauch!“ (Schwaben)

Wenn ein Nichtjude unangenehm aus dem Mund riecht, sagt man von ihm:

„Er hat einen Juden geküsst!“ (Deutschland)

Die Juden von Hürbach (bei Krumbach) schienen ob ihres Geruches besonders gefürchtet gewesen zu sein. Man sagte nämlich:

„Er stinkt wie sieba Juda von Hürbach!“ (Schwaben)

Und ähnlich:

„Do stenkt’s wie en d’r Laupheimer Judegass!“ (Schwaben)

„’s süßelet wie in’m Jude Haus!“ (Schwaben)

Wenn man in Baden die Wahrheit seiner Behauptung besonders unterstreichen will, beteuert man:

„Es ist so gewiss wahr, so wahr wie’d Jude stinken!“ (Baden)

Einen notorischen Betrüger fertigt man mit den Redensarten ab:

„Er lasst’s Bescheißa nitt, wie der Jud’s Stenka!“ (Schwaben)

„Dem ist’s angebore wie em Jud‘ ’s Stenke!“ (Schwaben)

Zeigt jemand üble Eigenschaften, so sagt man von ihm:

„Er riecht nach dem Juden!“ (Deutschland)

Zahlreich sind auch die Reime und Kinderverse, die den jüdischen Rassegeruch zum Gegenstand haben:

„Der Jude Isaak Meyer, der stinkt wie faule Eier!“ (Westmark)

„Die Füße g’hör’n zum Laufen, zum Riechen g’hört die Nas‘. Dem Juden riechen d‘ Füße und laufen tut ihm d‘ Nas‘. (Egerland)

„Judastinka, meck, meck, meck! s‘ Sauerkraut is fett, fett, fett! ’s Schweinefleisch ist gut, gut, gut! Pfui Teufel! Stinkt der Jud, Jud, Jud!“ (Franken, Nähe Hesselberg)

„Butterbrot und Schinken, alle Juden stinken!“ (Deutschland)

„Schwarz, weiß, rot! Gib mir a Stückla Brot! Gib mir a Stückla Schinken! Alle Juden stinken! (Franken, Nähe Hesselberg)

„Judenstinker, Itzigbär, reckt sei stinkerts Ar…..ch her!“ (Franken)

„Ond en Ongarn donte, hent m’r G’sondheit tronke, Bruder do hots g’stonke, bei’re Stub voll Jude!“ (Schwaben)

Dass endlich alle Juden unangenehm riechen, bestätigt das Wort:

„Beim schönste Jude stenkt’s!“ (Schwaben)

Wie die bereits aufgeführten Sprichwörter beweisen, verfügen die Völker über eine ausgezeichnete Beobachtungsgabe. Sie lassen sich aber von äußeren Merkmalen der Juden nicht täuschen. Sie wissen, dass es auch Juden gibt, die n i c h t  i m m  e r  jüdisch aussehen und alle jüdischen Rassenmerkmale aufweisen. Vor diesen b e s o n d e r s gefährlichen  Juden warnt der Reim:

„Es haben die Juden in Land und Straßen, nicht immer krause Haare und krumme Nasen. Die Schlimmsten sind die, die man nicht kann erkennen, und sich so gerne Deutsche nennen!“ (Deutschland)

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Entnommen aus dem Buch von Ernst Hiemer: Der Jude im Sprichwort der Völker – 1942 – Kapitel Eins

Hierzu noch ergänzend die ewig gültigen Worte unseres Führers Adolf Hitler von 1919:

Tatsachen aber sind:

Zunächst ist das Judentum unbedingt eine Rasse und nicht Religionsgenossenschaft. Und der Jude selbst bezeichnet sich nie als jüdischen Deutschen, jüdischen Polen oder etwa jüdischen Amerikaner, sondern stets als deutschen, polnischen oder amerikanischen Juden. Noch nie hat der Jude von fremden Völkern in deren Mitte er lebt viel mehr angenommen als die Sprache. Und so wenig ein Deutscher der in Frankreich gezwungen ist sich der franz. Sprache zu bedienen, in Italien der italienischen und in  China der chinesischen, dadurch zum Franzosen, Italiener oder gar Chinesen wird, so wenig kann man einen Juden, der nun mal unter  uns lebt und, dadurch gezwungen, sich der deutschen Sprache bedient, deshalb einen Deutschen nennen. Und selbst der mosaische Glaube kann, so groß auch seine Bedeutung für die Erhaltung dieser Rasse sein mag, nicht als ausschließlich bestimmend für die Frage, ob Jude oder Nichtjude gelten. Es gibt kaum eine Rasse, deren Mitglieder ausnahmslos einer einzigen bestimmten Religion angehören.

Durch tausendjährige Inzucht, häufig vorgenommen in engstem  Kreise, hat der Jude im allgemeinen seine Rasse und ihre Eigenarten schärfer bewahrt, als zahlreiche der Völker, unter denen er lebt. Und damit ergibt sich die Tatsache, dass zwischen uns eine nichtdeutsche fremde Rasse lebt, nicht gewillt und auch nicht im Stande, ihre Rasseneigenarten zu opfern, ihr eigenes Fühlen, Denken und Streben zu verleugnen, und die dennoch politisch alle Rechte besitzt wie wir selber. Bewegt sich schon das Gefühl des Juden im rein Materiellen, so noch mehr sein Denken und Streben. Der Tanz ums goldene Kalb wird zum erbarmungslosen Kampf um alle jene Güter, die nach unserm inneren Gefühl nicht die Höchsten und einzig erstrebenswerten auf dieser Erde sein sollen.

 Gutachten von Adolf Hitler über den Antisemitismus – 1919 erstellt im Auftrag seiner militärischen Vorgesetzten –

Siehe hierzu auch:

Die Juden – eine Gegenrasse


„Von den Juden und ihren Lügen“

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Martin Luther

Von den Juden und ihren Lügen

Martin Luthers Kirchenspaltung und die damit einhergehende Gründung einer neuen Weltkirche war von ihm nie beabsichtigt gewesen. Die Dinge nahmen ihren weltverändernden Verlauf auch deshalb, weil Martin Luther das deutsche Wesen so ausgeprägt verkörperte: Mutig, idealistisch und unerschütterlich im Glauben an die gerechte und wahrhaftige Religion.

Seine Standfestigkeit ist in die Geschichte eingegangen alleine durch seine Teilnahme am Reichstag zu Worms. Er fuhr nach Worms, obwohl er fürchtete, dort das Schicksal des Johannes Hus zu erleiden, der mehr als 100 Jahre vor ihm wegen seines mutigen Auftretens für „eine wahrhaftige Religion“ vor dem Konstanzer Konzil am 6. Juli 1415 zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt und unmittelbar danach verbrannt wurde. Dies geschah, obwohl König Sigismund Johannes Hus freies Geleit garantiert hatte. Daran dachte Martin Luther, als er von seinem Widerpart, Kaiser Karl V., freies Geleit für den Wormser Reichstag zugesichert bekam. Vor Kaiser und Reichstag schloss Martin Luther am 18. April 1521 seine Ausführungen mit den Worten: „Hier stehe ich. Gott helfe mir. Ich kann nicht anders.“

Martin Luther glaubte, wie die allermeisten Gutgläubigen der damaligen Zeit auch, die Texte der Heiligen Schrift seien authentisch, unverfälscht. Luther zweifelte in keiner Weise die von Rom verbreitete Mär an, Jesus sei Jude gewesen und die Juden seien das von Gott auserwählte Volk. Somit lehnte sich Luther vergleichsweise wegen einer „Kleinigkeit“ mit dem Vatikan an. Er opponierte gegen den ketzerischen Ablasshandel der Kirche (Sündenvergebung und Himmelsgarantie durch Geldspende).

Luther konnte sich anfangs nicht vorstellen, dass Rom von Juden finanziert [1] und der Vatikan somit dazu gebracht wurde, die Heilige Schrift der Christen im jüdischen Machtinteresse auszulegen und zu verfälschen. Er glaubte seinen rabbinischen Einflüsterern wie die meisten der damaligen christlichen Eliten auch. Und die Rabbiner wussten diese deutsche Narrengläubigkeit zu nutzen. So schuf Luther 1523 sogar die Schrift mit dem Titel: „Dass Jesus Christus ein geborener Jude sei“.

Erst als der große Reformator mit den Schriften des jüdischen Konvertiten Johannes Pfefferkorn, des Franziskaners Nikolaus von Lyra und des Gelehrten Paulus Burgenfis in Berührung kam, wurden ihm die Täuschungen und Lügen des Judentums bewusst. Die alte Lügengeschichte, Jesus sei Jude gewesen, dient übrigens auch heute noch dem einen Zweck, sich von den Christen als „Gottesvolk“ anbeten zu lassen. [2]

Nachdem Luther die hebräischen Texte kennengelernt hatte, wollte er die Menschheit zum Aufwachen bewegen. In „Von den Juden und ihren Lügen“ schreibt er: „Sie sind unsere öffentlichen Feinde, wenn sie uns alle töten könnten, täten sie es gern. Sie nennen Maria eine Hure, Jesus ein Hurenkind. Ihr sollt sie nicht leiden, sondern vertreiben.“ Die unwürdige Luther-Kirche heutiger Prägung ist, wie der Vatikan auch, zur Synagoge Satans verkommen, denn sie verunglimpfen diesen priesterlichen Forscher und Gottesgeneral auf das Schändlichste. Obwohl Martin Luther heute von höchsten Autoritäten bestätigt wird, dass das, was er im Talmud über die Juden herausgefunden hatte, richtig war, bleibt die Evangelische Kirche still und huldigt jenen, die Jesus als „Hurenkind“ und „Hexer“ verunglimpfen.

Durch Dr. Martin Luthers Aussagen über die Juden steht für das Weltsystem immer wieder sehr viel auf dem Spiel, schließlich handelt es sich bei diesem Mann um einen der gewaltigsten christlichen Kirchengründer der Welt, wenn nicht um den größten. Deshalb ist es systemische Pflichtübung der falschen Protestanten geworden, Luthers Aussagen über die Juden mit der Diffamierung, es sei Altersstarrsinn gewesen, abzutun. Es war natürlich kein Altersstarrsinn, sondern die erst spät gewonnenen Erkenntnisse, die bekanntlich erst im Alter reifen. Wobei Luther ohnehin nur 59 Jahre alt war, als er das weltweisende Buch „Von den Juden und ihren Lügen“ schrieb. Er hätte es früher geschrieben, doch „ich habs selbst nicht gewußt“, verrät er uns. Dass Luther bei der Niederschrift seines Buches eben nicht an Altersstarrsinn litt, wird auch von renommierter Forschungsseite heute bestätigt: „Es ist erstaunlich, dass dies – wenn man so will – Lehrwächter-Motiv Luthers in der Literatur bisher nicht gewürdigt wurde, man vielmehr einen Altersstarrsinn des 59jährigen Luther als psychologische Ursache dieser Schrift [Von den Juden und ihren Lügen] und ihres Inhalts sah. Wäre dies zutreffend, so müsste dieser Altersstarrsinn Luthers sich auch in seinen anderen ab 1542 verfassten Schriften, Briefen und Reden finden. Das ist aber nicht der Fall. Seine sonstige Verhaltensweise und seine Theologie unterscheiden sich nicht von denen der vorangehenden Jahrzehnte.“ [3]

Luther ist erst nach dem Studium der hebräischen Texte klar geworden, dass er einem Weltverschwörungsprogramm in unvorstellbarem Ausmaß gegenüberstand. Ihm wurde dann bewusst, was die Kernaussagen der Evangelien bedeuten: Nämlich, dass die Führungsjuden das seien, was ihm sein Erlöser in den Evangelien vermittelte: „Lügner, Betrüger, Mörder“ am Menschengeschlecht.

In seiner späteren Streitschrift mit dem Titel „Schem Hamphoras“ wurde Luther sogar noch deutlicher als in „Von den Juden und ihren Lügen“. Mit dieser Schrift zeichnete sich Luther als großer Aufklärer aus: Er wolle nicht die Juden bekehren, betonte er, sondern die Deutschen belehren. „Den Teufel und die Seinen zu bekehren ist nicht möglich, ist uns auch nicht befohlen. Es genügt, ihre Lügen aufzudecken und die Wahrheit zu offenbaren.“ [4] Der Deutsche müsse wissen, was ein Jude sei, lautete Luthers Aufklärungspredigt.

Etwa 500 Jahre später, am 4. Oktober 2004, argumentierte Horst Mahler auf derselben Linie. Der ehemalige Vizepräsident des „Zentralrats der Juden in Deutschland“, Michel Friedman, hätte Horst Mahler nur allzu gern als „blutrünstigen Nazi“ vorgeführt. Er fragte Mahler in dem berühmt gewordenen Interview: „Was wollen Sie mit den Juden machen, Herr Mahler, sie sind ja nun einmal da?“ Mahler, wie zuvor der Aufklärer Luther, antwortet gelassen: „Ich will mit den Juden gar nichts machen. Ich will mit uns Deutschen etwas machen, dass wir die Juden erkennen wie sie sind und was sie sind. Und dann sind sie machtlos. Wenn wir die Juden erkannt haben, verlieren sie ihre Macht über uns. Das ist das, was ich anstrebe. Das ist nach der Definition der Juden Volksverhetzung. Ich verstehe, dass die Juden das bekämpfen.“

Der Reformator prangerte nicht nur den organisierten Raub und Diebstahl durch das Geldjudentum an, sondern auch die korrupte deutsche Oberschicht, die ihnen diese Verbrechen gestattete: „Die Fürsten und Obrigkeiten sitzen dabei, schnarchen und haben das Maul offen, lassen die Juden aus ihrem offenen Beutel und Kasten stehlen und rauben und nehmen, was sie wollen … Wenn ein Dieb 10 Gulden stiehlt, muss er hängen …Wenn aber ein Jude 10 Tonnen Goldes stiehlt und raubt durch seinen Wucher, so ist er den Fürsten lieber als Gott selbst.“ [5]

Heute, 2012, wo die Deutschen ihr Erarbeitetes abliefern müssen, weil die Regierung alles Geld, alle Werte an die Bankster für die betrügerischen Banken- und Eurorettungen abliefert, kommen einem Luthers warnende Worte nicht nur in Erinnerung, sondern machen auch klar, dass das Konzept immer schon dasselbe gewesen ist. Luther in diesem Buch: „Wenn sie uns leihen, dann nicht von ihrem eigenen Hab und Gut, sondern von den Gütern der Herren und deren Untertanen. Sie stehlen und rauben durch Wucher. Und damit unsere hohen Herren den Wucher bezahlen können, nehmen die Herrschaften von ihren Untertanen. Das heißt, die Untertanen müssen ihr Geld geben und sich für die Juden schinden lassen, damit diese im Lande bleiben, getrost und frei lügen, lästern, fluchen und stehlen können.“ Auch heute leihen die Bankster nicht ihr eigenes Geld aus, sondern holen es von der Bundesbank oder der EZB und wir müssen es zu Wucherzinsen und mit Milliardenaufschlägen für Wetten zurückleihen.

Darüber hinaus machte Luther auch seine eigenen Erfahrungen mit Juden. Sie sollen ihn um Almosen geprellt und sogar Meuchelmörder auf ihn angesetzt haben. Auffallend ist schon, dass der Reformator nur ein Jahr nach der Veröffentlichung seines Aufklärungswerkes „Von den Juden und ihren Lügen“ unerwartet und plötzlich verstarb. Den Oberjuden konnte es natürlich nicht gefallen haben, dass Luther verlangte, „den Wucher auszurotten“ und die jungen Juden zur ehrlichen Arbeit zu zwingen. „Man gebe ihnen Flegel, Axt, Karst, Spaten, Rocken und Spindel zum Brotverdienen im Schweiß der Nasen, wie Adams Kindern auferlegt.“

Die gewaltige Erkenntnis des Reformators in einer wirklich nicht einfachen Zeit war, den Vatikan als Hort der Hölle durchschaut zu haben. Luther stellt in seinen letzten Schriften das Papsttum auf eine Stufe mit dem rabbinischen Judentum, zum Beispiel in „Vom Papsttum zu Rom, vom Teufel gestiftet“. Was sich mit der Tatsache deckt, dass sehr viele Päpste von den Wucherjuden gekauft waren und als Gegenleistung die Juden „zum Volk Gottes“ erklärten (man denke an die Fälschung der Evangelien, Jesus sei Jude gewesen). Luthers Erkenntnisse über die Geheimnisse des Talmud und die Zusammenarbeit des rabbinischen Judentums mit dem Vatikan waren der Antrieb für seine geistige Kampfansage gegen jegliche Form der „Werkgerechtigkeit“. [6] Und gerade in seiner Schrift „Von den Juden und ihren Lügen“ wird immer wieder deutlich, dass er Papsttum, Judentum und Islam in dieser Hinsicht ganz und gar auf einer Linie sieht – „und das allerdings völlig zu recht.“ [7]

Im Laufe seiner Judenforschungen wurde der große Reformator auch mit den Vorwürfen der „jüdischen Ritualmorde“ durch Gerichts- und Kirchendokumente konfrontiert. Was er in früheren Jahren abgelehnt hatte zu glauben, überwältige ihn nun in Form von Gerichtsakten. Er erregte sich folglich über jüdische „Brunnenvergiftung“ und darüber, dass Juden christliche Kinder gestohlen und ermordet haben sollen, um deren Blut für religiöse Zwecke zu gebrauchen. Er schreibt in „Von den Juden und ihren Lügen“: „Sie bleiben gleichwohl im Herzen unsere täglichen Mörder und blutdürstigen Feinde. Solches beweisen so viele historische Überlieferungen, denn sie haben Kinder gemartert und allerlei Schlimmes getan. Deshalb wurden sie oft verbrannt und verfolgt.“

Während die Evangelische Kirche ihrem Gründer gerne einen „unzivilisierten Judenhass“ unterstellt, weil er „jüdische Ritualmorde“ „wahrheitswidrig“ angeprangert hätte, wurde selbige Kirche 2007 von dem jüdischen Historiker Ariel Toaff, Lehrstuhlinhaber an der Bar-Ilan-Universität in Ramat Gan (Tel Aviv, Israel), mit seinem berühmt gewordenen Buch „Pasque di Sangue“ („Pessachfest des Blutes“) eines Besseren belehrt. Ariel Toaff ist der Sohn des emeritierten Oberrabbiners von Rom, Elio Toaff. Er erforschte jahrzehntelang das Thema „jüdische Blutmorde“, wobei ihm sehr viel mehr Quellen offenstanden als nichtjüdischen Forschern. Er konnte geheime hebräische Texte auswerten. Toaff gelangte zu dem Forschungsergebnis, „dass es in bestimmten jüdischen Kreisen des Spätmittelalters rituelle Morde an christlichen Kindern gegeben habe. Dabei sei es um magisch-therapeutische Praktiken gegangen.“ [8] Toaff schreibt, dass vor dem Trienter-Gericht jüdische Zeuginnen aussagten, dass sie das Blut von geschächteten nichtjüdischen Kindern in ihren Speiseplan einbauten. „Bela, die Schwiegertochter des Ritualmord-Angeklagten Mosè da Würzburg sagte, ‚dass sie sehr an die heilende Wirkung von Kinderblut, verabreicht als wunderbare Zutat zu Mahlzeiten‘, glaubten. ‚Dies ist Bestandteil unserer Medizin und Praxis der angewandten Kabbala, es ist uralte Tradition‘, sagte sie während ihrer Zeugenvernehmung in Trient im Februar 1476 ohne zu zögern.“ [9] Und Toaff weiter: „Die Synagoge verwandelte sich zu jener Zeit in eine Art heiliges Schlachthaus. Unter Gebeten und Klageliedern wurde das Blut von Frauen und Kindern in Liebe zu Gott geopfert. Das Blut schoss geradezu aus den Körpern. Die heilige Arche, die Kanzel, die Galerie, die Treppen, der Altar, alles war rot gefärbt von Blut.“ Toaff erklärt außerdem: „‚Zeh ha-dam shel goi katan.‘ Das ist der Satz, der vor dem Ritualmord gesprochen wird. Er bedeutet: ‚Das ist das Blut eines jungen Christen‘.“ [10] Den Vorwurf der heutigen Evangelischen Kirche, Luther habe „fabuliert und gesponnen“, als er Juden der Ritualmorde beschuldigte, kann man angesichts der Toaff-Veröffentlichungen nur schwer nachvollziehen.

Martin Luther erkannte das verwerfliche Programm der Machtjuden, mit Lügen, Betrug und Mord eine Weltherrschaft zu errichten und verfasste dazu das erste fundamentale Buch der Geschichte. Luther wurde bewusst, dass die Evangelien nichts mit dem jüdischen Alten Testament gemein haben können. Den Evangelien (die Überlieferung der Worte Christi) stehen die Traktate des Teufels (Altes Testament) gegenüber. Insofern flammte durch sein Wirken noch einmal der verlorene Kampf der Katharer auf. Im Auftrag der jüdischen Financiers wurden die wahren Christen, die Katharer, zunächst 1179 durch Papst Alexander III exkommuniziert, dann verfolgt und ausgerottet, wie später die sogenannten Hexen (die weisen Frauen, die Heilkundigen). Die „Reinen“, die Katharer (griech. katharós, „rein“) wurden ausgemerzt, weil sie der Lehre Jesu Christi treu blieben und das Jüdische Gesetz (AT) als Buch des Teufels verdammten. Nach der Verfolgung und Vernichtung der Katharer wurde das Jüdische Gesetz fester Bestandteil der christlichen Religion.

Für Luther waren diese Fälschungen, „die Anbetung des Teufels“ (gemäß Johannes) unerträglich. Er versuchte deshalb, die Deutschen mit Aufklärung wehrhaft gegen „diese Macht“ zu machen. Mag seine Ausdruckweise heute etwas derb klingen, aber seine Wortschöpfungen zeichnen ihn noch heute als Titan des Wortes aus. Heute versucht man, diese klare Ausdrucksweise als Beweis für ein deutsches Verlangen nach „Judenausrottung“ zu missbrauchen. Diese Tricks, diese Lügen sollten in Kenntnis des „Weltprogramms“ allerdings nicht mehr überraschen.

Nochmals: Luther wollte aufklären, nicht ausrotten bzw. aussiedeln. So wie es Horst Mahler gegenüber Michel Friedman zum Ausdruck gebracht hatte und wie es in der Hitler-Ära gemacht wurde. In der Zeit nach 1933 prangten bei Kundgebungen gewaltige Transparente, gespannt über die großen Hallen, auf denen geschrieben stand: „Der Jude siegt mit der Lüge und stirbt mit der Wahrheit“. Also Aufklärung, nicht Ausrottung, hieß die Politik. Diese Tatsache bestätigte auch der jüdische Historiker Yehuda Bauer. Bauer schreibt, dass Hitler eine jüdische Auswanderungspolitik begründete, keine Ausrottungspolitik: „‚Über die Behandlung der Fremdvölkischen im Osten‘ formulierte Himmler die neue Politik gegenüber Juden: ‚Den Begriff der Juden hoffe ich, durch die Möglichkeit einer großen Auswanderung aller Juden nach Afrika oder sonst in eine Kolonie völlig auslöschen zu sehen‘. Offenbar war das ein Rückgriff auf die von Hitler im Jahr 1938 vertretene Vorstellung, die Juden mit Hilfe internationaler Abkommen nach Madagaskar zu deportieren. … In einer Niederschrift von Himmler für Hitler vom Mai 1940 findet sich die Überlegung, daß ‚die bolschewistische Methode der physischen Ausrottung eines Volkes aus innerer Überzeugung als ungermanisch und unmöglich‘ abzulehnen sei. Hitler vermerkt dazu am Rand: ‚Sehr richtig‘.“ [11]

Auch Martin Luther wollte, wie die Reichsregierung unter Adolf Hitler, Aufklärung über die Juden und die Auswanderung der Juden. Er schreibt in diesem Buch: „Meiner Meinung nach läuft es darauf hinaus, dass wir rein bleiben müssen. Wir dürfen uns nicht mitschuldig an den jüdischen Lästerungen machen. Um uns nicht mitschuldig zu machen, müssen wir von ihnen getrennt sein, indem sie aus unserem Land vertrieben werden. Sie mögen in ihr Vaterland ziehen, dann dürfen sie nicht mehr vor Gott über uns schreien und lügen, daß wir sie gefangen halten. Und wir können dann nicht mehr klagen, dass sie uns mit ihrem Lästern und mit ihrem Wucher schaden.“

Angesichts dieser atemberaubenden Tatsachen bleibt nur noch; Luthers Buch zu Rate zu ziehen: „Von den Juden und ihren Lügen“.

Luther, Martin Dr. – Von den Juden und ihren Luegen (1543)

1 „Die Päpste des Mittelalters und der angehenden Neuzeit, von Ausnahmen abgesehen, haben die Juden als ‚von Gott verfluchte Sklaven‘ (Innozenz III., 1198 bis 1216) gedemütigt. Doch die Pogrome hinderten die Oberhirten nicht, sich von Juden finanzieren zu lassen.“ (DER SPIEGEL 17/24.04.2000, S. 110)
2 Der renommierte deutsche Judaist, Peter Schäfer (64) – Direktor für „Jüdische Studien“ an der Princeton-Universität in den USA – legte 2007 sein Buch „Jesus in The Talmud“ vor. Schäfer weist nach, dass die Mutter von Jesus im Talmud als „eine Hure“ gebrandmarkt wird (S. 37, 39). Im Talmud steht nicht, dass Maria eine jüdische Hure war. Sie wird nur „Hure“ genannt, nicht „jüdische Hure“. Demnach wird sie vom Rabbinertum als „römische Hure“ angesehen. Weiter ist zu lesen, dass Jesus von einem Römer gezeugt wurde. Somit war Jesus kein Jude. Schäfer schreibt: „Auf eine Abstammung aus dem vornehmen Hause Davids, wie ihn das Neue Testament vorspiegelt, kann er natürlich überhaupt keinen Anspruch erheben: Die ganze Idee der davidischen Abstammung Jesu, sein Anspruch, der Messias und schließlich sogar der Sohn Gottes zu sein‘, ist für die Rabbiner nichts anderes als ‚Betrug‘.“ (S. 45).
3 Weimarer Ausgabe LIII, S. 514., zit. nach Landesbischof Martin Sasse, Martin Luther über die Juden: Weg mit ihnen!, S. 8
4 Weimarer Ausgabe LIII, S. 482 f., zit. nach Landesbischof Martin Sasse, Martin Luther über die Juden: Weg mit ihnen!, S. 6
5 Werkgerechtigkeit ist ein zentraler theologischer Begriff aus der lutherischen Rechtfertigungslehre. Sie steht für die Ansicht, man könne vor Gott gerechtfertigt sein, wenn man gute Werke tut. – Diese Ansicht lehnte Luther ab und betonte die Rechtfertigung aus der Gnade Gottes im Glauben an den erlösenden Tod und die Auferstehung Jesu Christi.
6 heißt es dazu in der lutherische-bekenntnisgemeinde.de
7 Die Welt, 9.2.2007, S. 27
8 Ariel Toaff, Blut Pessach, S. 102/103
9 Ariel Toaff, Blut Pessach, S. 178
10 Ariel Toaff, Blut Pessach, S. 178
11 Yehuda Bauer, Freikauf von Juden, Jüdischer Verlag, Frankfurt 1996, S. 95

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Quelle: National Journal

 


Adolf Hitlers Rede am 21. März 1933 bei der Eröffnung des neu einberufenen Reichstags auf dem Tag von Potsdam

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Die Regierungserklärung des Reichskanzlers bei der Eröffnung des Reichstages in der Potsdamer Garnisonskirche am 21. März 1933

Hitlers_Rede_vom_21._März_1933

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Herr Reichspräsident!
Abgeordnete, Männer und Frauen des Deutschen Reichstages!

Schwere Sorgen lasten seit Jahren auf unserem Volk.

Nach einer Zeit stolzer Erhebung, reichen Blühens und Gedeihens auf allen Gebieten unseres Lebens sind – wie so oft in der Vergangenheit – wieder einmal Not und Armut bei uns eingekehrt.

Trotz Fleiß und Arbeitswillen, trotz Tatkraft, einem reichen Wissen und bestem Wollen suchen Millionen Deutsche heute vergebens das tägliche Brot. Die Wirtschaft verödet, die Finanzen sind zerrüttet, Millionen ohne Arbeit.

Die Welt kennt nur das äußere Scheinbild unserer Städte, den Jammer und das Elend sieht sie nicht.

Seit zwei Jahrtausenden wird unser Volk von diesem wechselvollen Geschick begleitet. Immer wieder folgt dem Emporstieg der Verfall.

Die Ursachen waren immer die gleichen. Der Deutsche, in sich selbst zerfallen, uneinig im Geist, zersplittert in seinem Wollen und damit ohnmächtig in der Tat, wird kraftlos in der Behauptung des eigenen Lebens. Er träumt vom Recht in den Sternen und verliert den Boden auf der Erde.

Je mehr aber Volk und Reich zerbrechen und damit der Schutz und Schirm des nationalen Lebens schwächer wird, um so mehr versuchte man zu allen Zeiten, die Not zur Tugend zu erheben. Die Theorie der individuellen Werte unserer Stämme unterdrückt die Erkenntnis von der Notwendigkeit eines gemeinsamen Willens. Am Ende blieb den deutschen Menschen dann immer nur der Weg nach innen offen. Als Volk der Sänger, Dichter und Denker träumt es dann von einer Welt, in der die anderen lebten, und erst, wenn die Not und das Elend es unmenschlich schlugen, erwuchs vielleicht aus der Kunst die Sehnsucht nach einer neuen Erhebung, nach einem neuen Reich und damit nach einem neuen Leben.

Als Bismarck dem kulturellen Streben der deutschen Nation die staatspolitische Einigung folgen ließ, schien damit für immer eine lange Zeit des Haderns und des Krieges der deutschen Stämme untereinander beendet zu sein.

Getreu der Kaiserproklamation nahm unser Volk teil an der Mehrung der Güter des Friedens, der Kultur und der menschlichen Gesittung. Es hat das Gefühl seiner Kraft nie gelöst von der tief empfundenen Verantwortung für das Gemeinschaftsleben der europäischen Nationen.

In diese Zeit der staats- und damit machtpolitischen Einigung der deutschen Stämme fiel der Beginn jener weltanschaulichen Auflösung der deutschen Volksgemeinschaft, unter der wir heute noch immer leiden.

Und dieser innere Zerfall der Nation wurde wieder einmal, wie so oft, zum Verbündeten der Umwelt. Die Revolution des Novembers 1918 beendete einen Kampf, in den die deutsche Nation in der heiligsten Überzeugung, nur ihre Freiheit und damit ihr Lebensrecht zu schützen, gezogen war. Denn weder der Kaiser noch die Regierung noch das Volk haben diesen Krieg gewollt. Nur der Verfall der Nation, der allgemeine Zusammenbruch zwangen ein schwaches Geschlecht, wider das eigene bessere Wissen und gegen die heiligste innere Überzeugung die Behauptung unserer Kriegsschuld hinzunehmen. Diesem Zusammenbruch aber folgte der Verfall auf allen Gebieten. Machtpolitisch, moralisch, kulturell und wirtschaftlich sank unser Volk tiefer und tiefer. Das schlimmste war die bewußte Zerstörung des Glaubens an die eigene Kraft, die Entwürdigung unserer Traditionen und damit die Vernichtung der Grundlagen eines festen Vertrauens! Krisen ohne Ende haben unser Volk seitdem zerrüttet.

Aber auch die übrige Welt ist durch das politische und wirtschaftliche Herausbrechen eines wesentlichen Gliedes ihrer Staatengemeinschaft nicht glücklicher und nicht reicher geworden.

Aus dem Aberwitz der Theorie von ewigen Siegern und Besiegten kam der Wahnsinn der Reparationen und in der Folge die Katastrophe der Weltwirtschaft. Während so das deutsche Volk und Deutsche Reich in inneren politischen Zwiespalt und Hader versanken, die Wirtschaft dem Elend entgegentrieb, begann die neue Sammlung der deutschen Menschen, die in gläubigem Vertrauen auf das eigene Volk dieses zu einer neuen Gemeinschaft formen wollen.

Diesem jungen Deutschland haben Sie, Herr Generalfeldmarschall, am 30. Januar 1933 in großherzigem Entschluß die Führung des Reiches anvertraut.

In der Überzeugung, daß aber auch das Volk selbst seine Zustimmung zur neuen Ordnung des deutschen Lebens erteilen muß, richteten wir Männer dieser Nationalen Regierung einen letzten Appell an die deutsche Nation.

Am 5. März hat sich das Volk entschieden und in seiner Mehrheit zu uns bekannt. In einer einzigartigen Erhebung hat es in wenigen Wochen die nationale Ehre wiederhergestellt und dank Ihrem Verstehen, Herr Reichspräsident, die Vermählung vollzogen zwischen den Symbolen der alten Größen und der jungen Kraft.

Indem nun aber die nationale Regierung in dieser feierlichen Stunde zum ersten Male vor den neuen Reichstag hintritt, bekundet sie zugleich ihren unerschütterlichen Willen, das große Reformwerk der Reorganisation des deutschen Volkes und des Reichs in Angriff zu nehmen und entschlossen durchzuführen.

Im Bewußtsein, im Sinne des Willens der Nation zu handeln, erwartet die nationale Regierung von den Parteien der Volksvertretung, daß sie nach fünfzehnjähriger deutscher Not sich emporheben mögen über die Beengtheit eines doktrinären, parteimäßigen Denkens, um sich dem eisernen Zwang unterzuordnen, den die Not und ihre drohenden Folgen uns allen auferlegen.

Denn die Arbeit, die das Schicksal von uns fordert, muß sich turmhoch erheben über den Rahmen und das Wesen kleiner tagespolitischer Aushilfen.

Wir wollen wiederherstellen die Einheit des Geistes und des Willens der deutschen Nation!

Wir wollen wahren die ewigen Fundamente unseres Lebens: unser Volkstum und die ihm gegebenen Kräfte und Werte.

Wir wollen die Organisation und die Führung unseres Staates wieder jenen Grundsätzen unterwerfen, die zu allen Zeiten die Vorbedingung der Größe der Völker und Reiche waren.

Wir wollen die großen Traditionen unseres Volkes, seiner Geschichte und seiner Kultur in demütiger Ehrfurcht pflegen als unversiegbare Quellen einer wirklichen inneren Stärke und einer möglichen Erneuerung in trüben Zeiten.

Wir wollen das Vertrauen in die gesunden, weil natürlichen und richtigen Grundsätze der Lebensführung verbinden mit einer Stetigkeit der politischen Entwicklung im Inneren und Äußeren.

Wir wollen an die Stelle des ewigen Schwankens die Festigkeit einer Regierung setzen, die unserem Volke damit wieder eine unerschütterliche Autorität geben soll.

Wir wollen alle die Erfahrungen berücksichtigen, sowohl im Einzel- und im Gemeinschaftsleben, wie aber auch in unserer Wirtschaft, die sich in Jahrtausenden als nützlich für die Wohlfahrt der Menschen erwiesen haben.

Wir wollen wiederherstellen das Primat der Politik, die berufen ist, den Lebenskampf der Nation zu organisieren und zu leiten.

Wir wollen aber auch alle wirklich lebendigen Kräfte des Volkes als die tragenden Faktoren der deutschen Zukunft erfassen, wollen uns redlich bemühen, diejenigen zusammenzufügen, die eines guten Willens sind, und diejenigen unschädlich zu machen, die dem Volke zu schaden versuchen.

Aufbauen wollen wir eine wahre Gemeinschaft aus den deutsche Stämmen, aus den Ständen, den Berufen und den bisherigen Klassen. Sie soll zu jenem gerechten Ausgleich der Lebensinteressen befähigt sein, den des gesamten Volkes Zukunft erfordert.

Aus Bauern, Bürgern und Arbeitern muß wieder werden ein deutsches Volk. Es soll dann für ewige Zeiten in seine eigene treue Verwahrung nehmen unseren Glauben und unsere Kultur, unsere Ehre und unsere Freiheit.

Der Welt gegenüber aber wollen wir, die Opfer des Krieges von einst ermessend, aufrichtige Freunde sein eines Friedens, der endlich die Wunden heilen soll, unter denen alle leiden.

Die Regierung der nationalen Erhebung ist entschlossen, ihre von dem deutschen Volke übernommene Aufgabe zu erfüllen. Sie tritt daher heute hin vor den Deutschen Reichstag mit dem heißen Wunsch, in ihm eine Stütze zu finden für die Durchführung ihrer Mission. Mögen Sie, meine Männer und Frauen, als gewählte Vertreter des Volkes den Sinn der Zeit erkennen, um mitzuhelfen am großen Werk der nationalen Wiedererhebung.

In unserer Mitte befindet sich heute ein greises Haupt. Wir erheben uns vor Ihnen, Herr Generalfeldmarschall. Dreimal kämpften Sie auf dem Felde der Ehre für das Dasein und die Zukunft unseres Volkes. Als Leutnant in den Armeen des Königs für die deutsche Einheit, in den Heeren des alten deutschen Kaisers für des Reiches glanzvolle Aufrichtung, im größten Kriege aller Zeiten aber als unser Generalfeldmarschall für den Bestand des Reiches und die Freiheit unseres Volkes.

Sie erlebten einst des Reiches Werden, sahen vor sich noch des großen Kanzlers Werk, den wunderbaren Aufstieg unseres Volkes und haben uns endlich geführt in der großen Zeit, die das Schicksal uns selbst miterleben und mit durchkämpfen ließ.

Heute, Herr Generalfeldmarschall, läßt Sie die Vorsehung Schirmherr sein über die neue Erhebung unseres Volkes. Dieses Ihr wundersames Leben ist für uns alle ein Symbol der unzerstörbaren Lebenskraft der deutschen Nation. So dankt Ihnen heute des deutschen Volkes Jugend, und wir alle mit, die wir Ihre Zustimmung zum Werk deutscher Erhebung als Segnung empfinden. Möge sich diese Kraft auch mitteilen der nunmehr eröffneten neuen Vertretung unseres Volkes.

Möge uns dann aber auch die Vorsehung verleihen jenen Mut und jene Beharrlichkeit, die wir in diesem für jeden Deutschen geheiligten Raume um uns spüren, als für unseres Volkes Freiheit und Größe ringende Menschen zu Füßen der Bahre seines größten Königs.

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Quelle: Die Rede in: „Das junge Deutschland will Arbeit und Frieden“ 

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Die in der Freiburger Zeitung am selben Abend veröffentlichte Rede:

Frz.1933-03-21b1.02_Rede_des_Reichskanzlers_in_Potsdam

Frz.1933-03-21b1.03_Rede_des_Reichskanzlers_in_Potsdam

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